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Nico Müller: Wird der Audi-DTM-Pilot Abts Nachfolger in der Formel E?

Warum Misano-Sieger Nico Müller nächstes Jahr Daniel Abt in der Formel E als Audi-Werksfahrer ersetzen könnte und was das für seine DTM-Karriere bedeuten würde

Wird Audis DTM-Pilot Nico Müller in der kommenden Saison Werksfahrer in der Formel E? Beim Werksteam der Ingolstädter muss derzeit Daniel Abt, dessen Vertrag noch immer nicht verlängert wurde, um sein Cockpit bangen. Das frühere Team seines Vaters Hans-Jürgen Abt wird seit zwei Jahren werksseitig von Allan McNish geführt.

Und Müller, der bisher an allen drei DTM-Wochenenden auf dem Podest stand und zuletzt in Misano mit seinem zweiten Sieg Werbung für sich selbst machte, ist der klare Anwärter Nummer 1 auf das Cockpit.

"Die Formel E ist eine Serie, die mich reizen würde, weil ich generell gerne Stadtkurse fahre", sagt Müller im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Und auch in diesem Auto habe ich mich immer wohlgefühlt." Die Formel E sei für ihn "auf jeden Fall eine Option", deutet der Abt-Audi-Pilot Interesse an.

Müller meldet Anspruch auf Formel-E-Cockpit an

Spitzt Müller, der seit 2014 DTM fährt und bereits jetzt als Test- und Ersatzfahrer des Audi-Formel-E-Teams agiert, also auf ein Renncockpit in der immer populärer werdenden Elektrorennserie?

Nico Müller

Nico Müller erlöste Abt-Audi in Misano nach einer langen Durststrecke

Foto: Audi

"Ich habe die ganze Arbeit im Simulator und bei den Testfahrten ja anderthalb Jahre lang nicht umsonst gemacht", überrascht Müller in der 'Auto Zeitung' mit einer klaren Aussage. "Ich denke, ich bin in der Formel E der bestvorbereitete Fahrer, der keinen aktuellen Fahrerplatz hat."

Audis Formel-E-Edeltester

Tatsächlich hat Müller, der in der Vergangenheit auch Langstreckenrennen und Rallycross fuhr, bei den Formel-E-Rookie-Tests in Marrakesch 2018 und 2019 bewiesen, wie schnell er ist: Beide Male stellte er einen neuen Rundenrekord auf und war damit sogar schneller als die Stammpiloten.

Nico Müller, Formel E

Müller bewies bei den Rookie-Tests der Formel E seine Klasse

Foto: Audi AG

Sollte sich für ihn die Gelegenheit auf ein Stammcockpit bieten, würde er zuschlagen, stellt er klar: "Die Formel E ist ein Zug, der nur einmal in deiner Karriere an dir vorbeifährt."

Warum die DTM-Karriere nicht vorbei sein müsste

Doch was würde das für seine DTM-Karriere bedeuten? Der 27-Jährige, der regelmäßig in Audis Formel-E-Simulator in Neuburg sitzt, könnte es sich gut vorstellen, die Formel E und die DTM parallel zu bestreiten. "Rein was das Zeitmanagement angeht, ist es auf jeden Fall machbar, beide Serien zu kombinieren, solange es keine Überschneidungen gibt", sagt der Schweizer, dessen Abt-Audi-Teamkollege Robin Frijns als einziger Fahrer beide Serien bestreitet.

Nico Müller

Müller müsste der DTM als Formel-E-Fahrer nicht unbedingt den Rücken kehren

Foto: Audi AG

Klar sei aber auch, dass er dies auf keinen Fall halbherzig machen wolle: "Ich glaube, die beiden Meisterschaften - die DTM sowieso, aber auch die Formel E -, sind auf einem Niveau angekommen, auf dem man nicht mehr sagen kann, dass man nur einen Teil der Meisterschaft fährt. Entweder macht man es ordentlich oder nicht. Daher würde ich so eine Entscheidung davon abhängig machen, ob es Terminkollisionen gibt oder nicht."

Müller hat DTM-Titel im Visier

Diese Saison gibt es keine Überschneidungen - und auch für die kommende Saison gilt das als wahrscheinlich, obwohl bislang nur der Formel-E-Kalender für die Saison 2019/2020 bekannt ist. Da aber mit Audi und BMW zwei Hersteller und zahlreiche Mitarbeiter in beiden Serien vor Ort sind, würde es Sinn ergeben, die beiden Kalender erneut aufeinander abzustimmen.

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Noch habe er sich aber über all das "keine großen Gedanken gemacht", meint Müller, dessen Fokus laut eigenen Angaben nach wie vor voll auf der DTM liegt. "Ich habe hier noch eine offene Rechnung, will regelmäßig um Siege und um die Meisterschaft mitreden." Dass er nun in der Meisterschaft auf Platz drei liegt, spiele aber eine untergeordnete Rolle: "Hoffentlich können wir am Ende des Jahres wieder auf die Tabelle schauen."

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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