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Phoenix-Team lässt Katze aus dem Sack: "Werden nicht mit Audi DTM machen"

Phoenix-Teamchef Ernst Moser bestätigt, dass die Audi-Ära in der DTM nach 15 Jahren als Werksteam endet: Wie die Mannschaft nun weiterplant

Nachdem die bisherigen Audi-Werksteams Abt und Rosberg noch Ende 2020 offiziell bekanntgaben, dass man 2021 in der GT3-DTM - wenn diese zustande kommt - an den Start gehen wird, wartete man bislang vergeblich auf ähnliche Nachrichten von Phoenix. Doch jetzt lässt Teamchef Ernst Moser im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' die Katze aus dem Sack.

"Wir werden dieses Jahr nicht mit Audi DTM machen", sagt der Teamchef. "Ich bekomme dafür momentan kein Geschäftsmodell zusammen." Was die genauen Hintergründe angeht, will Moser nicht ins Detail gehen.

Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' liegt es aber daran, dass die Ingolstädter den Einsatz von vier Boliden unterstützen - und damit das Versprechen einlösen, das man Gerhard Berger beim Ausstieg aus der DTM-Dachorganisation ITR gegeben hat.

"Man hofft, dass irgendwo eine Türe aufgeht"

Und auch wenn Rosberg noch nicht offiziell bekanntgegeben hat, mit welchem Auto man fährt, deutet alles darauf hin, dass neben Abt auch die bisherige Truppe von Rene Rast zwei R8 LMS GT3 einsetzen wird.

Für die Phoenix-Truppe aus Meuspath geht damit eine Ära zu Ende, denn nach den Anfängen in der neuen DTM als Opel-Werksteam agiert man seit 2006 als Audi-Werkstruppe. In diesen 15 Jahren holte man 2011 mit Martin Tomczyk und 2013 mit Mike Rockenfeller zwei Titel. Ganz aufgeben will Moser aber nicht, was einen Verbleib in der DTM angeht. "Die DTM war viele Jahre lang unser Leben", sagt er. "Man hofft natürlich, dass noch irgendwo eine Türe aufgeht."

Die DTM hat erst kürzlich den Saisonauftakt Ende Mai in St. Petersburg abgesagt und möchte nach aktuellem Stand erst in der zweiten Juni-Hälfte in die erste Saison nach dem Ende als Herstellerserie starten. Dadurch haben auch die Teams etwas Zeit gewonnen.

Audi-Zusammenarbeit geht weiter

"Wir schauen noch weiter bis Ende März, denn dann müssen die Programme stehen", sagt Moser. Zudem arbeite er weiter an den geplanten "Langstrecken- und LMP-Programmen. In diese Richtung werden wir gehen."

Nach dem Ende als Audi-Werksteam plant Phoenix, sich im Prototypen-Bereich zu etablieren, weshalb man diese Saison mit einem LMP2- und einem LMP3-Auto in der Asian-Le-Mans-Serie an den Start geht. Auch in der ELMS ist ein Einsatz geplant.

So will man einen Startplatz in Le Mans ergattern - und dann bereit sein, wenn Hersteller wie Audi und Porsche mit ihren LMDh-Boliden an die Sarthe zurückkehren. Und in Zukunft doch wieder in den Genuss von Werkseinsätzen kommen.

Obwohl man nun in der DTM nicht mehr mit Audi zusammenarbeitet, bedeutet das aber keine allgemeine Trennung, stellt Moser klar. "Wir arbeiten weiter dran, dass wir für die VLN und für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring etwas mit Audi zusammenbringen", sagt er. "Auch da gibt es Gespräche - und das sieht sicher nicht so schlecht aus."

Mit Bildmaterial von Audi.

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