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Sophia Flörsch enttäuscht bei DTM-Debüt in Monza: "Hatte mehr erwartet"

Sophia Flörsch sieht beim DTM-Auftakt in Monza zwei Mal die Zielflagge als Vorletzte und zeigt sich enttäuscht - Womit sie beim Auftakt der GT3-Serie zu kämpfen hatte

Sophia Flörsch wusste bei ihrem DTM-Debüt in Monza nicht zu überzeugen. Position 16 sowohl im Samstags-, als auch im Sonntags-Rennen, sowie jeweils der 19. und letzte Platz in den Qualifyings spiegeln nicht ihre Ambitionen wider. Daher sagt sie auch klipp und klar über ihre Premiere: "Ich bin mit ein bisschen mehr Erwartung reingegangen."

Besonders bitter war dabei für die Abt-Audi-Fahrerin der Rennverlauf am Samstag. Rundenlang hing sie hinter BMW-Pilot Timo Glock fest, ohne wirkliche Chance auf ein Überholmanöver. Dafür kam das Autodromo Nazionale in Monza zu sehr der Charakteristik des BMW entgegen, der auf schnellen Strecken seine Stärken hat. Flörschs Audi gilt im Vergleich dazu als Wunderwaffe in den Kurven.

"Es war auf der Geraden einfach unmöglich, sogar mit Windschatten auch nur hinterherzufahren. Das ist abnormal, denn so hat man kein Racing. Er ist zum Glück irgendwann reingekommen, dann bin ich meine Runden gefahren", berichtete Flörsch am Samstag auf Nachfrage von 'Motorsport.com'.

Die Topspeed-Liste des Rennens belegt das: Flörsch kam auf einen Bestwert von 272,2 km/h, Glock hingegen auf 278,4 km/h. Der Overcut hat schließlich funktioniert und Flörsch an Glock vorbeigebracht. Im Ziel lag Flörsch schließlich fünf Sekunden vor Glock, der Letzter wurde.

Sophia Flörsch beim DTM-Debüt mit mehreren Herausforderungen

Auch im Sonntags-Lauf ließ Flörsch am Ende zumindest eine Gegnerin hinter sich: Lamborghini-Pilotin Esmee Hawkey, die zwei Sekunden nach ihr ins Ziel kam und mit einbrechender Reifen-Performance zu kämpfen hatte.

Flörsch hatte sich in Monza zwar mehr erhofft, sieht unterm Strich aber auch etwas Positives: "Im Grunde bin ich beide Rennen fertig gefahren, habe Kilometer gesammelt, Runden gesammelt. Sowohl bei mir, als auch mit dem Auto müssen wir noch ein bisschen was arbeiten, aber wir haben auf jeden Fall Schritte nach vorne gemacht."

Das Wochenende hielt für sie immerhin einige Herausforderungen bereit. Eine davon ist die revolutionäre, neue Space-Drive-Lenkung von Schaeffler-Paravan. Sie vermittelt durch ihre Steer-by-Wire-Technologie ein etwas anderes Feedback als eine herkömmliche Lenkung mit Lenksäule. Der Nachteil wiegt bei einem Fahrer ohne GT3-Rennerfahrung doppelt schwer.

Außerdem haderte Flörsch mit ihrer Qualifying-Leistung: "Ich bin vom LMP2 vergangene Woche gekommen, was ehrlich gesagt ein riesiger Umstieg ist. Und es war gestern das erste Quali. Wir hatten zwei Sätze geplant. Der Zweite war komischerweise bei allen nicht besser. Da müssen wir noch schauen, warum das so war, aber wahrscheinlich, weil es wärmer geworden ist. Im ersten habe ich ein paar Fehlerchen noch gemacht."

Die nächste Chance, ihre Sache besser zu machen, hat Flörsch Ende Juli beim Rennwochenende auf dem Lausitzring. "Am Lausitzring wird es glaube ich sehr eng werden, weil wir alle dort getestet haben, aber ich freu mich drauf und bin positiv", blickt sie optimistisch nach vorne. Es kann nur besser werden für sie, als beim DTM-Auftakt in Monza.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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