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Raffaele Marciello drängt nicht auf Wechsel in die DTM

Viele GT3-Werksfahrer starten 2022 in der DTM, doch Raffaele Marciello fehlt: Der Mercedes-AMG-Pilot empfindet einen Wechsel nicht "als Schritt nach vorn"

Raffaele Marciello: DTM-Wechsel "kein Schritt nach vorn in meiner Karriere"

Die DTM besticht im Jahr 2022 durch ein riesiges und vor allem hochklassiges Starterfeld: 29 Autos von sechs Herstellern sind am Start, wobei mehr als die Hälfte dieser Fahrzeuge von offiziellen Werksfahrern pilotiert werden.

Doch einer fehlt in einem Feld, das mit Namen wie Rene Rast, Laurens Vanthoor oder Mirko Bortolotti gespickt ist: Raffaele Marciello, eine der GT3-Speerspitzen von Mercedes-AMG. "Er ist ein wirklich schneller Mann, der [mir im Kopf] herumgeistert", sagt DTM-Chef Gerhard Berger über Marciello, als er von 'Motorsport.com' nach Fahrern gefragt wurde, die er sich noch in seiner Serie wünscht.

Der Italiener ließ erst jüngst mit einer Poleposition beim ADAC GT Masters in Spielberg aufhorchen - auf einer Strecke, auf der der Mercedes-AMG GT3 in der Deutschen GT-Meisterschaft noch immer nicht gewonnen hat. Zudem fuhr Marciello bei den letzten beiden Ausgaben der 24h von Spa-Francorchamps schon die Pole für sein Fahrzeug heraus.

Raffaele Marciello: Entscheidung liegt bei Mercedes-AMG

Allein das untermauert schon den unfassbaren Grundspeed Marciellos. Doch ein Wechsel in die DTM ist für ihn kein Muss, wie er 'Motorsport.com' beim ADAC GT Masters in Spielberg verraten hat: "DTM war nie ein Ziel. Es ist eine GT3-Serie, wie es so viele gibt. Wenn mir AMG sagt, ich soll DTM fahren, werde ich das machen. Wenn nicht, dann nicht."

Raffaele Marciello

Auf dem Weg zur 24h-Spa-Pole 2021: Raffaele Marciello im Akka-ASP-Mercedes

Foto: SRO

Durch den Wechsel auf GT3-Autos übt die Serie keinen Reiz auf ihn aus. "Es ist eine Serie wie die anderen, nur mit ein bisschen mehr Medienpräsenz. Mein Ziel ist es, überall wo ich fahre zu gewinnen. Aber es wäre kein Schritt nach vorne in meiner Karriere, wenn ich DTM fahre. Das ist das gleiche Auto, mit dem ich hier [im GT-Masters] fahre", winkt Marciello ab.

Dabei war ein Wechsel im vergangenen Winter tatsächlich ein Thema, zumal Mercedes-AMG in der Saison 2022 mit acht Fahrzeugen dabei ist. Doch ein DTM-Engagement sei letztlich am Geld gescheitert, wie Marciello offen zugibt. "Ich habe es daher bevorzugt, im ADAC GT Masters und mit Timur [Boguslawski] in der GT-World-Challenge zu fahren", so Marciello.

Gerhard Bergers Worte schmeicheln

Für die Zukunft will der Mercedes-AMG-Pilot aber nichts ausschließen: "Nächstes Jahr werden wir sehen. Wie schon gesagt: Es ist nicht meine Entscheidung, sondern die von Mercedes-AMG. Wenn sie sagen, ich soll DTM fahren, dann fahre ich DTM. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben, so wie ich das jedes Mal tue, wenn ich ins Auto steige."

Bergers Worte schmeicheln dem Italiener aber: "Ich kenne Gerhard seit meiner Zeit in der Formel 3 [wo Marciello 2013 Meister wurde]. Natürlich fühle ich mich geehrt. Gerhard hat viel für den Sport getan. Sicherlich weiß er, wer ein guter oder schlechter Fahrer ist."

Raffaele Marciello ist bereits seit 2017 in diversen GT3-Rennserien für Mercedes-AMG unterwegs. Zu den größten gemeinsamen Erfolgen zählen neben den Poles bei den 24h Spa der Sieg beim GT-Weltcup in Macau 2019 und der Titelgewinn in der Blancpain-GT-Serie 2018. 2021 stand Marciello zudem bei den 24h Nürburgring als Dritter auf dem Podium.

Mit Bildmaterial von Speedpictures.

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