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Eng: Sim-Podium kommt nicht an echte Pokale heran

BMW-Pilot Philipp Eng erklärt, wieso ihm Sim-Racing-Erfolge nicht das gleiche Gefühl wie im echten Rennsport geben, und fordert die Anerkennung als eigene Disziplin

Während einige DTM-Piloten erst in Zeiten von Corona den Sprung ins Sim-Racing machen, ist BMW-Pilot Philipp Eng schon seit einem Jahrzehnt in beiden Welten unterwegs. Der Österreicher zählt in seinem hauseigenen Rennsimulator zu den stärksten Piloten - und hat seine Klasse im echten Rennboliden spätestens mit seinem DTM-Premierensieg in Zolder vor einem Jahr allen bewiesen.

Aber ist die Freude nach einem Sim-Racing-Erfolg ansatzweise mit einem echten Erfolg auf der Rennstrecke vergleichbar? "Nein, also ein echtes Podium oder einen echten Sieg schlägt das bei weitem nicht", antwortet der 30-Jährige gegenüber 'ORF Sport+'.

Die Genugtuung schmälert für Eng aber nicht die Tatsache, dass das eine auf einer realen Rennstrecke und das andere in der virtuellen Welt stattfindet, sondern die Arbeitsweise. "Ich bin Vollblut-Rennfahrer, weil ich einen extrem kompetitiven Spirit habe, und weil ich sehr gerne in einem Team arbeite", erklärt er.

"Und das eine, also der kompetitive Spirit, wird im Simulator abgedeckt, aber du sitzt alleine da und fährst für dich selbst." Das mangelnde Teamwork mache den großen Unterschied: "Das fehlt mir natürlich sehr im Vergleich zum echten Rennsport."

Auch abgesehen davon ist Eng der Meinung, dass Sim-Racing den echten Rennsport nicht ersetzen kann. "Ich stelle es mir so vor: Als Motorsport-Fan schaue ich nachmittags das DTM-Rennen auf dem Nürburgring und abends im Livestream das Sim-Rennen meinetwegen in Sebring", erklärt er. Man sollte die Onlinerennen als "eigene Disziplin sehen", fordert der Salzburger im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Dennoch gäbe es Aspekte des echten Rennsports, die das Sim-Racing für ihn nicht ersetzen können. "Was mir fehlt, ist der Benzingeruch, der Sound der Motoren und das an der Rennstrecke sein", erklärt er. "Ich bin schon mein ganzes Leben lang an der Rennstrecke. Es wäre für mich nicht vorstellbar, wenn es nur noch das gibt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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