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Müller sieht Vorteil gegen Rast im Audi-Psychoduell: "Bin unbeschwert"

Nico Müller will dieses Jahr den DTM-Titel: Wieso er im Kampf gegen Rene Rast einen nicht unwesentlichen Vorteil hat und was ihn dieses Jahr so stark macht

Ist Audi-Pilot Nico Müller, der in der Meisterschaft mit 22 Punkten Rückstand Rene Rasts schärfster Herausforderer ist, im Psychoduell gegen den DTM-Leader im Vorteil? Der Schweizer hält das durchaus für möglich und nennt die "Unbeschwertheit" als sein großes Plus. "Von Rene wird ja fast erwartet, dass er es wieder packt, weil er schon einmal gezeigt hat, dass er es kann. Ich habe nichts zu verlieren."

Und auch Audi-Sportchef Dieter Gass fällt gegenüber 'Sat.1' auf: "Er ist unheimlich ausgeglichen." Der Schweizer stand diese Saison an allen fünf DTM-Wochenenden auf dem Podest und triumphierte in Misano. Zuletzt bewies er bei der Kollision mit Rast in Nürnberg und beim Duell im Samstag-Rennen in Assen, bei dem sich sein Rivale zu einer wütenden Geste hinreißen ließ, dass er sich im Audi-Duell keineswegs unterordnet.

"Ich glaube, ich habe die Chance, um diesen Titel zu kämpfen", stellt der 27-Jährige klar. Erleben wir dieses Jahr den besten Müller, den es je gab? "Ich glaube, wir waren eigentlich im Vorjahr schon sehr stark mit den Mitteln, die wir zur Verfügung hatten", relativiert der Abt-Audi-Pilot.

Gass fällt auf: Müller dieses Jahr konstanter

"Es ist ja kein Geheimnis, das wir im vergangenen Jahr zu Anfang der Saison im Audi-Lager Mühe hatten und uns zurückkämpfen mussten. Ich war da aber eigentlich schon sehr zufrieden mit mir und meinem Team." Darauf habe man 2019 aufgebaut, meint Müller, der ergänzt: "Wir haben nichts groß anders gemacht."

Rene Rast, Nico Müller

Auf dem Norisring kam es zwischen Rast und Müller zur Kollison

Foto: LAT/Alex Trienitz

Und auch Audi-Sportchef Gass erkennt dieses Jahr keinen neuen Müller. "Man darf nicht vergessen: Nico war schon im Vorjahr der zweitbeste Audi-Fahrer in der Meisterschaft", stellt er gegenüber 'Motorsport.com' klar. "Er war bereits sehr stark, auch wenn er am Ende nicht den Lauf von Rene hatte, aber was die Performance angeht, war er da schon voll dabei."

Müller: Abt-Umstrukturierungen haben geholfen

Dieses Jahr habe Müller dieses Niveau gehalten, meint Gass, ergänzt aber: "Er ist vielleicht noch ein bisschen konstanter. Und er hat einen guten Lauf. Da kann man sich auf den Rest der Saison freuen." Tatsächlich gab es bislang kein einziges Rennen, bei dem Müller nicht in die Punkte fuhr - als einziger Fahrer!

Nico Müller, Felix Fechner

"Verstehen uns blind": Müller und Renningenieur Felix Fechner

Foto: Audi AG

Seine verbesserte Konstanz könnte auch damit zu tun haben, dass er sich bei Abt-Audi so wohl wie noch nie fühlt. Das hat mit seinem direkten Umfeld zu tun. "Wir haben im Vorjahr viele personelle Veränderungen vorgenommen mit vielen jungen Leuten im Team", erklärt Müller - und spielt damit auch auf Felix Fechner an, der bis Ende 2017 Performance-Ingenieur war und dann sein Renningenieur wurde.

"Er ist so alt wie ich und war davor noch nie in seinem Leben Renningenieur", gibt Müller Einblicke. "Aber wir sind zusammengewachsen. Er versteht mich fast blind und ich ihn. Wir haben im vergangenen Jahr auch schlechte Erfahrungen zusammen gemacht, die uns eben wachsen haben lassen. Ich glaube, dass macht jetzt den Unterschied."

So wichtig war der Sieg in Misano

Da hilft es auch, dass ausgerechnet der Schweizer es war, der die Abt-Truppe in Misano nach 28 Rennen ohne Sieg erlöst hat - und damit auch der Teamleader-Rolle, die er seit Mattias Ekströms Abgang Ende 2017 innehat, gerecht wurde.

"Ich will nicht sagen, dass es das gebraucht hat, denn die Motivation war ja immer da, aber es löst halt schon noch einmal so einen Knopf, wenn du als Team nach so einer langen Zeit wieder einmal oben stehst", gibt er zu. "Das schweißt zusammen und motiviert zusätzlich - und das merkt man im ganzen Team. Ich glaube, das war der Lohn für die viele harte Arbeit. Das gilt für jeden Einzelnen in diesem Projekt."

Mit Bildmaterial von Audi.

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