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Offiziell: Winward steigt mit zwei Mercedes und Lucas Auer in DTM ein

Das deutsch-amerikanische Team Winward bestätigt zwei Mercedes-AMG GT3 für die DTM: Wer der zweite Fahrer ist und wieso das Team nun nicht mehr HTP heißt

Nach GruppeM und Hubert Haupts Truppe macht nun das dritte Mercedes-AMG-Team seinen Einstieg in die DTM offiziell: Dabei handelt es sich - wie von 'Motorsport.com' prognostiziert - um das das deutsch-texanische HTP-Winward-Team, das ab dieser Saison nur noch unter dem Namen Winward an den Start geht.

Die Mannschaft von Christian Hohenadel, der früher selbst für das HTP-Team an den Start ging, bringt, wie man in der Pressemitteilung bestätigt, zwei Mercedes-AMG-GT3-Boliden an den Start, wodurch das Mercedes-Feld in der DTM auf fünf Autos anwächst. Insgesamt sind damit 15 DTM-Autos bestätigt, wenn man das wackelnde 2-Seas-Team nicht mitrechnet. 

Bei den Piloten hat man einen besonderen Coup gelandet: Der fünfmalige DTM-Sieger Lucas Auer wird diese Saison für das Team ins Lenkrad greifen! Der 26-jährige Österreicher wechselte nach der vorzeitigen Auflösung seines BMW-Zweijahresvertrags zu den Stuttgartern und zählt nun - wie von 2015 bis 2018 - wieder zum Mercedes-Werkskader.

GT-Masters-Pilot Philip Ellis im zweiten DTM-Auto

Als zweiten Piloten setzt man wie im Vorjahr im GT-Masters auf den 28-jährigen Briten Philip Ellis, der in München geboren wurde und unter Schweizer Flagge antritt. Ellis holte im Vorjahr in Oschersleben mit HTP-Winward und seinem Teampartner Raffaele Marciello in der ADAC-Serie seinen zweiten Sieg und triumphierte diese Jahr mit dem Team bei den 24 Stunden von Daytona in der GTD-Klasse. Er verfügt über viel Erfahrung im Mercedes-AMG GT3 und ist nun wie Auer AMG-Werksfahrer.

"Auch wenn wir natürlich viel Erfahrung mit GT3-Rennwagen haben, ist die DTM für uns Neuland und eine enorme Herausforderung", sagt Winward-Teamchef Hohenadel. "Wir werden all unsere Energie und Kompetenz in die Waagschale werfen müssen, um in dieser traditionsreichen Rennserie erfolgreich zu sein."

Wer hinter dem Winward-Team steht

Wer sich hinter dem Winward-Team verbirgt? Das Team mit Sitz in Altendiez in Rheinland-Pfalz wurde ursprünglich 2013 vom niederländischen Investor Wim de Pundert und Norbert Brückner, der früher Chef des Ex-Mercedes-DTM-Teams Persson war, gegründet. Bereits im Debütjahr siegte man beim 24-Stunden-Klassiker in Spa-Francorchamps und war 2013 und 2014 das international erfolgreichste Mercedes-GT3-Team.

Ab 2018 konzentrierte man sich auf deutsche Serien wie das GT-Masters und die VLN (heute NLS), ehe das Team 2019 an die US-Truppe Winward des texanischen Rennfahrers und Unternehmers Bryce Ward verkauft wurde.

Warum HTP nicht mehr im Teamnamen vorkommt

Das Winward-Team war 2017 in Houston von Ward gegründet worden, der damit unter anderem die GT-Karriere seines inzwischen 31-jährigen Sohnes Russell Ward vorantreiben wollte. Die Ward-Familie ist mit der Firma Techemet einer der weltweit größten Recycler von Katalysatoren.

Wie es zur Übernahme von HTP durch Winward kam? HTP hatte Winward 2019 mit seinem Know-GT4-Know-how beim Einsatz des Mercedes-AMG GT4 geholfen. Und da HTP-Besitzer de Pundert das Interesse am Rennsport verloren hatte, nutzte Ward die Gelegenheit, um sich breiter aufzustellen. Zunächst ging man unter dem Namen HTP-Winward an den Start, jetzt ist HTP endgültig aus dem Teamnamen verschwunden.

Wie sich DTM-Engagement auf GT-Masters auswirkt

Wie das Winward-Programm 2021 abgesehen von dem Einsatz der zwei Mercedes-AMG GT3 in der DTM aussehen wird? Der GT-Masters-Einsatz wird von zwei Boliden auf ein Auto reduziert, zudem möchte man je einen Mercedes-AMG GT3 auch in der GT-World-Challenge Europe (GTWCE) und in der GT-Open-Serie einsetzen. In den USA sind ein GT3-Bolide für die GT-World-Challenge USA und ein GT4-Mercedes in der IMSA vorgesehen.

Russell Ward wird 2021 in der europäischen und in der US-amerikanischen GTWC an den Start gehen, dazu kommt das GT4-Programm in der IMSA-Serie. Und auch sein 62-jähriger Vater ist nach wie vor aktiv und liebäugelt 2021 mit vereinzelten Renneinsätzen.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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