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Offiziell: Sebastien Loeb sorgt bei AF Corse für DTM-Sensation!

Rallye-Superstar Sebastien Loeb wird als Ersatzmann für Nick Cassidy den DTM-Saisonauftakt in Portugal im Ferrari bestreiten: Wie es um weitere Einsätze steht

Die Sensation ist perfekt: Wie 'Motorsport.com' vermutet hat, hat Red Bull den Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb als Ersatzmann von Nick Cassidy in der DTM bei AF Corse bekanntgegeben. Der 48-jährige Franzose wird den Neuseeländer, der durch seinen Formel-E-Vertrag bei Envision an zwei Wochenenden verhindert ist, zumindest beim DTM-Auftakt in Portimao Ende April ersetzen.

"In meiner Karriere habe ich immer gerne die Disziplinen gewechselt", so Loeb, der in seiner Karriere bereits Ausflüge zu den 24 Stunden von Le Mans und in die Tourenwagen-WM WTCC hinter sich hat. "Die DTM ist eine berühmte Meisterschaft, und als sich mir die Gelegenheit bot, daran teilzunehmen, habe ich sie natürlich ergriffen. Es ist eine spannende Herausforderung, weil der Fahrstil völlig anders ist."

Ob der Auftakt mit den zwei Rennen in Portugal Loebs einziger DTM-Ausflug bleiben wird, lässt Red Bull offen. Denn Cassidy muss auch für das vierte Saison-Wochenende auf dem Norisring eine Lösung finden, das ebenfalls mit der Formel E kollidiert. Und beim Spa-Wochenende ist er eigentlich für den WEC-Einsatz von AF Corse in Fuji nominiert.

Weitere Einsätze: Red Bull legt sich nicht fest

Es ist also durchaus möglich, dass man erst mal den Auftakt abwarten möchte, ehe man weitere Einsätze bekanntgibt. Fakt ist aber, dass Loeb auf jeden Fall punkteberechtigt ist, weil es sich bei seinem Einsatz nicht um einen klassischen Gaststart handelt, sondern er mit dem Ferrari im AlphaTauri-Design von Cassidy eines der fest eingeschrieben Autos übernimmt.

Mit dem Engagement von Loeb, der 2012 den letzten seiner neun Rallye-WM-Titel gewonnen hat und bisher 80 Siege zu Buche stehen hat, ist der DTM ein spektakulärer Coup gelungen. Denn neben dem Rekord-Starterfeld mit 29 Fahrzeugen hat man nun auch einen echten Superstar am Start.

Wie das Experiment möglich wurde

Möglich gemacht wurde das spannende Experiment, den Motorsport-Allrounder in der DTM zu sehen, durch Red Bull. Denn der österreichische Energydrink-Konzern unterstützt Loeb seit 2008, als man Sponsor beim Citroen-Rallyeteam wurde. Und ist beim AF-Corse-Team, das dieses Jahr neben Cassidy den Brasilianer Felipe Fraga einsetzt, für die Fahrerwahl zuständig.

Kein Wunder, dass die Freude bei DTM-Boss Gerhard Berger groß ist. "Den erfolgreichsten Rallyefahrer aller Zeiten bei unserem Saisonauftakt in Portimão dabei zu haben, ist ein echtes Highlight, auf das sich die Fans freuen können", so der Österreicher.

Trotz seiner herausragenden Erfolge rechnet Berger aber damit, dass es für Loeb "ein harter Wettbewerb gegen sehr starke Fahrer" wird.

Loeb, der alleine dieses Jahr mit seinem Sieg bei der Rallye Monte Carlo als Gaststarter, mit dem Triumph beim Race of Champions und mit Platz zwei bei der Rallye Dakar bewiesen hat, dass er trotz seines Alters noch zu absoluten Topleistungen in der Lage ist, geht nicht gänzlich ohne Erfahrung in GT-Autos in das Abenteuer.

Loeb startet schon diese Woche bei Hockenheim-Test

Der Elsässer, der auch die Extreme-E-Serie für das Team von Lewis Hamilton bestreitet, fuhr in seiner Karriere bereits einige GT3-Rennen, darunter waren auch Starts für das AF-Corse-Team im Red-Bull-Design in der französischen GT-Meisterschaft.

Nachdem er vergangene Woche in Spa-Francorchamps bereits den Ferrari 488 GT3 Evo des AF-Corse-Teams für die DTM testen durfte, geht die Vorbereitung bereits diese Woche mit dem offiziellen DTM-Test in Hockenheim weiter. Während die Rahmenserien am Montag und am Donnerstag zum Einsatz kommen, testet die DTM am Dienstag und am Mittwoch.

Dabei wird auch Loeb vor Ort sein. "Jetzt geht es an die Arbeit", freut sich der Elsässer, der die Aufgabe keineswegs unterschätzt. "Ich werde bei solchen Rennen gegen Spezialisten antreten müssen, und mein letztes richtiges GT3-Rennen ist schon lange her. Mein Ziel wird es sein, meinen Rhythmus so gut wie möglich zu finden, und ich werde versuchen, meine Erfahrung zu nutzen, um dem Team gutes Feedback zu den Einstellungen des Autos zu geben."

Er wisse, dass es "schwierig sein wird, aber die Autos machen wirklich Spaß zu fahren. Wirklich schnelle, schöne Autos, also freue ich mich darauf", sagt der prominente DTM-Neuankömmling.

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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