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Racing One scheitert an DTM-Budget: Chancen auf Aston-Martin-Einsatz sinken

Warum das Racing-One-Team weder mit dem Ferrari noch mit dem Aston Martin in die DTM einsteigen wird und wie man stattdessen die Saison 2021 plant

Die Hoffnung war groß, dass das Racing-One-Team von Martin Kohlhaas 2021 einen Ferrari oder einen Aston Martin in der DTM einsetzt, doch jetzt ist der Traum vom Einstieg in die Traditionsserie geplatzt. "Wir werden in der DTM definitiv nicht an den Start gehen", bestätigt Teamchef Kohlhaas im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Vergangene Woche habe man der DTM-Dachorganisation ITR für die Saison 2021 absagen müssen. "Das Projekt ist leider gestorben."

Damit sinken die Chancen, dass dieses Jahr ein Aston Martin Vantage GT3 in der DTM an den Start geht. Und das, obwohl die Kultmarke aktiv nach Kunden gesucht hatte - und das Projekt von Aston Martin Racing in Großbritannien forciert worden war.

"Die Budgetschere ist einfach zu groß"

Doch woran sind die DTM-Ambitionen des Teams aus Plaidt in der Nähe des Nürburgrings gescheitert? Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' hatte das Team bis zuletzt auf einen Piloten gehofft, der das Projekt mit dem Ferrari 488 GT3 Evo über seine Mitgift finanziert hätte, doch der landete am Ende bei einem anderen Rennstall.

Da man zwei Ferrari-Boliden in der Garage stehen hat, hätte man zumindest für den Boliden nichts zahlen müssen. Anders wäre die Situation bei Aston Martin gewesen: Da hätte man für den Boliden Geld in die Hand nehmen müssen, der Hersteller hätte aber den Kontakt zu Piloten mit einer Mitgift hergestellt.

Doch auch diese Rechnung ging nicht auf. "Bei Aston Martin wären nochmal andere Fahrer dabei gewesen, aber die Budgetschere ist einfach zu groß", erklärt Kohlhaas. "Deswegen haben wir das Thema jetzt für uns abgehakt und konzentrieren uns lieber auf die Dinge, die greifbar sind. Ich will meinen Fahrplan für das Jahr 2021 fertig bekommen."

Nach DTM-Absage: So plant Racing One für 2021

Das Team plant neben dem Einsatz eines Ferrari-Boliden in der Nürburgring-Langstrecken-Serie NLS (vormals VLN), dass der andere 488 GT3 Evo "abwechselnd in der GTC-Race- und in der Creventic-Serie zu sehen sein wird", spielt er auf die Langstrecken-Rennserie an, die offiziell 24h-Serie heißt.

Ursprünglich liebäugelte Kohlhaas auch mit einem Einsatz in der SRO-Serie GT-World-Challenge Europe, doch danach sieht es aktuell nicht aus. "Da der Kalender jetzt immer weiter zusammenrückt, ist das bei uns erstmal in den Hintergrund gerückt", verweist er auf die Folgen der Coronavirus-Krise. "Die vielen Überschneidungen werden uns vermutlich auch dieses Jahr begleiten", fürchtet er, dass die Kalender wie im Vorjahr noch durcheinandergewürfelt werden.

Abgesehen von den GT3-Projekten plant das Racing-One-Team auch ein umfangreiches GT4-Programm. Aber wird man durch die DTM-Absage auch in der DTM-Trophy nicht am Start sein? "Diese Entscheidung steht noch aus", sagt Kohlhaas. "Eben wurde ja das GTC-Race-Wochenende in Oschersleben abgesagt. Aktuell ist alles unklar."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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