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Regelmäßig Flüge verpasst: So entnervte Liam Lawson 2021 sein AF-Corse-Team

So zuverlässig DTM-Vizemeister Liam Lawson 2021 auf der Strecke war, so chaotisch verlief die Anreise zu den Rennen: Das bekam vor allem sein Team zu spüren

Auf der Strecke war Red-Bull-Entdeckung Liam Lawson im AF-Corse-Ferrari dieses Jahr meist zur Stelle, wenn es drauf ankam. Doch im Vorfeld der Wochenenden forderte der in Milton Keynes lebende DTM-Vizemeister aus Neuseeland vor allem die Nerven von Sportdirektor Ron Reichert regelmäßig heraus, weil er Schwierigkeiten hatte, seine Flüge zu erwischen.

"Es gab ein Rennwochenende, an dem er (Lawson; Anm. d. Red.) es von zuhause zur Strecke schaffte, ohne mich anzurufen", so Reichert in einem Red-Bull-Video auf 'YouTube', das Einblicke hinter die Kulissen von AF Corse in der DTM-Saison 2021 gibt. "Und das bei acht Rennen und drei oder vier Tests."

"Abgesehen von meiner Tätigkeit als Sportdirektor bin ich also auch eine Art Reise-Problemlöser" witzelt der AF-Corse-Funktionär. "Derjenige, den er anruft, bin meistens ich. Und dann haben wir interessante Gespräche um 5:30 Uhr in der Früh, wenn er den Flug nicht erwischt hat. Und wir schauen, was wir tun können."

Lawson überzeugte trotz der Reisen

Die Leistung von Lawson hat das in der DTM-Saison 2021 aber nicht geschmälert. Der Youngster holte drei Siege und war bis zum letzten Lauf auf dem Norisring ein heißer Titelkandidat. Ein dramatisches Finale auf dem Stadtkurs in Nürnberg verhalf aber Maximilian Götz zum Titel.

Lawson selbst berichtet im Video von Reisen auf dem letzten Drücker. Vor dem Zolder-Wochenende wurde es am Flughafen auf dem Weg zum Gate wieder einmal eng: "Ich brauchte jemanden, der mich durchführt. Der hat dann gesagt: 'Nein, es ist zu spät, du kriegst ihn nicht mehr, das Flugzeug startet gleich'. Ich habe dann gesagt: 'Ich schaffe es. Lass mich durch, und ich laufe. Ich werde es schaffen, ich verspreche es.'"

Seine verzweifelten Bemühungen waren erfolgreich: "Sie haben mich durchgelassen, ich bin im Grunde durch die Sicherheitskontrolle gesprintet. Ich war der letzte, der an Bord gegangen ist. Sie haben die Tür geschlossen, als ich drin war. Das war so knapp", so Lawson, der auch in Hockenheim seine Probleme hatte, pünktlich an die Strecke zu kommen.

Reichert stichelt gegen Lawson

"Ich versuche immer, eine Stunde davor dort zu sein", so der 19-Jährige über seinen Plan, vorzeitig am Flughafen einzutreffen. "Als ich dann aber im Auto (zum Flughafen; Anm. d. Red.) war, wurde mir bewusst, dass ich es erst bis 6:30 Uhr schaffe - und da startet das Flugzeug. Ich musste also umbuchen."

Beim Finale auf dem Norisring kam es zu einem witzigen Dialog zwischen Rennfahrer und Sportdirektor. Lawson sagt: "Hi Kumpel, sorry! Der Flug ...", worauf Reichert antwortet: "Aller guten Dinge sind drei. Das war jetzt der dritte Flug!"

Liam Lawson

Liam Lawson hat trotz der Reisestrapazen überzeugt

Foto: Motorsport Images

Lawson reagiert dankbar: "Ich weiß, davon habt ihr nichts, aber es hat mir dabei geholfen, einen irren Leihwagen zu bekommen. Den hätte ich mit dem früheren Flug vielleicht nicht bekommen." Daraufhin stichelt Reichert weiter gegen den Youngster: "Wir zwei hatten diesen Morgen mehr Telefonate als ich in einer Woche mit meiner Frau." Lawson reagiert: "Das tut mir Leid."

Mit Bildmaterial von Gruppe C.

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