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Phoenix legt sich fest: Le-Mans-Szene als DTM-Alternative

Das Audi-Team Phoenix hat sich auf sein DTM-Nachfolgeprogramm festgelegt - Ambitionierter Plan mit LMP2 - Schon 2021 bei den 24 Stunden von Le Mans?

"Wir wollen uns mit unserer DTM-Mannschaft umorientieren." Phoenix-Teamchef Ernst Moser stellt im Gespräch mit 'Motorsport.com' klar, dass eine Verkleinerung des Rennteams nicht in Frage kommt. Stattdessen hat er ein Alternativprogramm für das Team aus Meuspath am Nürburgring ins Auge gefasst: Phoenix wird LMP-Team!

Der ambitionierte Plan sieht vor, bereits im kommenden Winter in der asiatischen Le-Mans-Serie an den Start zu gehen. Die Saison über vier Rennen findet im Schnelldurchlauf Januar 2021 statt. Trotzdem heißt sie "2020/21"; die Komprimierung kam durch die COVID-19-Krise zustande.

In den jeweils zwei Rennen in Buriram (Thailand) und Sepang (Malaysia) geht es unter anderem um einen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans. "Der Le-Mans-Startplatz für 2021 ist unser Ziel. Ich hoffe, dass wir die entsprechende Leistung bringen werden", so Moser.

#39 Graff, Oreca 07: Tristan Gommendy, Vincent Capillaire, Jonathan Hirschi

#39 Graff, Oreca 07: Tristan Gommendy, Vincent Capillaire, Jonathan Hirschi

Foto: JEP / Motorsport Images

Das Meisterteam der LMP2-Klasse erhält eine automatische Einladung zu den 24 Stunden von Le Mans. Voraussetzung ist, dass mindestens vier Teilnehmer eingeschrieben sind.

Sollte es wie gewünscht funktionieren, könnte Phoenix Racing schon 2021 in der europäischen Le-Mans-Serie (ELMS) antreten. Das Fernziel ist klar: Das Team will sich für eine mögliche Hersteller-Kooperation in der künftigen Topkategorie LMDh in Stellung bringen.

"Das ist derzeit unsere grobe Ausrichtung und in diese Richtung arbeiten wir", so Moser. "Mit welchem [Chassis-] Hersteller wir das machen, wissen wir noch nicht. Wir überlegen derzeit, ob es Oreca oder Ligier sein wird."

Das 1999 gegründete Team hat sich im Motorsport schnell etabliert und gewann bereits 2000 die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Vier weitere Siege folgten bis heute. In der DTM verpasste man den Titel im ersten Anlauf mit Manuel Reuter 2000 nur knapp. 2011 und 2013 holte Phoenix die Fahrertitel mit Martin Tomczyk und Mike Rockenfeller.

Außerdem ist das Team im GT-Sport mit Audi aktiv. Prototypen wären ein völlig neues Kapitel in der Geschichte von Phoenix. Ein Programm in einer wie auch immer gearteten DTM 2021 wird damit immer unwahrscheinlicher. Bereits vor einigen Wochen sagte Moser, dass es "noch weiter bis Ende 2020 [geht], ehe wir die DTM leider Gottes verlassen werden."

Mit Bildmaterial von Audi.

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