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Newey testet DTM: Was steckt hinter WRT-Audi-Einsatz?

Adrian Neweys Sohn Harrison Newey, der für 2020 ohne Cockpit dasteht, testet am finalen DTM-Testtag für WRT-Audi: Was hinter dem überraschenden Einsatz steckt

Die Überraschung war groß, als beim Finaltag des DTM-Tests auf dem Nürburgring plötzlich der Name "Newey" in der Zeitenliste aufschien. Wie es dazu kam? Harrison Newey, Sohn von Red-Bull-Stardesigner Adrian Newey, gibt im WRT-Audi von Ferdinand Habsburg seine DTM-Premiere und bestreitet den gesamten Testtag für das belgische Audi-Kundenteam. Habsburg und Teamkollege Fabio Scherer müssen sich währenddessen das im Design von Mike Rockenfeller beklebte Audi-Testauto teilen.

Aber was hat es mit dem Test des 21-Jährigen auf sich, der in der vergangenen Saison als Teamkollege von Lucas Auer in der japanischen Super Formula am Start war und für das Jahr 2020 kein Cockpit hat? "Wir hatten die Möglichkeit, ihn einzusetzen, also haben wir es getan", stellt eine Sprecherin von WRT auf Anfrage von 'Motorsport.com' klar.

Ein interessanter Zug, denn WRT-Audi-Rookie Ed Jones sitzt derzeit in Dubai fest und musste für den gesamten Test absagen. Steckt also mehr hinter dem Test des Youngsters mit dem klingenden Namen, der im Januar mit Dragon-Speed beim 24-Stunden-Rennen von Daytona die LMP2-Klasse für sich entschieden hatte?

Laut WRT gibt es "keine Perspektive" auf ein Renncockpit für 2020. "Ed fehlt nur beim Test, aber er wird für unser Team fahren." Auf die Frage, ob auch die anderen beiden bestätigten Piloten Habsburg und Scherer bei allen DTM-Rennen für WRT-Audi am Start sein werden, heißt es von WRT: "Ja, das ist korrekt."

Gut möglich, dass Newey, der eigentlich mit einem Verbleib in der Super Formula spekuliert hatte, aber kein Cockpit fand, nach dem Corona-Lockdown einfach die Gelegenheit nutzen wollte, um in Schuss zu bleiben.

Und bei WRT-Audi hatte man Kapazitäten frei, da Jones für den Test absagen musste und man als Privatteam im Gegensatz zu den Kundenteams zwei Boliden pro Tag einsetzen darf. Zudem ist davon auszugehen, dass der Brite Geld mitbringt, was der Rennstall gerade in der Coronakrise gut gebrauchen kann.

Beinahe hätte man aber ein Problem gehabt, denn nach Scherers technischem Defekt vom Mittwoch, der laut WRT-Audi nach wie vor ungeklärt ist, bleibt der hellblaue RS 5 nach dem Mittwochnachmittag auch am Donnerstag in der Garage. Der Bolide wird nun aber einfach durch das Testauto ersetzt, wodurch die belgische Truppe dennoch zwei Autos einsetzen kann.

Wie sich Newey schlägt? Bisher durchaus beachtlich. In der Vormittagssession zwischen 8:30 und 12 Uhr kam der Debütant in 45 Runden auf eine persönliche Bestzeit von 1:19.761. Damit liegt er noch vor Scherer, der 0,640 Sekunden langsamer war, auf dem achten und vorletzten Platz, auch wenn die Zeiten wegen der unbekannten Programme mit Vorsicht zu genießen sind. Auf die Bestzeit von Meister Rene Rast fehlten Newey 0,733 Sekunden.

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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