Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Rennbericht

So liefen die 24 Stunden von Daytona für die DTM-Piloten

Wieso Bruno Spengler beim ersten Rennen nach dem DTM-Aus das Pech an den Fersen klebte und Loic Duval sogar eine Zeitlang auf den ersten Daytona-Sieg hoffte

Mit Vorjahressieger Philipp Eng und Bruno Spengler im BMW und Phoenix-Audi-Werksfahrer Loic Duval im DPi-Cadillac versuchten dieses Jahr drei DTM-Piloten bei den 24 Stunden von Daytona ihr Glück. Doch obwohl die Münchner den etwas glücklichen Sieg aus dem Vorjahr in der GTLM-Klasse wiederholten, gab es für die Teamkollegen Eng und Spengler, der sein erstes Rennen nach dem DTM-Rauswurf fuhr, wenig zu lachen.

Bei Duval sah es hingegen eine Zeitlang sogar so aus, als könnte er nach dem Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 2013 einen weiteren Langstreckenklassiker für sich zu entscheiden.

Wir lassen die 58. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona Revue passieren - mit dem Fokus auf die DTM-Stars:

#5 Loic Duval (Gesamt: 3. Platz; DPi-Klasse: 3. Platz)

Loic Duval

Loic Duval lag bei Halbzeit der 24 Stunden von Daytona aus eigener Kraft in Front

Foto: Motorsport Images

Phoenix-Audi-Pilot Loic Duval egalisiert mit Platz drei bei den 24 Stunden von Daytona sein bisher bestes Ergebnis in Florida aus dem Jahr 2018. Der Franzose, der gemeinsam mit Sebastien Bourdais und Joao Barbosa im Cadillac DPi-V.R antrat, sah lange wie ein möglicher Sieger aus. Im Qualifying nur auf Platz sieben, lief Duval kurz vor Halbzeit zur Hochform auf und brachte den JDC-Miller-Cadillac mit einem starken Stint an die Spitze des Rennens.

Wirklich behaupten konnte man sich dort allerdings nicht, denn der Wayne-Taylor-Cadillac mit Scott Dixon, Ryan Briscoe und Kamui Kobayashi war auf die Dauer das schnellere Auto. "Wir haben das Rennen einige Male angeführt, denn das Auto wurde von Runde zu Runde immer schneller", sagt Duval.

Beim letzten Re-Start lag das Trio um Duval noch einmal an der Spitze, verlor aber in der Endphase fast eine Runde. Somit musste man sich auch noch dem ebenfalls an der Spitze mitmischenden Mazda von Oliver Jarvis, Tristan Nunez und Olivier Pla geschlagen geben und kam 1:25 Minuten hinter dem siegreichen Cadillac ins Ziel.

"Das war eine sehr gute Teamleistung", war Duval am Ende mit dem Podestplatz nicht unzufrieden, zumal man im Qualifying mit dem Set-up unzufrieden war.

#25 Bruno Spengler und Philipp Eng (Gesamt: 17. Platz; GTLM-Klasse: 5. Platz)

Bruno Spengler, Philipp Eng

Erst die Radmutter, dann die Reparatur: Die Nummer 25 stand zu lange an der Box

Foto: BMW

Der Jubel war groß bei BMW - aber leider war es aus der Sicht von DTM-Pilot Philipp Eng und seines scheidenden Kollegen Bruno Spengler der falsche M8 GTE, der am Ende die heiß umkämpfte GTLM-Klasse gewann.

"Ich bin überglücklich für die Jungs in der Nummer 24, der Sieg ist absolut verdient", würdigt Vorjahressieger Eng die Sternstunde für die "super Typen" Augusto Farfus, Jesse Krohn und Chaz Mostert. "Wir sind Freunde."

Zum eigenen Rennen hält sich der Österreicher, der gemeinsam mit Colton Herta und dem IMSA-Duo Spengler und Conor de Phillippi mit 14 Runden Rückstand Fünfter wurde, kurz: "Schade, was unserem Fahrzeug passiert ist. Aber so etwas passiert. Nächstes Mal greifen wir wieder an."

Das Rennen begann für die von Startplatz fünf gestartete Nummer 25 bereits mit einer Panne: Beim Routinestopp in der Anfangsphase klemmte rechts vorne die Radmutter, weshalb sich das Rad nicht lösen ließ. Dadurch verlor man rund drei Minuten an der Box.

Doch ein Unglück kommt selten allein: Ausgerechnet Spengler, der nach seinem DTM-Rauswurf ohnehin Frustbekämpfung betreiben wollte, überfuhr bei seiner Aufholjagd ein Wrackteil eines anderen Autos, wodurch die Ölleitung des Boliden beschädigt wurde. Die Reparatur kostete 13 Runden, die Chance auf den Sieg war endgültig dahin.

"Wir hatten in diesem Rennen eine Menge Pech", zuckt Spengler mit den Schultern. "So lagen wir schon früh 13 Runden zurück und hatten keine Chance, noch viel weiter nach vorn zu kommen." Dennoch sieht der Kanadier für seine IMSA-Saison mit Bobby Rahals BMW-Werksteam auch positive Aspekte: "Das Auto war aber grundsätzlich super, das ganze Team hat großartig gearbeitet."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Indy-Star Dixon über DTM-Rookie Ed Jones: "Sehr fähiger Fahrer"
Nächster Artikel DTM-Rettung: Setzt HWA den Aston Martin selbst ein?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland