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Nur 30 Minuten: Ist das DTM-Freitagstraining zu kurz?

Die DTM-Fahrer wünschen sich mehr Trainingszeiten und Testmöglichkeiten - Enger Zeitplan erlaubt kaum Änderungen an den Autos: "Hast du nicht die Zeit dafür"

Start der DTM 2018 auf dem Norisring in Nürnberg

Foto: Alexander Trienitz

Nur dreimal 30 Minuten Training haben die DTM-Fahrer Zeit, um sich auf ein Rennwochenende vorzubereiten. Wenn man sich den engen Zeitplan der deutschen Tourenwagenserie mit zwei Rennen pro Wochenende ansieht, dann bleiben den 18 Piloten eigentlich nur einmal 30 Minuten Freies Training am Freitag. Denn zwischen dem zweiten Training am Samstagmorgen und dem ersten Qualifying sind nur rund zwei Stunden dazwischen.

Für große Umbauarbeiten an den Autos ist dabei kaum Zeit. Deshalb haben einige Fahrer den Wunsch nach mehr Trainingszeit. "Es ist immer gut, am Freitag schon fahren zu können, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen", sagt Gary Paffett.

"So kann man das Set-up über Nacht nochmal anpassen. Das Problem, wenn du dafür nur den Samstagmorgen hättest, ist, wenn du größere Änderungen vornehmen möchtest, hast du nicht die Zeit dafür, weil das Qualifying direkt im Anschluss stattfindet", ergänzt der momentan Führende der DTM-Fahrerwertung.

"Je mehr, desto besser ..."

Der Brite wünscht sich mehr Testgelegenheiten vor der Saison, doch er weiß, dass es keine Grenzen gibt, welche Dinge die Teams und Hersteller bei den Probefahrten testen. "Je mehr Testfahrten du bekommst, umso mehr wird ausprobiert. Vor dem Hockenheim-Event hatte wir einen viertägigen ITR-Test dort und am Rennwochenende hatten wir trotzdem noch viel zu tun. Die Teams schneiden das Testprogramm auf die Testmöglichkeiten zu", erklärt er.

Auch Philipp Eng würde am liebsten noch mehr Testkilometer sammeln, als in dieser Saison möglich ist. "Als Rennfahrer will ich immer im Auto sitzen. Es wäre gut, mehr Tests zu haben", meint der BMW-Fahrer. Aus seiner Sicht ist es am Rennwochenende aufgrund der Testbeschränkung "spannender, weil du direkt in erste Training gehst mit einem neuen Satz Reifen. Es zählt ab den ersten Metern".

Für Audi-Pilot Loic Duval sind zwei Trainings vor dem Kampf um die Pole-Position notwendig. Ob sie am Freitag oder erst am Samstag stattfinden, spielt für ihn keine Rolle. "Heutzutage gibt es immer mehr Rennwochenenden, die auf zwei Tage komprimiert sind - Samstag und Sonntag. Es macht mir nichts aus, alles auf Samstag und Sonntag zu beschränken", so der Franzose, der aus seiner WEC-Zeit einen straffen Zwei-Tages-Zeitplan kennt.

Die DTM-Piloten sind sich einig: Je mehr Fahr- oder Testzeit sie bekommen, umso besser. Doch es sind nicht sie, die darüber entscheiden. "Ich hätte gerne mehr Fahrzeit auf der Strecke, aber leider bin nicht ich es, der darüber entscheidet", sagt BMW-Mann Eng. Vielleicht kann DTM-Chef Gerhard Berger den Fahrern diesen Wunsch in der neuen Saison erfüllen.

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