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Nächste Überraschung: Sophia Flörsch fährt für Abt in der DTM!

Wieso alles darauf hindeutet, dass Sophia Flörsch 2021 von der Formel 3 in die DTM wechseln wird und wieso ihr Ziel das amtierende Meisterteam Abt ist

Wird 2021 nach acht Jahren Pause wieder eine Frau in der DTM am Start sein? Das gilt als so gut wie sicher, denn Sophia Flörsch steht vor der Bekanntgabe als DTM-Pilotin!

Und zwar bei niemand geringerem als dem amtierenden DTM-Meisterteam Abt, bei dem die 20-jährige Münchnerin laut Informationen von 'Motorsport.com' an der Seite von Mike Rockenfeller und Kelvin van der Linde einen dritten Audi R8 LMS GT3 pilotieren wird.

Die 20-jährige Münchnerin hat erst vor wenigen Tagen im Zuge der Formel-1-Tests in Bahrain auf 'Sky Sports F1' angedeutet, dass sie kein drittes Jahr in der Formel 3 plane, zumal kaum noch attraktive Plätze frei sind. Und dass sie ihr zweites Rennprogramm neben dem LMP2-Projekt in der WEC bald verkünden werde.

Twitter: DTM-Start laut Flörsch "fix"

Zudem teilte Flörsch heute Freitag auf Twitter einen 'Bild'-Artikel und schrieb: "Fix! Sophia Flörsch (20) startet in der DTM". Ein Foto zeigt die Rennfahrerin vor der Werkshalle am Abt-Firmensitz in Kempten, wie sie gerade im Audi R8 LMS GT3 Platz nimmt. Daher darf davon ausgegangen werden, dass der Deal unter Dach und Fach ist.

Ein Coup, bei dem sich auch DTM-Boss Gerhard Berger die Hände reiben kann, denn der Einstieg von Flörsch wird seiner Serie zusätzliche mediale Präsenz verleihen.

Berger: "Gute Sache für DTM, wenn schnelle Frau dabei ist"

Der Österreicher sieht die Rennfahrerin im Gespräch mit 'Motorsport.com' als Bereicherung für das Starterfeld: "Ich glaube, dass es für uns eine gute Sache wäre, wenn eine gute Frau dabei ist. Und vor allem, wenn eine schnelle Frau dabei ist. Sophia hat in der Formel 3 schon eine gute Leistung gezeigt."

Schon am Donnerstag gab es klare Indizien für Flörschs DTM-Coup: Da kommunizierte der traditionsreiche Audi-Veredler Abt in einer Pressemitteilung zum bevorstehenden 125. Geburtstag am 1. April, man werde "in der 2021er-DTM-Saison in Eigenregie gleich mehrere Audi R8 LMS ins Rennen um Siege und Titel" schicken.

Dabei war bisher stets von zwei Boliden für Rockenfeller und van der Linde die Rede gewesen. Warum schreibt man also plötzlich "mehrere", wenn es exakt zwei Fahrzeuge sind?

Flörsch: Wieso die Abt-Verbindung naheliegend ist

Dazu kommt, dass das professionelle Team rund um Sportdirektor Thomas Biermaier und den für Einsatz und Technik verantwortlichen Florian Modlinger auch die Kapazitäten hat, um ein drittes Auto einzusetzen, zumal man im Vergleich zum Rosberg-Team im Winter kein Personal kündigen musste.

Das DTM-Umfeld ist für Flörsch alles andere als fremd, denn sie war bereits im Vorjahr bei der Präsentation des DTM-Electric-Projekts beim Saisonfinale in Hockenheim als Pilotin vor Ort und ist Markenbotschafterin des neuen DTM-Partners und Seriensponsors Schaeffler.

Die Verbindung zu Abt ist naheliegend, denn der Automobilzulieferer aus Herzogenaurach ist auch beim gemeinsamen Formel-E-Projekt mit Audi als wichtiger Partner an Bord und zeichnete in der Vergangenheit sogar für den Antriebsstrang des Boliden verantwortlich.

Nur eine Überschneidung mit WEC

Aber wie lässt sich Flörschs LMP2-Programm in der WEC beim Richard-Mille-Team mit den Kolleginnen Beitske Visser und Tatjana Calderon mit der DTM vereinbaren? Aktuell gibt es nur eine Überschneidung der beiden Kalender - und zwar ausgerechnet beim 24-Stunden-Klassiker von Le Mans am 21. und 22. August, der mit dem DTM-Wochenende auf dem Nürburgring kollidiert.

Dafür müsste man also eine Lösung finden. Doch Flörsch ist nicht die einzige Pilotin, die diese Saison von einer Terminkollision betroffen ist, zumal die Kalender wegen der hartnäckigen Coronavirus-Krise alles andere als in Stein gemeißelt sind. Und es zu weiteren Verschiebungen und auch Absagen kommen könnte.

Mit Flörsch wird dieses Jahr die elfte Frau in der DTM-Historie an den Start gehen. Die bislang letzten weiblichen Vertreterinnen in der Traditionsserie waren Susie Wolff und Rahel Frey im Jahr 2012. Die Schweizerin trat damals übrigens auch für das Abt-Team an.

Mit Bildmaterial von Schaeffler.

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