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Raubte Kelvin van der Lindes Fünf-Sekunden-Strafe Lawson den Titel?

Wieso Kelvin van der Lindes Fünf-Sekunden-Strafe für den Rammstoß möglicherweise Lawson den Titel kostete und wie der Rennleiter die Strafe erklärt

Die Fünf-Sekunden-Strafe, die Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde für die Kollision mit seinem Titelrivalen Liam Lawson erhielt, sorgte für heftige Diskussionen. Und sie kostete den AF-Corse-Piloten vermutlich den Titel.

Denn ohne die Strafe, die der Südafrikaner bei seinem Stopp abbüßte, wäre er nicht unmittelbar vor Maximilian Götz, sondern auf Höhe des rund fünf Sekunden vor dem späteren Champion liegenden Philip Ellis auf die Strecke zurückgekehrt, der nur noch Teamkollege Lucas Auer vor sich hatte.

Und dann hätte es Mercedes-AMG deutlich schwerer gehabt, Götz, der wie van der Linde unter Siegzwang stand, am Ende des Rennens an die Spitze zu dirigieren. Aber wie kam die Rennleitung überhaupt darauf, van der Linde für den Crash, der Leader Lawson aus dem Titelrennen riss, nur fünf Strafsekunden aufzubrummen?

Wie der Rennleiter die Fünf-Sekunden-Strafe argumentiert

Wir haben bei Rennleiter Niels Wittich nachgefragt. Und der stellt klar, dass er das Manöver tatsächlich nur als "unsafe rejoining", also als unsichere Rückkehr auf die Strecke, einordnete.

"Kelvin van der Linde hatte beim Anbremsen auf Kurve 1 die Strecke verlassen, was wir schon vorab im Fahrer-Briefing so definiert hatten", so Wittich gegenüber 'Motorsport.com'.

"Danach war er unsicher auf die Strecke zurückgekehrt, was wir mit einer Fünf-Sekunden-Strafe auch schon in vergleichbaren Fällen in anderen Rennen, zum Beispiel bei Marco Wittmann in Assen, so geahndet hatten."

Rennleiter: "Eine Absicht war für mich nicht zu erkennen"

Warum es keine härtere Strafe gab? "Eine Absicht, die eine höhere Strafe gerechtfertigt hätte, war für mich in dieser Situation nicht zu erkennen", stellt der DTM-Rennleiter klar.

Für Ex-Formel-1-Pilot und Experte Christian Danner war das mit Abstand zu wenig. "Er hat den Hauptkonkurrenten abgeschossen", meinte er bei 'ran.de'. "Ich bleibe dabei: Dafür sind fünf Sekunden wenig."

 

Abt-Sportdirektor Thomas Biermaier hält gegenüber 'ran.de' dagegen: "Ich weiß nicht, ob das wenig ist für das, was er gemacht hat. Er war nebendran und ist zurückgekommen. Fünf Sekunden sind fünf Sekunden."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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