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Rast hakt Titelverteidigung ab: "Es kann nicht immer aufwärts gehen"

DTM-Champion Rene Rast will das Beste aus seiner schwierigen Situation machen und sieht ein, dass es mit der Titelverteidigung wahrscheinlich nicht klappen wird

René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM

René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM

Alexander Trienitz

Vor einem Jahr reiste Rene Rast als Zweiter in der DTM-Fahrerwertung nach Zandvoort. Aktuell liegt der amtierende DTM-Champion mit 22 Punkten und 77 Zählern Rückstand auf den Führenden Gary Paffett nur auf Rang 14. Der Audi-Pilot hatte sich sein zweites Jahr in der deutschen Tourenwagenserie sicherlich anders vorgestellt, doch vorzeitig aufgeben kommt für ihn nicht in Frage. "Es kann nicht immer nur bergauf gehen, es muss auch mal bergab gehen", so der 31-Jährige.

Auch wenn es noch rechnerische Chancen gibt, ist das Thema Titelverteidigung eher unrealistisch. "Die Ausgangslage ist im Moment ein bisschen schwierig, um unseren Titel zu verteidigen. Im vergangen Jahr waren wir in einer besseren Position und in diesem Jahr wird es ziemlich schwierig, das Ruder noch herum zu reißen", sagt Rast und erklärt, dass er sich vor Saisonbeginn kein "richtiges Saisonziel" gesteckt hat.

Die aktuelle schwache Audi-Leistung, die mit der Reduzierung der Aerodynamik einhergeht, macht dem gebürtigen Mindener einen Strich durch die Meisterrechnung. "Wir müssen das Beste aus dieser Situation machen und versuchen, wenn wir in die Punkte kommen, auch maximal zu punkten. Die Meisterschaft ist für mich persönlich im Moment kein Thema. Wir wollen einfach jedes Rennen abzuliefern und wenn es gut läuft in die Top 5 zu fahren", erklärt er.

"Nicht das Ende der Welt ..."

Platz vier im Samstagsrennen in Budapest ist das bisher beste Saisonergebnis des Rosberg-Fahrers, auf ein Podium wartet er 2018 noch vergeblich. Trotz der schlechten Resultate hat er sein Lachen nicht verloren. "Meine Lebenseinstellung ist eher positiv. Ich bin niemand, der lange schlechte Laune schiebt. Es bringt ja auch nichts, den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen, wir können eh keine Rennen gewinnen, deshalb habe ich schlechte Laune", sagt Rast.

Denn die schlechte Stimmung hätte auch einen negativen Einfluss auf sein Privatleben. Deshalb versucht der Vater eines zweijährigen Sohnes "eine Balance zu finden, die mich glücklich macht". Der Blick auf die Gesamtwertung ist für ihn "eher sekundär". "Auch wenn ich nur 14. in der Meisterschaft bin, versuche ich trotzdem, das beste Ergebnis an jedem Wochenende zu liefern. Das ändert nichts an meiner Arbeitsweise oder Vorbereitung", beteuert Rast.

Er ergänzt: "Ich werde genauso rangehen, wie im vergangenen Jahr und werde mein Lachen noch etwas länger behalten. Es sei denn, die Durststrecke geht noch ein paar Jahre so weiter. Im Moment gibt es keinen Grund, sich zu freuen, aber es ist nicht das Ende der Welt."

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