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Mortara widmet Norisring-Sieg verletztem Mercedes-Mechaniker

Den DTM-Sieg am Norisring widmet Edoardo Mortara seinem Mechaniker, der bei dem Boxengassenunfall in Budapest verletzt wurde: "Wir denken an dich!"

Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Alexander Trienitz

Der zweite Saisonsieg am Norisring war für Edoardo Mortara ein ganz besonderer. Der Mercedes-Fahrer widmete den Sieg im Samstagsrennen auf dem Nürnberger Stadtkurs seinem Mechaniker, der bei dem Boxengassen-Unfall in Budapest verletzt wurde. "Ich möchte dieses besondere Wochenende meinem Mechaniker widmen, der in Budapest verletzt wurde und wegen einer Fußverletzung hier nicht dabei sein konnte", sagt Mortara im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Als er diese Worte ausspricht ist ihm anzumerken, wie er von den Emotionen überwältigt wird, wenn er zurückdenkt, was drei Wochen zuvor am Hungaroring passierte. "Wir denken an dich, Sergei! Ich hätte mir gewünscht, dass er hier bei uns sein kann, das wäre großartig gewesen. Aber leider war es nicht möglich", sagt Mortara mit Tränen in den Augen.

"Wir denken alle an ihn und ich bin froh, dass wir nach dem Desaster in Budapest so ein gutes Wochenende hatten", ergänzt er. Zwar hätte er am Norisring und speziell bei den Boxenstopps nicht an die Ereignisse in Budapest denken müssen, dennoch wühlt ihn die Erinnerung daran im Gespräch noch sichtlich auf.

Emotionale Geste von Mortara

Am Norisring waren die Augen mehr auf seinen jungen Teamkollegen Lucas Auer gerichtet, der als Erster in der Boxengasse am Hungaroring verunfallte und nach dem Rennen am Boden zerstört war, dass Personen teils schwer verletzt wurden. Doch der Österreicher war nicht der einzige Unfall-Fahrer: Auch Mortara und BMW-Pilot Bruno Spengler verunglückten bei schwierigen Bedingungen in der Boxengasse. Bei den drei Unfällen wurden insgesamt sieben Personen verletzt.

 

Mortara gingen die Geschehnisse auch drei Wochen später noch sehr nahe. Die Widmung des Sieges an seinen Mechaniker trotz der schlimmen Ereignisse ist eine schöne Geste des 31-Jährigen.

Das Rennwochenende am Norisring war das bislang beste der Saison des Schweizers mit italienischer Lizenz. Ein Sieg, ein zweiter Platz und die erste Pole-Position mit Mercedes: Mortaras Punktausbeute kann sich sehen lassen. Doch im Vorfeld hatte der Mercedes-Fahrer nicht mit einem derart erfolgreichen Wochenende gerechnet.

"Vor dem Rennwochenende träumst du nur davon, dass du zweimal auf Pole stehst und die beiden Rennen gewinnst. Ich war ganz knapp dran, dass der Traum war wurde, deshalb bin ich sehr glücklich. Ich hoffe, dass ich diese Leistung auch in der restlichen Saison zeigen kann. Das erhöht meine Chancen", sagt er.

Über die Meisterschaft möchte er noch nicht nachdenken, obwohl er guten Grund dazu hätte. Mortara hat sich durch den Gewinn von 46 Punkten auf den zweiten Rang in der Fahrerwertung geschoben und liegt nur sechs Punkte hinter dem Führenden Gary Paffett.

"Ich bin nur glücklich über das mega Wochenende: Am Samstag habe ich gewonnen, am Sonntag wurde ich Zweiter. Ich bin überglücklich, denn es war kein einfaches Wochenende. Aber wenn du 46 von möglichen 56 Punkten sammelst, dann hast du allen Grund zur Freide. Denn so oft gibt es das nicht in der DTM", sagt er stolz.

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