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Nach BMW-Spannungen: Aberdein fährt ELMS für United Autosports

BMW-Werksfahrer Jonathan Aberdein wechselt zu Zak Browns Team: Wieso es davor Spannungen wegen des BMW-Vertrags gab und wie man sich außergerichtlich einigte

Nach Lucas Auer verlässt auch sein DTM-Kollege Jonathan Aberdein vorzeitig die BMW-Truppe: Der Südafrikaner, der Anfang des Jahres einen Zweijahresvertrag bei den Münchnern unterschrieben hatte, wird diese Saison für United Autosports in der ELMS in einem Oreca-07-LMP2-Boliden an den Start gehen. Das hat das Team von Zak Brown am Montagmorgen bekanntgegeben.

Beim amtierenden ELMS-Meisterteam wird er mit dem 21-jährigen britischen LMP2-Titelverteidiger Phil Hanson und dessen Landsmann Tom Gamble, der mit United Autosports den LMP3-Titel holte und nun ins LMP2-Team befördert wird, an den Start gehen.

"United Autosports hat im Vorjahr wirklich beeindruckt und den Titel geholt - wir wollen dieses Jahr diese Erfolgsbilanz weiterführen", peilt der 23-Jährige den Titel an. Wegen des "sehr starken Fahreraufgebots" und "den Ingenieurskünsten von United Autosports wird man mit uns rechnen müssen", ist Aberdein sicher.

Spannungen wegen Vertragslaufzeit mit BMW

Brown, der auch als McLaren-Boss in der Formel 1 agiert, freut sich über den Neuankömmling: "Ich bin sicher, dass er sehr gut zu unserem Team uns seinen Teamkollegen Phil und Tom passen wird." Gemeinsam mit dem zweiten LMP2-Boliden, der von Pastor Maldonados Cousin Manuel Maldonado, Nico Jamin und Job van Uitert pilotiert wird, wolle man "nun den Titel verteidigen", kündigt auch Brown an.

Aber wie kam es zur vorzeitigen Vertragsauflösung mit BMW? Wie 'Motorsport.com' erfahren hat, gab es davor Spannungen zwischen den beiden Partnern, weil der Südafrikaner auf die Einhaltung seines Zweijahresvertrags pochte, während die Münchner argumentierten, dass dieser durch das Class-1-Ende in der DTM keine Gültigkeit mehr habe.

 

Philip Hanson, Filipe Albuquerque, Paul di Resta

Aberdein will im Oreca mit der Nummer 22 den United-Autosports-Titel verteidigen

Foto: Motorsport Images

Aus diesem Grund hatte man Aberdein nach der vergangenen DTM-Saison einen neuen Kontrakt angeboten, der allerdings keinerlei Garantien auf Einsätze beinhaltet haben soll. In Anbetracht der Tatsache, dass BMW durch das Ende des DTM-Werksprogramms und der Umstellung von M6 GT3 auf den M4 GT3 vor einem Übergangsjahr steht, eine Perspektive mit vielen Unsicherheitsfaktoren.

Außergerichtliche Einigung zwischen BMW und Aberdein

Darauf stieg Aberdein, der sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in der zweiten DTM-Saisonhälfte deutlich gesteigert hatte, nicht ein. Und da man sich uneinig war, ob der DTM-Werksvertrag auch für 2021 gilt, landete die Angelegenheit bei den Anwälten.

Wie man diese bei BMW sieht? "Zu Vertragsdetails äußern wir uns nicht", sagt eine Sprecherin des Münchner Automobilhersteller auf Anfrage von 'Motorsport.com'. Inzwischen hat man sich aber außergerichtlich geeinigt.

Jetzt ist Aberdein zwar nicht mehr BMW-Werksfahrer, doch er hat durch den United-Autosports-Deal immerhin eine Garantie auf Einsätze in der bevorstehenden Saison. Wie viele seiner Kollegen will auch er sich nun auf den Prototypen-Rennsport konzentrieren, da durch die Gründung der LMDh-Klasse in Zukunft Werkseinsätze winken. Und Aberdein damit die Perspektive hat, wieder Werksfahrer zu werden.

Mit Bildmaterial von BMW.

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