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Paul di Resta fordert: Norisring als Nachtspektakel!

Aston-Martin-Pilot Paul di Resta fordert, dass das DTM-Rennen auf dem Norisring als Nachtrennen ausgetragen wird, doch es gibt Gründe, die dagegen sprechen

Bereits vor ein paar Jahren sprachen sich viele Fahrer für ein DTM-Nachtrennen auf dem Norisring aus, nun wiederholt Aston-Martin-Pilot Paul di Resta diesen Vorschlag. "Ich weiß nicht, warum man das Rennen auf dem Norisring nicht zu einem Nachtrennen macht", fragt sich der Schotte.

"Es ist so schon ein toller Event mit dem Fan-Village und dem Stadion. Warum kein Nachtrennen daraus machen? Man kann es ja leicht beleuchten", fordert er die Veranstalter auf, die Angelegenheit ernsthaft in Betracht zu ziehen. "Misano hat uns schon einen Eindruck davon gegeben, dass es möglich ist. Und ich finde, hier könnte es auch gut klappen - vor allem im Sommer. Das könnte noch mehr Aufmerksamkeit erregen."

Der Klassiker am Norisring ist das einzige Stadtrennen der DTM - und Singapur hat in der Formel 1 vorgemacht, dass ein Nachtrennen in der Stadt viel Charme haben kann. Wie sieht also der Motorsport Club Nürnberg, der das Rennen veranstaltet, die Idee?

Lärmschutz als Problem

"Wenn man sich anschaut, wo die großen Nachtrennen dieser Welt stattfinden, dann ehrt uns das schon", sagt Philipp Schwarm, der beim Motorsport Club Nürnberg als dritter Vorstand fungiert, im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Norisring

Unweit des Norisrings befinden sich Wohnunghäuser

Foto: R-Motorsport

"Da wir aber als nicht-permanente Strecke mitten in der Stadt sind, sind die Lärmemissionen natürlich ein Thema. So etwas müsste natürlich immer in enger Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden erfolgen. Unsere Einschätzung ist, dass es wegen der Lärmbelästigung der Anwohner eher schwierig ist."

Tatsache ist, dass sich gerade in den Bereichen Grundig-Kehre und Dutzendteich nur rund 15 Meter neben der Rennstrecke Anwohnerbereiche befinden. "Da wäre der Lärmpegel zu hoch, wenn die Menschen schlafen wollen", erklärt Schwarm. "Dafür haben wir großes Verständnis."

Für Nachtrennen bräuchte es Sondergenehmigung

Der aktuelle Genehmigungsbescheid der Stadt Nürnberg würde ein Nachtrennen ohnedies undurchführbar machen. Das liegt laut dem Vorstand des Veranstalters daran, dass die aktuellen Grenzwerte bei Nacht "gewährleisten sollen, dass sich das menschliche Gehör erholen kann. Und uns ist es wichtig, dass wir, gerade weil wir tagsüber sehr laut sind, die Ruhephasen in der Nacht absolut konsequent einhalten."

Marco Simoncelli

Das bislang einzige Nachtrennen der DTM-Geschichte fand 2018 in Misano statt

Foto: LAT

Für ein potenzielles Nachtrennen bräuchte es also " Sondergenehmigungen, aber für uns hat sich diese Frage noch nie wirklich gestellt", gibt Schwarm zu. Auch die neuen Turbo-Boliden, die etwas leiser sind als die bis zum Vorjahr verwendeten Saugmotoren, würden da keinen Unterschied machen. "Es geht gar nicht um den direkten Vergleich mit dem Vorjahr, sondern um den absoluten DB-Wert der Fahrzeuge, die sich bewegen", erklärt Schwarm.

Wittmann: Nürnberg-Nachtrennen wird nie kommen

Lokalmatador Marco Wittmann, der übrigens selbst seit rund fünf Jahren Mitglied des Motorsport Club Nürnberg ist und daher die Hintergründe kennt, hält ein Nachtrennen auf dem Norisring für ausgeschlossen. "Nachdem ich weiß, was die Stadt davon hält, wird das nie stattfinden", sagt er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Wir haben Lärmschutzverordnungen ab 20 Uhr."

Grundsätzlich wäre der Fürther aber ein Befürworter eines Nachtrennens in Nürnberg. "Klarerweise wäre es geil", meint er. "Wenn ein Nachtrennen funktionieren würde, dann hier - mit der richtigen Beleuchtung, aber solange wir leben, wird das nichts."

Mit Bildmaterial von LAT.

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