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Rekord: Müller gelingt bester Start in Audis DTM-Geschichte

Wie schnell DTM-Leader Nico Müller auf dem Nürburgring von 0 auf 100 km/h beschleunigte und wie ihm beinahe noch ein weiterer Rekord gelungen wäre

Als wäre Nico Müllers DTM-Dominanz nicht schon beeindruckend genug: Am Samstag stellte der Abt-Audi-Pilot auf dem Nürburgring auch noch einen neuen Startrekord für die Ingolstädter auf. Der Schweizer benötigte beim Start von der Pole-Position laut Informationen von 'Motorsport.com' nur 2,97 Sekunden, um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Damit ist er der erste Audi-Pilot, der unter drei Sekunden blieb.

Da in der alten DTM, in der Audi von 1990 bis 1993 mit dem V8 quattro am Start war, noch fliegende Starts an der Tagesordnung waren, handelt es sich um einen allgemeinen internen DTM-Rekord für die Ingolstädter. Erst ab 2002 gibt es in der DTM stehende Starts.

Auch am Sonntag hatte Müller einen hervorragenden Start, bei dem er die Pole wie schon am Vortag verteidigte. Noch etwas besser reagierte allerdings Phoenix-Audi-Pilot Mike Rockenfeller, der wie Müller am Samstag unter die Drei-Sekunden-Marke kam. Müllers Bestmarke hielt dem Start des Audi-Routiniers allerdings stand.

Zum Vergleich: Aktuelle Formel-1-Boliden erreichen derzeit bei den Starts die 100-km/h-Marke innerhalb von rund zwei Sekunden. Beeindruckender liest sich da schon der Wert von 0 auf 200 km/h, für den die Königsklasse des Motorsports dieser Tage nur 4,2 Sekunden benötigt.

Darum war Müller bei den Starts diesmal so stark

Müllers DTM-Rekord ist bemerkenswert, da im Vorjahr die Handbremse abgeschafft wurde. Da die Piloten seitdem nicht mehr vorspannen können, sind die Starts dadurch deutlich anspruchsvoller geworden. "Beim Start muss jedes Detail passen, damit es sehr gut klappt", stellt Müller klar. "Dieses Wochenende ist mir das gelungen."

Das ist aber kein Zufall, wie der DTM-Leader offenbart, denn die Abt-Audi-Truppe habe zuletzt an den Starts gefeilt. "Wir haben uns darum bemüht, dass wir beide öfter perfekte Starts hinkriegen, denn wir hatten da ein paar Probleme", verweist er auch auf seinen Teamkollegen Robin Frijns.

 

"Ich war wahrscheinlich diesmal besser vorbereitet. Es ist ein sehr sensibles Spiel aus Gaspedal-Stellung, wie man die Kupplung kommen lässt und Reaktionszeit. Das kann sehr leicht sehr gut klappen und sehr leicht komplett schiefgehen. Und diesmal hat es beide Male sehr gut geklappt."

Müller hätte beinahe weiteren Rekord geknackt

Beinahe wäre es Müller auch gelungen, mit zwei Poles und zwei Siegen in der Eifel die Rekordpunktezahl von 56 Zählern zu erreichen. Das ist bislang in der DTM-Geschichte nur Müllers Markenkollegen Rene Rast im Jahr 2018 auf dem Nürburgring gelungen. Doch ein defekter Sensor für die Ansaug-Lufttemperatur hat das am Sonntag verhindert, wie Audi nun nach der Untersuchung des Boliden herausgefunden hat.

Müller wurde von der Spitze auf Platz fünf durchgereicht. "Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich wahrscheinlich in jeder Session das schnellste Auto hatte", sagt Müller, der auch in den beiden Freien Trainings die schnellste Rundenzeit hingeknallt hatte.

"Hätte perfektes Wochenende sein können"

"Wenn das der Fall ist, dann willst du natürlich auch die vollen 56 Punkte einfahren. Das haben wir nicht geschafft, aber es lag nicht in unseren Händen, dass es nicht geklappt hat."

Dennoch weiß er: "Es hätte ein perfektes Wochenende sein können. So gesehen ist es frustrierend, dass wir nicht die volle Belohnung für die sehr gute Arbeit aller Beteiligten bekommen haben. Trotzdem können wir stolz sein auf das, was wir als Team erreicht haben."

Zumal der Nürburgring in der Vergangenheit als Angststrecke für die Abt-Audi-Truppe aus Kempten galt - und Müller im Vorjahr dort mit einem verpatzten Wochenende den Titelkampf gegen Rast verlor.

Mit Bildmaterial von ITR.

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