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Red Bulls Ausstiegsgründe: Wer soll nach Ekström kommen?

Red-Bull-Berater Helmut Marko verrät die Gründe für das Ende des Sponsorings in der DTM - Nach Mattias Ekströms' Rücktritt "hat sich kein Fahrer aufgedrängt"

Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM, Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi A5 DTM

Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM, Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi A5 DTM

Alexander Trienitz

Zum ersten Mal seit 2002 wird es in der DTM kein Auto im Red-Bull-Design mehr geben. Mit dem Rücktritt von Audi-Fahrer Mattias Ekström zog sich auch Red Bull als Sponsor in der deutschen Tourenwagenserie zurück. Auch der BMW von Marco Wittmann, der 2016 und 2017 im Red-Bull-blauen Auto unterwegs war, wird in dieser Saison nicht mehr in den Farben der Energydrink-Marke aus Österreich lackiert. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko nennt im Gespräch mit 'Motorsport.com' die Beweggründe für den Rückzug aus der DTM: "Das war das Engagement mit Ekström, das über viele Jahren gelaufen ist."

Nach dem Rücktritt des Schweden "hat sich kein Fahrer aufgedrängt", der "Ekis" Fußstapfen treten könnte, so der 74-Jährige. "Und beim Engagement mit BMW ist einfach die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht aufgegangen." Marko spielt darauf an, dass die Fahrer in der DTM zu unbekannt sind und keine Ecken und Kanten haben. Echte Typen wie Ekström, der kein Blatt vor den Mund nimmt und offen seine Meinung sagt, sind eher selten. Daher ist die Werbewirksamkeit der Piloten eher gering.

"Ich will keinem DTM-Fahrer zu nahe treten, aber auf der Straße würde die kein Mensch erkennen", meint Marko und zeigt mit dem Finger auf die Automobilkonzerne. "Das ist wahrscheinlich auch ein Fehler der Hersteller, dass sie so sehr auf ihre Markenpolitik Wert legen, obwohl der Zuschauer den Fahrer als Hero sehen will. Erst dann kommt das Produkt."

Der Red-Bull-Motorsportberater glaubt, dass das Vermarktungspotenzial der Akteure mit der steigenden Attraktivität der Serie erhöht werden könnte. "Es ist nun Gerhard Bergers Aufgabe, da wieder eine Atmosphäre zu schaffen, in der auch die Fahrer wieder bekannt sind."

BWT: Formel 2 statt DTM


Mit BWT verlässt ein weiterer Sponsor die DTM-Bühne. Seit 2015 war das Unternehmen aus Österreich ein Partner von Mercedes. Im vergangenen Jahr waren die Autos von Lucas Auer und Edoardo Mortara im auffälligen "Pink Panther"-Design gebranded. "Wir bewerteten unser Motorsport-Engagement neu. Wir setzen nach dem Auslaufen des Vertrags mit Mercedes zum 31. Dezember 2017 nun voll auf die Formel 1 und deren Rahmenprogramm", heißt es seitens BWT.

Soll heißen: Neben dem Formel-1-Rennstall Force India wird in diesem Jahr auch das Formel-2-Team Arden von Nachwuchsfahrer Maximilian Günther von BWT unterstützt. Auch die Porsche-Supercup-Mannschaft von Walter Lechner setzt zwei pinkfarbene Renner ein. Beide Rennserien fahren im Rahmenprogramm der Königsklasse.

"BWT hat sich für andere Aktivitäten im Sportbereich entschieden", bedauert Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz gegenüber 'Motorsport.com' das Ende der Zusammenarbeit. "Wir hatten über drei Jahre eine sehr gute Partnerschaft. Ich glaube, wir waren sogar diejenigen, die BWT überhaupt in den Motorsport geholt haben. Es gibt da kein böses Blut. Es ist normal, wenn man nach einer Weile etwas Anderes ausprobieren will - das muss man respektieren."

Ob Red Bull und BWT als Sponsor in die DTM zurückkehren ist derzeit unklar. In welchem Design die ehemaligen "Pink Panther" von Mercedes in diesem Jahr erscheinen und welche Lackierung der Audi von DTM-Neuling Robin Frijns, der Ekströms Cockpit übernimmt, haben wird steht noch nicht fest. Die Präsentation der Fahrzeugdesigns von Audi und Mercedes steht noch aus.

 

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