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Rast nach Nürburgring-Sieg: "Großer Schritt Richtung Titel"

Rene Rast könnte schon am Sonntag auf dem Nürburgring den Titel sicherstellen: Warum er dem Braten noch nicht traut und wie er es nun anlegen will

Nach dem Samstagsrennen auf dem Nürburgring sieht alles nach dem zweiten Titelgewinn für Rene Rast in seiner dritten DTM-Saison aus. Wenn der Audi-Pilot am Sonntag neun Punkte mehr holt als Nico Müller, der wegen eines Frühstarts punktelos blieb, dann ist ihm die Krone nicht mehr zu nehmen. "Das war ein großer Schritt in Richtung Titelgewinn", sagt Rast erleichtert.

Wenn er am Sonntag noch so einen Tag habe, dann sei auch der Titel "nicht unrealistisch". Doch trotz eines Vorsprungs von 47 Punkten drei Rennen vor Schluss traut er dem Braten noch immer nicht.

Vom Titelgewinn am Sonntag könne man "nicht ausgehen", sagt er. "Wir haben hier und auch schon am Lausitzring gesehen, dass alles passieren kann. Ein kleiner Fehler, ein kleines Problem und schon steht man ohne Punkte da."

Rast fürchtet Ausfall

Der Sonntag sei daher ein wichtiger Tag: "Man muss sich nur vorstellen, ich habe einen Nuller und Nico gewinnt. Dann haben wir wieder 22 Punkte Unterschied und fahren mit einer ganz anderen Voraussetzung nach Hockenheim."

Ist es in Anbetracht dessen besonders wichtig, schon am Sonntag den Sack zuzumachen? "Ich würde es natürlich annehmen, wenn es so wäre, und nicht sagen: 'Nö, ich lass' mich mal zurückfallen'", scherzt er. "Aber man muss sehen, wie es morgen im Qualifying läuft. Es wird schon entscheidend sein, wo man sich platziert."

Daher will Rast auch so kurz vor dem großen Ziel nichts dem Zufall überlassen. Sein Abendprogramm? "Analysieren, jede Runde anschauen, Laptop aufklappen, bis spät in die Nacht Daten angucken und schauen, was man verbessern kann. Und dann hoffentlich morgen wieder den gleichen Job abliefern wie heute."

Rast rechnet: Muss nicht mehr vor Müller sein

Dennoch fühlt sich Rast nach dem punktelosen Rennen seines Rivalen Müller auch ein bisschen erleichtert. "Selbst wenn wir jetzt jedes Rennen hinter Nico ankommen - je nachdem, wo wir ankommen - dann sollte es schon ausreichen", rechnet der DTM-Leader. "Es darf natürlich kein Defekt, Fahrfehler oder anderer Fehler passieren. Es gibt immer noch ein Restrisiko."

Rene Rast

Gelingt Rene Rast auch am Sonntag ein Sieg auf dem Nürburgring?

Foto: LAT

Obwohl Rast weiß, dass er nun nicht mehr auf Siege losgehen muss, warnt er davor, zu sehr von der üblichen Herangehensweise abzuweichen. "Ein Fehler im Titelkampf ist, sich zu oft auf die Konkurrenz zu konzentrieren. Letztendlich kannst du da gar nichts ändern, und deshalb geht es darum, die eigenen Ergebnisse zu maximieren. Das ist auch das wichtigste Ziel in den kommenden Rennen."

Die Flucht nach vorne sei da oft der beste Weg, wie sich auch am Sonntag gezeigt hat, als er schon in den ersten Runden einen Vorsprung herausholte. "Das ist natürlich eine Gratwanderung", gibt er zu. "Auf der einen Seite wusste ich, dass ich wegfahren muss, um mir einen Vorsprung rauszufahren. Auf der anderen Seite musst du versuchen, die Reifen zu verwalten. Das ist eine Frage des Gefühls."

Rockenfeller schneller

Wäre Markenkollege Mike Rockenfeller aber nicht wegen eines Öllecks in der Motorperipherie ausgefallen, hätte es laut Rast noch eng werden können. "Ich habe im ersten Stint natürlich eine große Lücke auf ihn herausgefahren", stellt Rast klar. "Aber ich wusste, dass er nach dem Stopp wiederkommt, was dann auch passiert ist. Da dachte ich schon, das könnte auf einen Zweikampf hinauslaufen. Er war brutal schnell - schon am Freitag im Longrun und heute wieder. Mike ist hier eine Bank."

Aber auch Rast ist mit dem Fahrverhalten seines RS 5 auf dem Nürburgring zufrieden. "Man versucht natürlich immer, noch ein paar Kleinigkeiten zu überdenken - ob man hier oder da vielleicht noch ein bisschen mehr Grip generieren kann. Im Großen und Ganzen war ich aber für das Qualifying aber sehr zufrieden. Und dass du vorne stehst, ist ja der Schlüssel zum Erfolg, auch weil du nach dem Qualifying nichts mehr ändern kannst."

Mit Bildmaterial von Audi.

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