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Platz zwei beim DTM-Debüt: Stolz und Toksport WRT betreiben Eigenwerbung

Luca Stolz und Toksport WRT holen beim gemeinsamen Debüt in der DTM einen überragenden zweiten Platz und betreiben Eigenwerbung für einen Stammplatz 2022

Sie kamen, sahen - und siegten fast. Toksport WRT und Luca Stolz mischten beim Debüt des Teams am Nürburgring die versammelte DTM-Gemeinde so richtig auf. Beim ersten Einsatz des in Quiddelbach beheimateten Rennstalls in der Serie belegte Stolz einen völlig überraschenden zweiten Platz und betrieb damit beste Eigenwerbung für ein Vollzeit-Engagement im kommenden Jahr.

Im deutschen Motorsport sind Toksport WRT und Stolz keine Unbekannten. Gemeinsam treten sie seit 2019 auch im ADAC GT Masters an, dort teilt sich Stolz in dieser Saison einen Mercedes-AMG GT3 mit Ex-DTM-Pilot Maro Engel.

Auch in der DTM setzt das Team an diesem Wochenende auf den Mercedes, was die Eingewöhnung zumindest etwas vereinfachte. "Das Auto ist nicht anders, es ist das gleiche Auto, das ich nahezu jedes Wochenende fahre", erklärt Stolz.

Toksport: Kaum Boxenstopp-Training, aber Top-Zeit

Doch andere Reifen und vor allem ein komplett anderes Boxenstopp-Prozedere als in den anderen GT3-Serien stellten das Team vor eine Herausforderung. Die Vorbereitung fiel durch die kurzfristige Bestätigung des DTM-Gaststarts entsprechend knapp aus - umso erstaunlicher war die Leistung, die Toksport und Stolz am Samstag zeigten.

"Großer Dank an die Toksport-Jungs, sie haben vergangene Woche mit dem Boxenstopp-Training begonnen. Es war nicht einfach, auch für mich war es nicht einfach. Wir haben die 'heißen Stopps' nicht viel trainiert", schildert Stolz. Die Stopps im Rennbetrieb sind besonders herausfordernd, weil das Material mehr beansprucht wird.

"Das Team hat einen außergewöhnlichen Job gemacht, wir waren vergangene Woche in Hockenheim testen. Wir dachten, okay, es könnte gut werden, aber wir müssen immer noch lernen. Heute hatten wir auch Glück, aber es fühlt sich gut an, bester AMG zu sein", sagt Stolz. Toksport überzeugte im Rennen am Samstag mit einer der schnellsten Boxenstoppzeiten.

Stolz von Beginn an konkurrenzfähig

Schon bei den ersten Fahrten am Freitag konnte Stolz überzeugen, im ersten Freien Training wurde er Zweiter, die zweite Session beendete er dann sogar als Schnellster. "Wir hatten gestern gesehen, dass wir in guter Form sind, aber wir hatten neue Reifen im Vergleich zu den anderen Jungs, die ältere Reifen hatten", erklärt er.

Doch auch im Qualifying konnte Stolz in der Spitzengruppe mitfahren und belegte Rang fünf - und das, obwohl seine schnellste Runde sogar wegen Tracklimits gestrichen wurde. Im Rennen gelang Stolz dann schnell der Sprung auf Rang drei, den er mühelos verteidigen konnte.

In der Schlussphase fuhr er hinter seinem Markenkollegen Philip Ellis und profitierte davon, als der Schweizer nach einem Duell mit Alex Albon abkürzte und den Thailänder vorbeilassen musste. "Da hatte ich etwas Glück, denn Philip wurde in der Schikane etwas nach außen gedrückt. Er musste Alex auf der Geraden vorbeilassen - und ich konnte das ausnutzen. Er konnte nicht viel machen", schildert Stolz.

Stolz und Toskport hoffen auf DTM-Fixplatz 2022

Auch er musste sich dann an Albon vorbeikämpfen, was Stolz mit einigem Zittern auch gelang. "Alex hat sich dann verteidigt, ich kam aber außen vorbei. Wir hatten eine kleine Berührung. Und es ist wirklich riskant, dass man sich hier einen Reifenschaden einfängt. Da muss man sehr clever sein. Es war ein guter Kampf", schildert er die kleine Schrecksekunde.

Punkte erhielt Stolz als Gaststarter nicht, doch wenn es nach dem 26-Jährigen geht, könnte sich das im kommenden Jahr ändern. Denn Stolz und Toksport WRT streben ein Vollzeit-Engagement in der DTM an.

"Immer, wenn man gut performt, ist es interessant. Die Meisterschaft ist gut, es gibt große Sponsoren in der Meisterschaft. Es macht Spaß, hier zu fahren", macht Stolz kein Geheimnis aus seiner Freude, Teil des DTM-Feldes zu sein. Ins Gespräch gebracht haben sich Toksport und Stolz auf jeden Fall.

Mit Bildmaterial von DTM.

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