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Spektakuläre Aktion in Spielberg: DTM-Electric-Auto soll ohne Pilot fahren

Die DTM sorgt auf dem Red-Bull-Ring mit einer außergewöhnlichen Aktion für Aufsehen: Wie der DTM-Electric-Bolide ohne Pilot am Steuer eine Runde drehen soll

Nach der überraschenden Premiere 2020 beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim findet dieses Wochenende in Spielberg der zweite Einsatz des DTM-Electric-Demonstrationsautos statt. Und zwar mit einer spektakulären Aktion: Das 1.200 PS starke und von Schaeffler entwickelte Fahrzeug wird am Samstag und am Sonntag je eine Runde auf dem 4.326 Kilometer langen Red-Bull-Ring drehen. Und das mit komplett leerem Cockpit!

Wie das möglich ist? Der Bolide wird beim sogenannten DTM-Electric-Remote-Run von DTM-Trophy-Champion Tim Heinemann gesteuert, der 82 Kilometer entfernt im Hightech-Fahrsimulator bei DTM-Partner AVL in Graz sitzen wird.

Das Projekt wurde innerhalb von nur fünf Monaten unter der Leistung von DTM-Partner Schaeffler konzeptioniert und realisiert. Der Automobilzulieferer aus Herzogenaurach zeichnet auch für das Sicherheitskonzept und den Einsatz in Spielberg verantwortlich. Bereits diese Woche wurde auf dem Red-Bull-Ring getestet.

DTM Electric: Welche Rolle spielt autonomes Fahren?

Hintergrund der Aktion ist, dass das im Fahrzeug verbaute Space-Drive-System von Schaeffler-Paravan als Schlüsseltechnologie gilt, wenn es um das Thema autonomes Fahren geht. Die elektronische Lenkung wird dieses Jahr bereits in den Audi-, BMW- und Mercedes-AMG-Fahrzeugen von Sophia Flörsch, Timo Glock und Maximilian Buhk eingesetzt.

Tim Heinemann

Der amtierende DTM-Trophy-Champion Heinemann steuert das Auto im Simulator

Foto: DTM

Laut der DTM-Dachorganisation ITR könnten Elemente des autonomen Fahrens auch Teil der ursprünglich für 2023 angekündigten Elektro-Rennserie DTM Electric werden. Dabei ist nicht die Rede davon, dass der Fahrer keine Rolle mehr spielen soll. Stattdessen sind autonom agierende Fahrzeuge vorstellbar, um beispielsweise Sicherheit und Chancengleichheit während Safety-Car-Phasen zu erhöhen.

 

"Der DTM-Electric-Remote-Run ist der nächste Schritt auf dem Weg hin zu einer vollelektrifizierten High-Performance-Rennsportserie", sagt ITR-Geschäftsführer Benedict Böhme.

DTM-Electric-Prototyp soll noch dieses Jahr enthüllt werden

"Das Projekt zeigt Elemente, die künftig im Rahmen einer völlig neu gedachten, globalen, elektrifizierenden Rennserie zum Einsatz kommen könnten, wie wir sie mit der DTM Electric neben der bewährten DTM aufbauen wollen. Zudem zeigt es, welche Innovationskraft unsere Plattform für Entwicklungen der Mobilität der Zukunft besitzt."

Parallel zum Einsatz des Demonstrationsfahrzeug, das auf dem Elektrorenner 4e Performance von Schaeffler basiert und mit vier Elektromotoren aus der Formel E ausgestattet ist, entwickelt die ITR aktuell gemeinsam mit Schaeffler den ersten Prototypen für die neue Elektrorennserie. Dieser soll noch dieses Jahr seine Premiere feiern.

Mit Bildmaterial von DTM.

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