Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Reaktion

Müller über Rasts Strafe: "Die Regeln sind klar"

Warum Nico Müller in Spa in Führung liegend nie in Versuchung war, Push-to-pass zu nutzen, und wie er auf die Strafe gegen seinen Audi-Rivalen Rene Rast reagiert

Enttäuschung bei Rene Rast nach dem Schuldspruch in der Push-to-pass-Affäre von Spa-Francorchamps. "Ich hatte den Push-to-pass-Knopf instinktiv gedrückt, als mir das System signalisierte, dass ich Push-to-pass nutzen kann", verteidigt sich der Audi-Pilot, dem eine Zehnsekundenstrafe für das Vergehen aufgebrummt wurde, die ihn den Sieg kostete.

Doch wie sieht das eigentlich Nico Müller? Auch dem Schweizer, der in Spa so viele Runden wie kein anderer in Führung lag, wurde im Funkloch nach der Malmedy-Kurve auf seinem Display ein grünes Signal angezeigt, als das System in den "Manual Mode" schaltete. War auch er in Versuchung, den Push-to-pass-Knopf zu drücken?

"Nein, ich war nicht in Versuchung, denn die Regeln sind ziemlich klar", antwortet er auf Anfrage von 'Motorsport.com'. Zum Strafmaß, das Rast und Audi als zu hoch ansehen, hält sich Müller aber bedeckt. "Ich werde da nicht Position beziehen."

Müller freut sich über "wichtige Punkte"

Dennoch ist er der große Gewinner der Causa: Der Abt-Audi-Pilot hat nun am grünen Tisch auch das Sonntagsrennen Belgien gewonnen und führt in der Meisterschaft 23 Punkte vor Jamie Green und 24 Zähler vor Meister Rast.

"Es ist positiv für uns, aber wir hätten dieses Rennen auf der Strecke gewinnen sollen", sagt Müller. "Es ist immer viel schöner, wenn man die Ziellinie als Erster überfährt und den Sieg richtig genießen kann. Es sind aber wichtige Punkte, die wir mitnehmen", blickt er bereits auf die Meisterschaft.

Denn als amtierender Vizemeister will Müller nun die Gelegenheit beim Schopf packen und im letzten DTM-Jahr von Audi den Titel holen.

Rockenfeller Leidensgenosse von Rast

Auch Rasts Audi-Markenkollege Mike Rockenfeller will zu Rasts Vergehen übrigens nicht konkret Stellung beziehen. "Was immer ich dazu sagen, ist wahrscheinlich nicht richtig", sagt der Phoenix-Audi-Pilot. Dabei wurde Rockenfeller bereits selbst einmal eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt, weil das Marshalling-System keine Funkverbindung mehr zu seinem Auto hatte und er DRS verbotenerweise benutzte.

Und zwar 2017 in Moskau, als er von Platz sieben auf Platz 15 zurückfiel. "Ich weiß nicht, ob es am Marshalling-System lag oder ob einfach ein Sensor nicht funktioniert hat, aber damals war noch das Ein-Sekunden-Fenster entscheidend dafür, ob man DRS verwenden darf oder nicht", erzählt er.

"Es war damals nicht einfach, den Abstand selbst einzuschätzen, schließlich gab es auch keinen Funk. Ich habe es damals zu oft genutzt, habe mich also verrechnet", gibt der Routinier aus Neuwied zu.

Mit Bildmaterial von Andreas Beil.

Vorheriger Artikel DTM-Training Lausitz: Müller voran, starke BMW-Longruns
Nächster Artikel DTM-Qualifying Lausitz 1: Frijns auf Pole, BMW verbessert

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland