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Spengler: Zweitages-Programm in Brands Hatch Vorteil für Audi?

Wieso der gestrichene Freitag in Brands Hatch laut BMW-Pilot Bruno Spengler Audi in die Karten spielen könnte und es das Wetter für BMW nicht einfacher macht

Ist das gekürzte Freie Training auf dem Brands-Hatch-Kurs ein Vorteil für Audi? Laut BMW-Pilot Bruno Spengler könnte das der Fall sein. "Audis Stärke lag bisher darin, vom Beginn des ersten Trainings an schnell unterwegs zu sein - egal auf welcher Art von Strecke", fällt dem Kanadier, der im Klassement derzeit auf Platz sechs liegt, auf. "Sie haben das Set-up immer richtig getroffen."

Im Gegensatz zu BMW. "Wir haben immer ein bisschen länger gebraucht, um es hinzubekommen und hatten da mehr Probleme. Ich glaube, wir müssen uns darauf konzentrieren, die Wochenenden schon stärker zu beginnen. Denn bisher hat uns das vielleicht schon zu viel gekostet. Daran müssen wir arbeiten."

Da auf der langen Brands-Hatch-Strecke, auf der die DTM seit dem Vorjahr fährt, nur an einer beschränkten Anzahl an Tagen gefahren werden darf, findet das Großbritannien-Gastspiel wie schon im Vorjahr als Zwei-Tages-Event statt.

Ohne Erfahrungswerte ins Qualifying?

Das bedeutet, dass die Teams nur ein 45-minütiges Freies Training am Samstagmorgen zur Verfügung haben, um sich auf das erste Qualifying einzuschießen, während man sonst am Freitag in zwei Sessions 75 Minuten zur Verfügung hat.

"Es wird hier natürlich noch wichtiger sein, von Beginn an schnell zu sein", weiß Spengler. "Man hat ja nur 45 Minuten, und eine Stunde später muss man schon fürs Qualifying bereit sein. Wenn man da mit dem falschen Fuß aufsteht und es vielleicht sogar noch nass ist und das Qualifying dann trocken ...", warnt er vor den nicht auszuschließenden Niederschlägen am Samstag.

"Es wird einfach sehr wichtig, dass die Basis stimmt und das Auto in einer guten Form ist. Wenn man hier mit dem falschen Fuß aufsteht, wird man keine Möglichkeit mehr haben, das über das Wochenende aufzuholen. Man dann kann höchstens noch am Samstagabend ein Risiko eingehen und für Sonntag dann das Beste hoffen."

Spengler: Audi einen Tick besser

Grundsätzlich ist Spengler aber mit dem BMW-Paket zufrieden, auch wenn es am Sonntag in Assen abgesehen vom furios fahrenden Marco Wittmann für die Münchner überhaupt nicht lief. "Unser Set-up ist nicht schlecht. Wenn wir uns noch von Rennen zu Rennen verbessern können, können wir Audi auch herausfordern. Bis jetzt waren wir aber noch nicht in der Lage, konstant Druck auszuüben."

Bruno Spengler

Bruno Spengler hat diese Saison einen Sieg auf dem Konto

Foto: LAT

Audi sei bisher stets einen Tick besser gewesen. "Und sie waren auch beim Topspeed ein paar km/h schneller", fällt Spengler auf. Könnte sich der Routinier vorstellen, dass die DTM überhaupt nur noch als Zwei-Tages-Veranstaltung über die Bühne geht?

"Als Rennfahrer mag man es eigentlich nicht, wenn man weniger fahren darf", grinst er. "Mir fehlen die Sessions an diesem Freitag auf jeden Fall. Ich finde das aktuelle Format mit zwei Trainingssessions am Freitag und dann zweimal hintereinander Qualifying und Rennen gut. Ich würde mich also freuen, wenn wir die anderen Sessions zurückbekommen würden."

Zweitages-Event als Zukunft? Piloten geteilter Meinung

Aston-Martin-Routinier Paul di Resta hätte hingegen nichts einzuwenden, wenn das Freitag-Training komplett ausfallen würde und man wie am Brands-Hatch-Wochenende mit weniger Fahrzeit ins Qualifying geht.

"Ich finde, dass es das Ganze noch spannender macht. Man bereitet sich dann besser vor, aber die Unterschiede wären auch größer, weil man mehr Probleme bekommen kann, wenn man die Balance nicht trifft. Die Teams haben dadurch ja weniger Information, um sich zu optimieren. Ich bin ein Fan davon."

Lokalmatador Jamie Green gefällt das straffe Brands-Hatch-Programm mit einem Freien Training am Samstagmorgen währenddessen nicht. "Ich glaube, es braucht entweder eine ordentliche Vorbereitung mit zwei 90-Minuten-Sessions am Freitag - oder man streicht es ganz und macht ein Zwei-Tages-Event draus. Ich den vergangenen Jahren gab es da eine Art Zwischenlösung, aber ich finde, wir sollten mutig sein und es entweder so oder so machen. Auch ohne Trainingseinheiten können gute Rennen entstehen."

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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