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Neue Autos, neue Teams, neuer Zeitplan: Das ist neu in der DTM 2019

In der DTM-Saison 2019 gibt es viele Neuerungen - Worauf sich die DTM-Fans in diesem Jahr freuen können und auf welche Änderungen sie sich einstellen müssen

Restart, René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM leads

Foto: Alexander Trienitz

In gut drei Monaten beginnt die neue DTM-Saison. Selten zuvor gab es so viele Neuerungen wie in diesem Jahr. Neue Autos, neue Teams und Hersteller, neues Reglement und neuer Zeitplan: Die DTM-Anhänger dürfen sich auf spannende Rennen mit leistungsstarken Boliden freuen.

Die größten Änderungen betreffen die Fahrzeuge und das technische Reglement: Erstmals wird es in der DTM 2019 neue Turbomotoren geben, die rund 100 PS mehr Leistung haben werden und so Höchstgeschwindigkeiten über 300 Kilometer pro Stunde erreicht werden sollen. Weniger Aerodynamik-Elemente, ein neuer Heckflügel und ein geringeres Fahrzeuggewicht von 981 statt bisher 1.031 Kilogramm sollen für spektakuläre Rennaction sorgen und die Piloten mehr fordern.

Neu ist in der neuen Saison die Push-to-pass-Funktion. Per Knopfdruck steht den Fahrern bis zu 30 PS mehr Leistung zur Verfügung, die pro Rennen bis zu zwölf Mal abgerufen werden kann. Außerdem wurde am Modus des DRS (Drag Reduction System) geschraubt. Befindet sich ein Fahrer im Rennen im Abstand von mindestens drei Sekunden zu seinem Vordermann, kann er vom DRS Gebrauch machen und mit Hilfe des offenen Klappflügels seine Gegner überholen. Bisher betrug das Zeitfenster, indem sich die Piloten befinden mussten, um das DRS zu aktivieren, nur eine Sekunde.

Push-to-pass-Funktion und mehr DRS für mehr Action

Außerdem dürfen alle Fahrer, mit Ausnahme des Führenden, in den letzten fünf Runden des Rennens das DRS einsetzen, unabhängig vom Abstand zum Vordermann. Damit ist eine actionreiche und turbulente Schlussphase garantiert und die Fans dürfen sich auf zahlreiche Zweikämpfe und Positionswechsel freuen. Ähnlich wie bei Timo Glock und Gary Paffett im Vorjahr in Hockenheim.

Neu ist in der DTM 2019 auch, dass neben den Werksteams von Audi und BMW auch Kundenteams am Start sein werden. Die Ingolstädter beliefern das belgische Team WRT mit aktuellen DTM-Fahrzeugen, wer als BMW-Kunde in der deutschen Tourenwagenserie starten wird ist derzeit noch offen.

Mit dem Einstieg von Aston Martin, betreut durch den Schweizer Rennstall R-Motorsport und eingesetzt in Kooperation mit HWA, wird es auch nach dem Mercedes-Ausstieg drei verschiedene Hersteller im DTM-Feld geben. Auf welche Fahrer R-Motorsport dabei setzen wird, soll Ende Februar verkündet werden. Mittelfristig möchte man vier Fahrzeuge einsetzen, aber möglicherweise könnten beim Saisonauftakt 2019 nur zwei Boliden des britischen Autobauers am Start stehen.

Nach dem Aus von Zandvoort, Budapest und dem Red-Bull-Ring im Kalender warten mit Assen und Zolder zwei neue Rennstrecken auf die Fans, Fahrer und Teams, die für viele unbekanntes Terrain ist. Und sie müssen sich auch auf einen veränderten Zeitplan einstellen: Anders als in den Vorjahren gibt es an den Renntagen am Samstag und Sonntag kein Freies Training mehr vor dem Qualifying. Dafür sollen die DTM-Teams während der Trainingseinheiten am Freitag ihre Testarbeit absolvieren. Ausnahme: Brands Hatch. Die Veranstaltung wird wie schon 2018 aufgrund von Lärmbestimmungen nur an zwei Tagen über die Bühne gehen.

Die 18 Saisonrennen werden jeweils um 13:30 Uhr Lokalzeit gestartet. Ein Nachtrennen wie im vergangenen Jahr in Misano wird es nicht geben. Dafür wird es 2019 zwei gemeinsame Events mit der japanischen Super-GT-Serie geben, eines in Europa und eines in Asien. Wann und wo die Rennen stattfinden werden, ist noch offen. Möglicherweise wird dies gegen Saisonende oder im November sein.

Der Saisonauftakt der DTM-Saison 2019 ist vom 3. bis 5. Mai in Hockenheim. Zuvor absolvieren alle Teams und Hersteller einen viertägigen Test am Lausitzring (15. bis 18. April).

Neue Autos
Neue Autos: 2019 kommen in der DTM erstmals die neuen Turbomotoren zum Einsatz, die rund 100 PS mehr Leistung haben. Höchstgeschwindigkeiten über 300 Kilometer pro Stunde sind zu erwarten! Außerdem gibt es 2019 weniger Aero-Elemente und einen neuen Heckflügel.
Push-to-pass-Funktion
Push-to-pass-Funktion: Per Knopfdruck wird dem Fahrer kurzzeitig mehr Leistung zur Verfügung stehen. Bis zu 30 PS zusätzlich werden so abrufbar sein, wenn vorübergehend etwas mehr Treibstoff unter Volllast in die Brennräume der vier Zylinder gespritzt wird. Pro Rennen sind maximal 12 Aktivierungen möglich.
DRS
DRS: Die Fahrer dürfen DRS im Rennen nur dann einsetzen, wenn ihr Abstand zum jeweils vorausfahrenden Fahrzeug weniger als drei Sekunden beträgt. Ausnahme: Ab dieser Saison können alle Fahrer - außer dem Führenden - in den letzten fünf Runden DRS einsetzen, unabhängig vom Abstand zum Vordermann.
Aston Martin
Aston Martin: Der Schweizer Rennstall R-Motorsport wird in Kooperation mit HWA Fahrzeuge des britischen Autobauers einsetzen. Mittelfristig plant man vier Autos einzusetzen.
Kundenteams
Kundenteams: 2019 steht im Zeichen der Rückkehr der Kundenteams. WRT wird zwei Kunden-Audi an den Start bringen, welches Team BMW beliefern wird ist noch offen.
Rennkalender
Rennkalender: Neu im DTM-Kalender 2019 sind Assen und Zolder. Assen ist bekannt als Motorrad-Rennstrecke, in Zolder fuhr die DTM zuletzt 2002. In Budapest, Zandvoort und am Red-Bull-Ring fährt die DTM in dieser Saison nicht mehr.
Zeitplan
Zeitplan: Alle Rennen der DTM-Saison 2019 werden um 13:30 Uhr gestartet. Am Samstag und Sonntag gibt es keine Freien Trainings mehr. Diese finden ab sofort am Freitag statt. Ausnahme ist Brands Hatch, wo das Event auf zwei Tage gekürzt ist.
DTM und Super GT gemeinsam
DTM und Super GT gemeinsam: Class 1 macht's möglich! Die beiden Serien tragen 2019 erstmals gemeinsame Rennen aus. Eine Veranstaltung in Europa und eine in Asien sind geplant. Termin und Ort noch offen.
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