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Dritter Zolder-Sieg: Rast greift nach Ekström-Rekord

Wieso der plötzlich ins Visier gerückte Ekström-Rekord DTM-Leader Rene Rast zusätzlich motiviert und er noch nie so einen Lauf in der DTM hatte

Rene Rasts Lauf wird langsam unheimlich: Der Rosberg-Audi-Pilot gewann auch das dritte Rennen in Zolder und knöpft damit Nico Müller drei Rennen vor Schluss die Führung in der Meisterschaft ab. Doch nicht nur das: Mit dem 22. DTM-Sieg seiner Karriere wackelt nun auch der Audi-Rekord von Mattias Ekström.

Und das gibt dem 33-Jährigen zusätzliche Motivation. "Es ist natürlich das ultimative Ziel, auch noch ein viertes Mal hier zu gewinnen", sagt Rast, der bislang in Zolder wegen eines dritten Startplatzes nur zwei Pünktchen von der Maximalpunkte entfernt ist. "Ich würde außerdem mit Mattias Ekström an Siegen gleichziehen. Er hat 23 Siege und ich jetzt 22. Das ist ein weiteres Ziel für mich."

Dass er nun tatsächlich die Trendwende in der Meisterschaft eingeleitet hat, hätte Rast selbst nicht erwartet. "Das ist ziemlich unglaublich", sagt er - und verweist darauf, dass der Rückstand in der Meisterschaft vor acht Tagen noch 47 Punkte betragen hatte.

"Das habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt"

"Und jetzt führen wir die Meisterschaft um zehn Punkte an. Das innerhalb von drei Rennen so zu drehen, das habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt." Sagt ausgerechnet der Mann, der mit seinen gefürchteten Saison-Endspurts schon DTM-Größen wie Ekström oder Gary Paffett ins Schwitzen brachte. Seine Strategie? "Wir müssen einfach so weitermachen wie bisher."

Kein Wunder, dass die DTM-Kultstrecke Zolder in der Gunst von Rast von Tag zu Tag steigt. "Ich bin froh, dass wir morgen noch mal ein Rennen hier haben, wo ich noch ein paar Punkte gutmachen kann", reibt sich Rast die Hände. Tatsächlich hat der Mindener vier von fünf DTM-Rennen auf dem winkeligen Kurs, der dieses Jahr neu asphaltiert wurde, gewonnen.

"Was die Statistiken angeht, scheint Zolder meinem Fahrstil sehr zu liegen. Es ist eine Kombination aus dem Auto und mir", sagt Rast, dem die tolle Bilanz nicht entgangen ist. Und der bereits offenbarte, dass die niedrigen Temperaturen wegen seines Fahrstils ein Schlüssel zum Erfolg sein könnten. Dennoch sagt er: "Es ist eigentlich keine Strecke, von der ich behaupten würde, dass sie meine absolute Lieblingstrecke ist. Aber es scheint, als wären wir hier sehr konkurrenzfähig."

Rast ortet stärkere Konkurrenz

Doch Rast ist gewarnt: Im Vergleich zum vorigen Wochenende musste er sich dieses Mal deutlich mehr zur Wehr setzen. "Ich hatte letzten Samstag einen Vorsprung von rund 18 Sekunden zu Robin auf Platz zwei, heute war es weniger als eine Sekunde", verweist er auf den Aufwärtstrend bei Abt-Audi-Pilot Robin Frijns. "Sie scheinen and diesem Wochenende konkurrenzfähiger zu sein. Deswegen war es etwas schwierig."

Mit seiner Aufmerksamkeit habe er sich in den letzten Runden ständig auf den Rückspiegel konzentriert. "Es fühlt sich nicht gut an, wenn das Auto hinter die am Ende so nah rankommt. Das hat es heute schwieriger gemacht."

Muss sich Rast Puffer für Hockenheim sichern?

Aber muss Rast jetzt das vierte Rennen in Zolder nutzen, um seinen Vorsprung so weit wie möglich auszubauen, weil beim Saisonfinale in Hockenheim sein Vorteil wieder verpufft sein könnte? "Jeder Vorsprung, den wir mitnehmen können, hilft natürlich am Ende der Saison - vor allem in Hockenheim, wo alles passieren kann", antwortet er.

Zumal das Rennen in Hockenheim unberechenbarer werden könnte, da man im Gegensatz zu Zolder sehr gut überholen kann. Ist Rast aber guter Dinge: "In den vergangenen Jahren waren wir auch in Hockenheim immer stark. Wir waren da nie besonders langsam. Wir können hoffentlich den Schwung mitnehmen und auch da konkurrenzfähig sein."

Abschließend stellt sich die Frage, ob es irgendwas gibt, was Rast vor dem vierten Rennen in Zolder Sorgen bereitet? "Mir ist nichts bewusst", antwortet er. "Ich freue mich sehr auf morgen."

Mit Bildmaterial von ITR.

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