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Frijns übersieht Boxentafel: Zwei Fehler vereiteln Sieg

Robin Frijns war am Samstag beim DTM-Rennen in Zolder der einzige Fahrer, der Rene Rast hätte schlagen können: Wieso der Angriff zweimal scheiterte

Robin Frijns muss in der DTM weiter auf einen Sieg auf seiner Lieblingsstrecke Zolder warten, doch am Samstag war er näher dran als je zuvor. Als einziger Fahrer wurde er Rene Rast gefährlich, doch am Ende war der Niederländer nicht in der Lage, den dritten Zolder-Sieg in Folge des neuen Meisterschaftsführenden zu verhindern.

Die erste Chance die Führung zu erobern bot sich Frijns, der sich nach dem Start erst mühsam an Ferdinand Habsburg vorbei arbeiten musste, nach den Pflichtboxenstopps. Der Niederländer war in Runde 12 zum Reifenwechsel abgebogen, Rast kam einen Umlauf später an die Box. "Ich hatte einen Vorteil von einer Runde, was die Reifentemperatur angeht, weil er später an die Box kam", sagt Frijns.

"Ich wusste also, dass ich in den nächsten zwei, drei, möglicherweise vier Runden eine Gelegenheit haben würde, um Rene zu überholen." So schnell ging es aber nicht, denn auf der Strecke fuhren zu diesem Zeitpunkt vor ihm und Rast die BMW-Piloten Timo Glock und Robert Kubica, die noch nicht gestoppt hatte. Dadurch durfte nicht nur Frijns, sondern auch Rast DRS und Push-to-pass nutzen.

Missglückter Angriff wirft Frijns zurück

"Dadurch hatte ich keine Möglichkeit, ihn anzugreifen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt auch ähnlich schnell", sagt Frijns. So dauerte es bis zur 20. Runde, ehe er einen Angriff gegen Rast setzen konnte. Beim Anbremsen von Kurve 1 zeigte sich Frijns auf der Innenseite, doch Rast behielt die Führung.

 

Schlimmer noch für Frijns: In Kurve 2 wurde sein Audi weit herausgetragen, wodurch er den unmittelbaren Anschluss an Rast verlor. "Ich hatte meinen Reifen viel abverlangt, weil ich viel gepusht habe", erklärt Frijns diesen Schnitzer.

Nicht mehr in unmittelbarer Schlagdistanz zum Führenden, schaltete Frijns in der Folge sprichwörtlich einen Gang zurück. "Danach habe ich entschieden, etwas langsamer zu machen, damit sich die Reifen von den vorangegangen zehn Runden erholen können. Das hat ganz gut funktioniert", so der Niederländer.

Übersehene Boxentafel bringt Frijns um letzten Angriff

Die Lücke zu Rast wurde dadurch größer, wodurch dieser sich in trügerischer Sicherheit wähnte. "Danach dachte ich eigentlich, es wäre alles unter Kontrolle", sagt Rast. "Am Schluss kam er aber mit Push-to-pass und DRS ran und hat noch einmal Attacke gemacht."

"Ich habe die Lücke geschlossen, aber es hat nicht gereicht", sagt Frijns, der kurz vor Rennende wieder an Rast herangefahren war. Doch zu einem weiteren Angriff kam es nicht, denn Frijns verschätzte sich bei der verbleibenden Renndistanz.

"Ich war ein bisschen konzentriert darauf, die Boxentafel zu sehen, die anzeigt, dass die letzte Runde bevorsteht. Ich habe sie aber nicht gesehen - weiß nicht, ob sie draußen war", sagt Frijns. "Das war mein Fehler, denn ich wollte es gegen Rene in der letzten Runde probieren. Ich wusste aber nicht, dass die letzte Runde lief."

So ging der Sieg in Zolder einmal mehr an Rast. Doch Frijns hat schon morgen die Chance, das Blatt zu wenden und ist entschlossen, diese zu nutzen. "Die Pace ist nicht schlecht. ich muss nur im Qualifying weiter vorne landen", sagt er. "Denn hier ist es recht schwer, zu überholen."

Mit Bildmaterial von ITR.

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