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Nach Brands Hatch: Meisterschaftszug ohne Glock abgefahren?

Timo Glocks Rückstand in der DTM-Fahrerwertung wächst nach dem Wochenende in Brands Hatch weiter an - BMW-Fahrer gibt die Hoffnung aber noch nicht auf

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Alexander Trienitz

76 Punkte beträgt Timo Glocks Rückstand in der DTM-Fahrerwertung auf den Führenden Gary Paffett nach dem Rennwochenende in Brands Hatch. Und dabei galt der BMW-Mann am Anfang der Saison als Titelkandidat. Dass Glock in den verbleibenden acht Rennen, bei denen noch 224 Punkte zu vergeben sind, das Mercedes-Duo an der Spitze noch einholt, wird schwierig.

Denn die Stuttgarter sind in diesem Jahr auf jeder Rennstrecke stark, gibt er zu. Dennoch gibt der Auftaktsieger die Hoffnung nicht auf: ​"Es ist erst dann vorbei, wenn das letzte Rennen zu Ende ist. Aber mit dem Rückstand im Moment, da schwindet die Hoffnung langsam​."

Zu den ersten vier Rennwochenenden reiste der Deutsche als Tabellenführer an die Strecke. Doch am Norisring übernahm Paffett die Spitzenposition und hat sie seitdem behalten. In Brands Hatch (13. und 11.) blieb Glock zum ersten Mal seit Budapest außerhalb der Punkteränge. "Ich weiß nicht, was los war. Ich hatte zu Anfang eine gute Balance im Auto. Es fühlte sich gut an​", schildert er am Samstag nach dem Rennen.

Glock steckte im Audi-Sandwich

​"Ich bin oft lange hinter anderen Leuten hergefahren, was nicht gut für die Vorderreifen ist. Als Robin Frijns in Kurve 1 an mir vorbei ist und danach Jamie mit der Brechstange, von da an ging das Auto nicht mehr. Ich hatte extrem viel Untersteuern in Kurve 1 und auch in der letzten Kurve. Komischerweise ist das Auto am Ende wieder besser geworden. Woran das lag? Keine Ahnung​", ist er ratlos.

 

Am Samstag war er im Audi-Sandwich mit Jamie Green und Mike Rockenfeller gefangen und die drei Autos fuhren nebeneinander auf die nächste Kurve zu. ​"Rocky​" kam dabei in Mika-Häkkinen-Manier sowohl an Glock als auch an Green vorbei. ​"Ich habe mich zuerst nur auf Jamie Green konzentriert und habe gar nicht nach rechts geschaut", beschreibt Glock den Moment. "Dann habe ich erst nur den Motor gehört und gemerkt, wie Mike rechts neben mir war."

Der Ex-Formel-1-Pilot entschied sich, auf Nummer sicher zu gehen und keinen Unfall zu riskieren. ​"Ich dachte daran, dass ich morgen auch noch ein Rennen habe. Wenn ich da reingehalten hätte, wären wir im Kampf um Platz zwölf oder 13 alle zusammen abgegangen. Ich habe mich entschieden, mein Auto heile zu lassen und meinen Mechanikern einen halbwegs ruhigen Abend zu gönnen. Das wäre nämlich für uns alle schiefgegangen. Es war ganz actionreich."

Über Nacht wurden einige Änderungen am ​"gelben Biest​" vorgenommen, die laut Glock ​"ein großer Schritt nach vorne​" waren. Trotzdem qualifizierte sich dem BMW-Mann nur für Startplatz 13 und kam im Rennen als Elfter ins Ziel. ​"Das Rennergebnis ist natürlich nicht das, was wir uns erhofft hatten​", sagt er. ​"Leider haben die Rennumstände nicht zugelassen, dass wir die gute Pace in das entsprechend gute Ergebnis umsetzen konnten." In Misano möchte er das Ruder wieder herumreißen und so seine Chancen im Titelkampf aufrecht halten.

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