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Platz zwei in Misano: Für Frijns hat "endlich mal alles gepasst"

Audi-Rookie Robin Frijns gelang im Samstagrennen beim Nachtspektakel in Misano sein erstes DTM-Podium - Wäre auch der Sieg drin gewesen?

Podium: Second place Robin Frijns, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM

James Gasperotti / Motorsport Images

Robin Frijns war mit hohen Erwartungen in der DTM angetreten. Schließlich ersetzt er bei Audi keinen geringeren als Mattias Ekström und gilt in der Motorsportszene als äußerst talentiert. Mehr als ein Aufblitzen dieses Talentes und Platz fünf in Zandvoort als bestes Ergebnis war bis zum Rennwochenende in Misano aber nicht von ihm zu sehen. Im Samstagsrennen des Nachspektakels dann endlich der Durchbruch: Platz zwei im chaotischen Durcheinander in der italienischen Urlaubsregion!

"Wir waren bisher einfach vom Pech verfolgt", sagt Frijns hinterher erleichtert. "In Brands Hatch war ich zum Beispiel schon im ersten Training Schnellster. Im zweiten Training war ich Zweiter und ging so selbstbewusst ins Qualifying. Da hatte ich dann Pech mit den gelben Flaggen. Am Ende bin ich ohne Punkte nach Hause gefahren und das hat wehgetan. Denn ich wusste, dass der Speed da war und ich kann das in den Rennen ja auch zeigen. Das Qualifying ist da Mysterium. Das war auch dieses Mal der Fall und ich war etwas enttäuscht. Aber dann hat im Rennen endlich mal alles gepasst."

Misano hat sich überraschenderweise als verregneter Austragungsort des siebten Saisonlaufs gezeigt. Am Samstag regnete bis kurz vor Rennbeginn. Daher die entscheidende Frage: Slicks oder Regenreifen zum Start?

Mit dem Vorteil der Erfahrung?

"Ich hatte 2016 mit der GT3 genau die gleichen Bedingungen", verrät Frijns. "Da war es ähnlich: Ich bin zur Startaufstellung auf Slicks gefahren und es fühlte sich sogar ganz gut an. Ich habe mich aber trotzdem entschlossen, auf Regenreifen zu starten, weil man ja eh die Reifen wechseln muss. Das war die richtige Entscheidung. Auch wenn wir zusätzlich ein wenig Glück mit dem Safety-Car hatten."

Von Startplatz elf aus spülte es den Niederländer also schnell nach vorne. So weit, dass er in der Schlussphase Druck auch das Führungsduo machen und in der allerletzten Runde noch an Edoardo Mortara vorbeifahren konnte um hinter Paul die Resta Zweiter zu werden.

"Ich hatte das Gefühl, dass auch der Sieg drin gewesen wäre", sagt Frijns sogar. "Aber ich hatte in der zweiten Rennhälfte auch eine Berührung mit Timo Glock. Dabei habe ich vier Positionen verloren. Wenn das nicht passiert wäre, wäre es vielleicht anders ausgegangen. Aber ich freue mich auch über Platz zwei - mein erstes Podium in der DTM."

Die Pace war "vielversprechend"

Der 27-Jährige glaubt nicht, dass er unter den schwierigen Bedingungen einen besonderen Vorteil hatte. "Es war schwierig, im Dunkeln auszumachen, wo die Strecke schon trocken und wo noch nass ist". sagt er. "Das war aber für alle schwierig, deshalb glaube ich nicht, dass ich einen Vorteil hatte. In der DTM herrscht einfach an hohes Level an Konkurrenzfähigkeit. Aber die Pace, die ich am Ende des Rennens hatte, als ich die Lücke zu Edo und Paul schließen konnte, ist vielversprechend."

Am Sonntag lief es mit Startplatz 15 im Qualifying wieder nur bescheiden. Das Rennen gestaltet sich aber ähnlich chaotisch und Frijns kam noch als Vierter ins Ziel. Was in Erinnerung bleibt ist aber der Erfolg, der erste Niederländer seit Christijan Albers auf einem DTM-Podium gewesen zu sein.

"Über so etwas denke ich eigentlich gar nicht nach, aber es ist schon ganz nett", schmunzelt er. "Ich arbeite aber von Rennen zu Rennen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Da kommt manchmal Platz zwei und manchmal auch nur Platz sechs bei raus."

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