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Porsche-Team SSR: Mit welchen zwei Fahrern man im DTM-Debütjahr plant

Was an den Gerüchten um Pascal Wehrlein dran ist und mit welchen Piloten Porsche-Neueinsteiger SSR Performance statt Michael Ammermüller für die DTM 2022 plant

Wer wird 2022 in der DTM für das Porsche-Topteam SSR Performance antreten? Diese Frage beschäftigt seit Wochen die Traditionsserie, denn der von vielen favorisierte Niederbayer Michael Ammermüller, der im Vorjahr auch den Gaststart auf dem Nürburgring durchführte, wurde bei der Bekanntgabe des DTM-Einstiegs mit zwei Porsche 911 GT3 R vom Team als Kandidat ausgeschlossen.

Daraufhin machten sogar Gerüchte die Runde, Porsches Formel-E-Werksfahrer Pascal Wehrlein könnte ein DTM-Comeback geben, denn der Ex-Champion setzte in seiner Karriere immer wieder auf die Startnummer 94, die auch auf einem der beiden SSR-Porsche zu sehen ist. Doch das Gerücht entpuppte sich als Ente, zumal es zwischen Formel E und DTM eine Terminkollision gibt.

Das SSR-Duo für den DTM-Einstieg steht offenbar aber bereits seit einiger Zeit fest: Das Team, das 2020 den Titel im ADAC GT Masters holte, plant laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' 2022 mit dem belgischen Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor und dem Norweger Dennis Olsen, der bei Porsche Vertragsfahrer-Status hat. Beide haben viel GT3-Erfahrung und sollten in der Lage sein, um Siege zu kämpfen.

Vanthoor eines der heißesten Eisen im Porsche-Werkskader

Laurens Vanthoor

Der Belgier Laurens Vanthoor zählt seit vielen Jahren zur absoluten GT-Elite

Foto: Porsche

Vor allem Vanthoor gilt als eines der heißesten Eisen im Werkskader von Porsche: Langstrecken-Fans ist er aktuell wegen des spektakulären Finales beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona Ende Januar in Erinnerung, als er sich im Pfaff-Porsche mit seinem Werkfahrer-Kollegen Mathieu Jaminet im KCMG-Porsche ein spektakuläres Duell um den Sieg in der GTD-Pro-Klasse lieferte.

Es kam zur Kollision - und Vanthoor zog den Kürzeren. Der 30-jährige aus Hessel wechselte nach einer starken Formel-Karriere 2012 zum belgischen WRT-Team in die GT1-WM. Ende 2011 hatte er DTM-Testfahrten für Audi absolviert, erhielt aber kein Cockpit.

Wechsel von Audi zu Porsche

Dennoch entwickelte sich Vanthoor zu einem der stärksten Audi-Piloten mit dem R8 LMS: 2013 holte er mit WRT den FIA-GT-Titel, ein Jahr später gelang ihm das gleiche in der Blancpain-Langstreckenserie. 2016 gewann er den FIA-GT-Weltcup in Macau und die Intercontinental GT-Challenge. Dazu kamen Siege bei den 24-Stunden-Klassikern in Spa und auf der Nürburgring-Nordschleife - beide mit WRT.

2017 folgte der Wechsel zu Porsche - und das Karriere-Highlight: Vanthoor gewann 2018 die GTE-Pro-Klasse bei den legendären 24 Stunden von Le Mans. 2019 wurde er zudem Meister der GTLM-Klasse in der IMSA-SportsCar-Championship, ehe er in der Serie 2021 erneut Meister wurde - und zwar in der GTD-Klasse. Nun steht er vor seinem Einstieg in die DTM, in der er auf seinen früheren internen Audi-Rivalen Rene Rast treffen wird.

Olsen von Porsche zurückgestuft - und jetzt in die DTM?

Dennis Olsen

Ein DTM-Cockpit würde der Karriere von Dennis Olsen neuen Schwung verleihen

Foto: Porsche

Der 25-jährige Norweger Olsen kennt Vanthoor gut, denn er war Ende Januar in Daytona KCMG-Teampartner des Belgiers - und damit Leidensgenosse. Wie er sich bei Porsche etablierte? Der Mann aus Valer wurde 2014 in der Formel Renault Vizemeister, ehe er 2015 von Porsche nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren als Juniorpilot engagiert wurde.

2017 holte er den Titel im deutschen Porsche-Carrera-Cup, wurde zum Young Professional befördert und gewann 2019 die Intercontinental GT-Challenge (IGTC).

Doch 2020 wurde der Porsche-Kader reduziert - und Olsen musste sich fortan mit dem Status des Vertragsfahrers begnügen. Das bedeutet, dass er zum erweiterten Kreis der Porsche-Fahrer zählt und im Kundensport-Bereich zum Einsatz kommt. 2021 startete Olsen neben dem Le-Mans-Einsatz in der GTE-Am-Klasse unter anderem im ADAC GT Masters bei Timo Bernhards Porsche-Rennstall als Ersatz für Dylan Pereira.

Ein bevorstehenden DTM-Engagement wäre eine Art Entschädigung dafür, dass er 2020 trotz seines IGTC-Titels zurückgestuft wurde: Als Stammpilot in einer hochkarätigen GT3-Serie dürfte er sich über mehr Einsätze freuen. Und das mit SSR Performance auch noch bei einem gut aufgestellten Team, das den Anspruch hat, um den Titel zu fahren.

Mit Bildmaterial von SSR.

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