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Rene Rast kehrt in die DTM zurück, aber: "Kelvin ist Benchmark auf GT3-Auto"

Rene Rast ist 2022 zurück in der DTM, rechnet sich aber nicht viele Chancen aus: Er könne sehr froh sein, "annähernd an dem Level von Kelvin van der Linde" zu sein

Die DTM-Saison 2021 ist gerade erst beendet, schon wirft das kommende Jahr in Deutschlands Top-Rennserie ihre Schatten voraus. Bei Abt-Audi kommt es zu einer brisanten Konstellation: Der dreifache Champion Rene Rast trifft auf seinen Schützling Kelvin van der Linde. Rast glaubt, dass es für ihn im GT3-Zeitalter wesentlich härter wird, als noch in der Class-1-Ära.

"Im kommenden Jahr bin ich wieder für Audi Sport am Start, weil ich mir dachte: 'Jetzt versuchst du es nochmal, den Jungen Paroli zu bieten.' Auch wenn es extrem schwer werden wird, weil es natürlich ganz andere Autos sind", gibt Rast im 'Sport1 Motor & Sport Magazin' zu.

"Die Jungs, die da vorne fahren, haben alle viel Erfahrung auf den Autos, und wir haben gesehen: Jungs wie Lucas di Grassi, Mike Rockenfeller oder Nico Müller, die die Autos nicht so gut kennen, tun sich dann vielleicht schon ein bisschen schwerer. Von daher: Meine Chancen nächstes Jahr sind nicht ganz so groß, wie der ein oder andere vielleicht denkt."

Rene Rast: Kelvin van der Linde ist die Benchmark

Vor allem im eigenen Lager muss Rast mit enormer Gegenwehr rechnen. Sein Schützling van der Linde zeigte dieses Jahr mit den meisten Siegen (vier) und den meisten Poles (fünf) auf und kämpfte bis zum letzten Rennen um die DTM-Meisterschaft. "Ich kann sehr froh sein, wenn ich annähernd an dem Level bin, an dem Kelvin ist", stellt Rast klar.

"Er ist mit Sicherheit die Benchmark auf dem GT3-Auto. Das hat man dieses Jahr ganz klar gesehen, wenn man sieht, wo er war und wo der zweitbeste Audi in der Meisterschaft war. Von daher werde ich mich ganz lang machen müssen, damit ich da in die Nähe komme."

Van der Linde schloss die DTM-Saison 2021 nach dem Zwischenfall mit Liam Lawson beim Start des letzten Rennens auf dem Norisring auf dem dritten Platz ab. Mike Rockenfeller landete in der Endabrechnung auf P8, Nico Müller auf P10. Rockenfeller sammelte nicht einmal die Hälfte der Punkte seines Abt-Audi-Teamkollegen van der Linde (208:89).

Im kommenden Jahr kommt es dann zum direkten Duell zwischen van der Linde und dessen Mentor Rast. Der dreifache DTM-Meister ist sich angesichts dieser Ausgangslage bewusst, dass es einen Verlierer in diesem Kampf geben muss: "Wir können nicht beide Meister werden. Von daher ist das natürlich eine Situation, die wir beide nicht kennen."

Rast: Wäre froh, wenn ich um Siege mitfahren könnte

Wie man zusammen eine Meisterschaft gewinnt, wissen Rast und der zehn Jahre jüngere van der Linde. 2014 setzten sie sich als Fahrer-Duo immerhin im ADAC GT Masters durch und gewannen dort den Titel. Jetzt ist die Sache anders, denn: "Gegeneinander zu fahren ist neu für uns und mit Sicherheit auch nicht ganz einfach zu handeln."

"Trotzdem glaube ich: Ich habe mittlerweile wirklich viel Erfahrung im Motorsport und kann das ganz gut differenzieren, wann ich wie zu sein habe und kann ihn vielleicht sogar in der ein oder anderen Situation unterstützen im Meisterschaftskampf", gibt Rast den Teamplayer. Geht es um persönliche Ziele für das Jahr 2022, ist der Audi-Fahrer vorsichtig.

"Ich wäre froh, wenn ich um Siege mitfahren könnte, das kann man vorweg nehmen. Es hängt natürlich immer von den Strecken ab, welches Auto auf welcher Strecke gerade konkurrenzfähig ist. Das haben wir dieses Jahr gesehen. Da gibt es hin und wieder mal Strecken, die dem einen Auto mehr liegen als dem anderen. Das muss man nächstes Jahr berücksichtigen", gibt Rast zu bedenken.

Ob es tatsächlich so kommt, oder ob Rast wieder Siege einfahren, um die Meisterschaft kämpfen und seinen Teamkollegen in Schach halten kann, wird sich in knapp einem halben Jahr zeigen. Die DTM-Saison 2022 startet Ende April mit zwei Rennen in Portimao.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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