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Offiziell: Nicki Thiim startet 2022 in der DTM im zweiten T3-Lamborghini!

Mit Nicki Thiim und seinem Engagement beim T3-Team kehrt ein klingender Name in die DTM zurück: Was das für einen möglichen Aston-Martin-Einsatz bedeutet

Jetzt ist auch offiziell, was 'Motorsport-Total.com' bereits spekuliert hatte: Nicki Thiim ergattert das zweite Lamborghini-Cockpit beim T3-Motorsport-Team an der Seite von Kollegin Esmee Hawkey und schafft damit den Sprung in die DTM! Das hat die Agentur Pole-Promotion von Dennis Rostek, der auch den 32-jährigen Dänen betreut, in einer Pressekonferenz als Überraschung bekanntgegeben.

"DTM! Was soll ich sagen? Der größte Traum meiner Karriere geht in Erfüllung", freut sich Thiim. Durch sein Engagement kehrt ein klingender Name in die Traditionsserie zurück, denn bereits sein Vater Kurt Thiim, der 1986 Meister wurde und viele seiner 19 Siege im Mercedes einfuhr, war einer der großen Stars der alten DTM.

Das DTM-Feld wächst mit dem sechsten Huracan GT3 Evo auf 27 Fahrzeuge an (hier geht's zur Übersicht). Wenn nicht noch eine Überraschung passiert, werden nun nur noch die zwei Ferrari-Boliden des AF-Corse-Teams bekanntgegeben.

Thiims Design erinnert an Rockenfellers Phoenix-Audi

Thiim, der eigentlich Aston-Martin-Werksfahrer ist, hatte bereits im Vorjahr versucht, bei T3 Motorsport unterzukommen, doch damals scheiterte der Deal. Dieses Jahr gelang das Unterfangen, wodurch die Dresdner Truppe von T3 einen Topfahrer im Aufgebot hat.

Für das Fahrzeugdesign des T3-Lamborghini zeichnet der deutsche KFZ-Werkstatt-Ausrüster Twin Busch verantwortlich, der bereits im Jahr 2020 Mike Rockenfellers Phoenix-Audi sponserte.

Nicki Thiim, T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3

Nicki Thiim, T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3

Foto: T3 Motorsport

Thiim hat in seiner Karriere bereits einige Erfolge vorzuweisen: Der Däne holte 2013 neben dem Titel im Porsche-Supercup mit DTM-Neueinsteiger Attempto auch den Sieg beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife, den er im Mercedes des Black-Falcon-Teams errang.

Freistellung von Aston Martin

2014 dockte er bei Aston Martin an und holte gleich im ersten Jahr mit dem GTE-Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans den größten Erfolg seiner Karriere. Dieser Triumph sorgte auch für seine Beförderung zum Werksfahrer der britischen Edelmarke, für die er fortan in der WEC startete. Mit Erfolg, denn 2016 und in der 2020 holte er für Aston Martin Racing den jeweils den Titel.

Durch den werksseitigen GTE-Ausstieg von Aston Martin Ende 2020 konnte der Hersteller Thiim kein so attraktives Programm mehr anbieten, wodurch schon 2021 eine Freistellung für ein DTM-Engagement Thema war.

Was passiert bei Terminüberschneidung?

Die Tatsache, dass er auch 2022 eine Freistellung von Aston Martin für den Start im T3-Lamborghini erhalten hat, ist ein klarer Hinweis darauf, dass auch dieses Jahr kein Vantage GT3 in der DTM an den Start gehen wird. Denn dann wäre es klar gewesen, dass Thiim dieses Auto pilotiert.

Dieses Jahr tritt er neben der DTM in der Pro-Am-Klasse der WEC für das Northwest-AMR-Team an, weshalb es am Spa-Wochenende von 8. bis 11. September zu einer Terminüberschneidung kommt. Noch ist die Entscheidung nicht gefallen, ob Thiim das Fuji-Wochenende der WEC auslassen könnte, aber Aston Martin hat nach der Papierform klare Priorität, was gegen die DTM spricht.

Thiim am Ziel: "Mein Vater war natürlich mein Hero"

Kurt Thiim

Kurt Thiim (hier mit Klaus Ludwig) war einer der großen Namen der alten DTM

Foto: Daimler

Durch die Historie seines Vaters war die DTM für ihn sowieso immer ein Ziel, erzählt er selbst. "Ich bin mit der DTM aufgewachsen. Zum Frühstück, zum Mittag- und Abendessen gab es immer die DTM im Fernsehen – und mein Vater war natürlich mein Hero", sagt er. Die DTM sei dadurch in seiner DNA - und es sei "immer nur" darum gegangen, "dort zu fahren".

Dass er sein Ziel nun "nach über 20 Jahren, einigen Umwegen und einigen Titeln" nun mit T3 Motorsport erreicht hat, "ist absolut etwas Besonderes. Ich bin glücklich, als erster Sohn eines DTM-Meisters dort an den Start gehen zu können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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