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Renningenieur wird für Auer zum Trumpf: "Hätte mich das nicht getraut"

Wie es dazu kam, dass Lucas Auer als erster Spitzenpilot trotz nasser Strecke auf Slicks setzte und wieso seine Nerven in der letzten Runde blank lagen

Renningenieur wird für Auer zum Trumpf: "Hätte mich das nicht getraut"

Während Rene Rast beim DTM-Sonntagsrennen in Spielberg hier geht's zum Rennbericht in den letzten Rennrunden auf Regenreifen durchgereicht wurde, lag Winward-Mercedes-Pilot Lucas Auer drei Runden vor Schluss nicht mal in den Top 10 - und wurde dank seiner Slicks auf der abtrocknenden Strecke doch noch Sechster.

Dabei sah der Lokalmatador seine Felle in der letzten Runde sogar noch davonschwimmen. "Das war nur mehr ein Seiltanz, denn es hat plötzlich wieder zu nieseln begonnen, und die Regenreifen waren dann nicht mehr so viel langsamer", sagt Auer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

"Da habe ich mir gedacht: Kruzifix! Jetzt haben wir die richtige Entscheidung getroffen - und dann fängt es wieder an zu regnen. Aber es ist sich ausgegangen - super!"

Renningenieur riskiert bei Auer trotz Titelkampf Slicks

Der Österreicher muss sich für die mutige Entscheidung, in der 23. Runde als zweiter Pilot nach Rolf Ineichen auf Slicks zu wechseln, bei seinem portugiesischen Renningenieur Mauricio Moreira bedanken. Denn der funkte Auer durch: "Nur mit Slicks holen wir heute Punkte!"

Und das, obwohl der Österreicher gerade Rast überholt hatte und als Titelkandidat auf Platz fünf ebenfalls einiges zu verlieren hatte. "Das war die goldrichtige Entscheidung", freut sich Auer, der nun in der Meisterschaft vor dem Titelfinale in Hockenheim mit elf Punkten Rückstand erster Verfolger von Sheldon van der Linde ist.

"Ich hätte mich das nicht getraut. Aber das war die einzige Chance, dass wir heute was reißen." Dabei sah es zunächst gar nicht gut aus - und Auer fiel bis auf Platz 21 zurück, ehe er nach den Stopps der Konkurrenz eine Zeitlang 15 war.

"Wäre in der ersten Runde dreimal fast abgeflogen"

"In der ersten Runde nach dem Boxenstopp wäre ich mindestens dreimal fast abgeflogen", offenbart er. "Aber als die Reifen dann Betriebstemperatur hatten, wusste ich: Wir haben das Richtige getan." Wichtig war auch, dass Auer drei Runden vor Schluss die schnellste Rennrunde drehte und sich somit einen Zusatzpunkt für die Meisterschaft sicherte.

Wie er jetzt den Titelkampf einschätzt, in dem neben ihm und van der Linde auch noch Abt-Audi-Pilot Rast, Porsche-Sieger Thomas Preining, Grasser-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti und HRT-Markenkollege Luca Stolz Chancen haben?

Auer: Für Titel mindestens ein Sieg in Hockenheim nötig

Es ist alles offen", sagt Auer, der Hockenheim mag. "Die ersten Fünf in der Gesamtwertung liegen nur um 18 Punkte getrennt. Ich bin überzeugt: Nur wer in Hockenheim mindestens ein Rennen gewinnt, wird Meister. Das heißt für uns: Volle Attacke!"

Mit seiner Leistung in Spielberg ist Auer bis auf das Qualifying am Sonntag, in dem er bei strömendem Regen nicht über Platz zwölf hinaus kam, absolut zufrieden.

"Der vierte Platz war gestern mit dem Speed, den wir hatten, wie ein Sieg für uns", zieht er Bilanz. "Nur heute im Regen habe ich im Qualifying nicht abgeliefert. Das war scheiße, muss ich sagen. Auch von mir - einfach nicht genug. Deswegen bin ich jetzt mit dem Rennen happy."

Mit Bildmaterial von WWR WINWARD Racing.

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