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Rennsieger Rene Rast: "Mega Gefühl und große Emotionen"

Rene Rast beendet die Durststrecke von Audi mit einem Rennsieg am Sonntag in Zandvoort: "Ausgerechnet dort, wo für mich alles mal angefangen hat"

Race winner René Rast, Audi Sport Team Rosberg

Race winner René Rast, Audi Sport Team Rosberg

Alexander Trienitz

Mit einem Sieg im zweiten Rennen der DTM 2018 in Zandvoort hat Rene Rast seinem Arbeitgeber Audi das erste große Erfolgserlebnis des Jahres beschert. Der amtierende Champion, der einen möglichen Top-5-Platz am Samstag mit viel Pech verloren hatte, sicherte sich den Triumph vor den starken Mercedes von Gary Paffett und Paul di Resta. "Ein mega Gefühl, große Emotionen", sagt Rast nach seiner starken Fahrt in den niederländischen Dünen.

"Großes Kompliment an Rene Rast. Er war der einzige, der die Reifen über solch große Distanz so dermaßen gut hat nutzen können. Es war ein absolut verdienter Sieg", zollt Mercedes-DTM-Rennleiter Ulrich Fritz dem Konkurrenten großen Respekt. Im Gegensatz zum Samstag wählten Rast und sein Rosberg-Team im zweiten Rennen eine andere Strategie. Der Deutsche kam schon nach der ersten Runde zum Stopp und jagte mit seinem Audi anschließend 34 Runden lang mit starkem Tempo über die Bahn.

"Wir wussten, dass Gary nichts riskieren wird. Es war klar, dass er nicht nachziehen wird, wenn wir früh stoppen, denn für ihn geht es weniger um den Rennsieg als vielmehr um einen Podestplatz und viele Punkte für die Meisterschaft. Das war unsere Chance auf den Rennsieg - es hat klappt", sagt Rast erleichtert. Wie schon am Vortag kam erneut ein Safety-Car auf die Bahn. Wieder war Rast einer der Leidtragenden in dieser Situation, denn Gary Paffett war plötzlich am Heck - und im DRS-Fenster.

Bisherige Saison 2018: Zwei Überschläge, ein Sieg

"Er hat gewaltig Druck gemacht, kam dank DRS auf der Geraden immer ganz nahe dran. Aber ich wusste, dass ich das notwendige Tempo habe - auch auf ganz alten Gummis. Ich habe es halten können", freut sich der Rennsieger. In der Frühphase hatte sich Rast nach seinem frühen Stopp aufgrund freier Fahrt die nötigen Sekunden auf den Konkurrenten herausfahren können. Hinzu kam ein langsamer Stopp der Mannschaft von Gary Paffett.

"Ich sehr glücklich über meinen ersten Sieg in diesem Jahr. Viele Punkte für die Meisterschaft, das ist gut für das Team, nach so viel Pech in den vergangenen Wochen. Ich habe mich dieses Jahr zweimal überschlagen und war in einige Unfälle verwickelt. Ich bin froh, zurück auf dem Podium zu sein", bilanziert Rast seine erste DTM-Saisonhälfte 2018 in wenigen Worten. "Heute war eines der härtesten Rennen in meiner Karriere." Der amtierende DTM-Meister und seine Audi-Mannschaft hoffen auf die große Trendwende.

"Es war eine extrem lange Durststrecke. Die vergangenen Wochen waren hart und charakterbildend. Jetzt ganz oben zu stehen ist wie ein Befreiungsschlag. Wir haben lange darauf gewartet", sagt der gebürtige Mindener. "Wir waren stärker und wettbewerbsfähig an diesem Wochenende. Schon in Budapest waren wir stärker, und Brands Hatch ist auch eine schnelle Strecke mit vielen schnellen Kurven. Hoffentlich können wir dort wieder konkurrenzfähig sein."

Die Strecke von Zandvoort schrieb mal wieder ein wichtiges Kapitel in der Karriere von Rene Rast. Der legendäre Dünenkurs an der Nordsee war 2016 Schauplatz seines ersten DTM-Einsatzes. "Heute vor zwei Jahren saß ich quasi auf dem Sofa und habe mir am Samstag DTM angeschaut. Am Samstagabend bekam ich einen Anruf. Adrien Tambay war verletzt, ob ich nicht am nächsten Tag DTM fahren kann und möchte. So bin ich zu meinem DTM-Debüt gekommen. Jetzt stehe ich hier als Meister und heutiger Rennsieger ..."

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