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Nick Cassidy vor Saisonpremiere: Wieso er bald weiteren Ersatzmann benötigt

Kürzlich es so aus, als würde AF-Corse-Pilot Nick Cassidy mit nur einem Ausfall durch die DTM-Saison kommen: Wieso ihn auf dem Norisring nicht Sebastien Loeb ersetzt

Nick Cassidy vor Saisonpremiere: Wieso er bald weiteren Ersatzmann benötigt

Dieses Wochenende steigt Nick Cassidy in die DTM-Saison 2022 ein: Der Neuseeländer, der beim Auftakt in Portugal wegen seiner Formel-E-Überschneidung mit Monaco von Superstar Sebastien Loeb ersetzt wurde, übernahm am Lausitzring beim Freitag-Training, bei dem er insgesamt 16. wurde, den AF-Corse-Ferrari mit der Startnummer 37.

"Nick ist heißer denn je, hier ganz vorne mitzufahren", weiß AF-Corse-Sportdirektor Ron Reichert. "Er will nach dem Podest von Felipe (Fraga; Anm. d. Red.) unbedingt zeigen, dass er absolut mithalten kann."

Und der 27-Jährige, der im Vorjahr auf dem Norisring als Ersatzmann von Alex Albon bereits ein AF-Corse-Gastspiel gab und sich dabei stark präsentierte, bestätigt den Eindruck: "Ich fühle mich wirklich gut vor meinem ersten DTM-Rennen diese Saison und bin sehr aufgeregt."

Marrakesch durchkreuzt Cassidys Titelhoffnungen

Doch dieser Tage musste Cassidy, der vor der Saison bereits in Spa, Spielberg, Hockenheim und Portimao getestet hat, einen Rückschlag hinnehmen: Nachdem das Formel-E-Wochenende in Vancouver vor rund einem Monat abgesagt worden war, sah es so aus, als dürfte sich der AF-Corse-Pilot nun doch Titelchancen in der DTM ausrechnen, weil somit die Überschneidung mit dem vierten DTM-Wochenende auf dem Norisring von 1. bis 3. Juli wegfiel.

Die Freude war nur von kurzer Dauer, denn vor einer Woche wurde Marrakesch als Ersatz für Kanada präsentiert - und zwar ausgerechnet erneut am Norisring-Termin der DTM. Somit entgehen Cassidy, dessen Engagement beim Envision-Team in der Formel E Priorität genießt, weitere zwei DTM-Läufe, wodurch er bereits mindestens ein Viertel der 16 Rennen verpasst.

Deshalb mindestens, weil es am Spa-Wochenende der DTM eine Kollision mit der WEC in Fuji gibt, doch diese Problematik ließe sich einfacher lösen, da Cassidy in der Langstrecken-WM ebenfalls für AF Corse antritt. Und so könnte man den Red-Bull-Piloten in jener Serie fahren lassen, in der er besser positioniert ist.

Loeb am Norisring definitiv nicht Cassidys Ersatz

Damit ist auch klar, dass Red Bull nach Portimao für das Norisring-Wochenende einen weiteren Ersatzmann für Cassidy auftreiben muss. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' wird dieser aber definitiv nicht Sebastien Loeb heißen.

Nick Cassidy, Sebastien Loeb

Auf dem Norisring ist Loeb kein Ersatzkandidat für Nick Cassidy

Foto: Red Bull/Julian Kroehl

Aber auch auf seinen Juniorteam-Kader kann der österreichische Energydrink-Konzern nur bedingt zurückgreifen, da die Formel 2 und die Formel 3 am Norisring-Wochenende der DTM im Rahmen der Formel 1 in Silverstone gastieren. Man darf also gespannt sein, wen Red Bull nun aus dem Hut zaubern wird.

Trotz der Überschneidungen ist AF-Corse-Sportdirektor Reichert froh, nun Unterstützung von Cassidy zu erhalten. "Nick ist wie Felipe einer, der für viele sehr unter dem Radar geblieben ist", hält er den ehemaligen Champion der japanischen Super-GT-Serie und der Super Formula für unterschätzt.

Reichert lobt Cassidy: "Hat zwei der größten Titel gewonnen"

"Ich habe ihn lange genug in Japan fahren gesehen", erinnert sich Reichert, der in der Super-GT-Serie das Nissan-Kundenteam X-Works leitete. "Dort liegen auch rund 20 Autos innerhalb einer Sekunde. Und auch die Super Formula ist nicht ohne - und er hat beides gewonnen. Wenn wir mal die Formel 1 wegnehmen, sind das zwei der größten Titel im Motorsport."

Die Tatsache, dass es sich "um zwei sehr unterschiedliche Fahrzeugkategorien handelt, zeigt, dass er unglaublich gut Autofahren kann", ist Reichert überzeugt. "Egal mit welchem Auto."

Mit Bildmaterial von Red Bull/Julian Kroehl.

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