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"Steckten in der Scheiße": Sheldon van der Linde schlägt in Hockenheim zurück

Nach einer Gridstrafe sah DTM-Leader Sheldon van der Linde schon wie einer der Verlierer aus: Wie er den Hockenheim-Samstag erlebte und wie ihm sein Bruder half

"Steckten in der Scheiße": Sheldon van der Linde schlägt in Hockenheim zurück

"Ich war wirklich enttäuscht und hatte gedacht, dass wir wirklich in der Scheiße stecken. Irgendwie haben wir es geschafft, im Rennen zurückzuschlagen." Dieser zweite Platz im Samstagsrennen der DTM in Hockenheim fühlt sich für Schubert-BMW-Pilot Sheldon van der Linde nach wesentlich mehr als Schadensbegrenzung an.

Was war passiert? Der Südafrikaner, als Gesamtleader ins badische Motodrom gereist, erreichte im Qualifying zunächst den sechsten Platz. Eine gute Ausgangslage für den Titelkampf, auch wenn der direkte Verfolger Lucas Auer die Poleposition herausfuhr und letztlich auch das Rennen gewann. Doch am Samstagmittag folgte der Schock für die Schubert-Truppe.

Van der Linde wurde von den Sportkommissaren um zehn Startplätze nach hinten versetzt. Das Team hatte die Reifen in einem nicht vorhergesehenen Zeitfenster am BMW M4 GT3 mit der #31 aufgezogen. Per DTM-Reglement ist dies ab einer Stunde vor dem Start des Qualifyings verboten. Van der Linde musste das Rennen von Platz 16 aus in Angriff nehmen.

"Ich habe von der Strafe nach einem wirklich soliden Qualifying erfahren, wo ich die Runde wirklich gut zusammen bekommen habe. Wir waren gut dabei, und dann die Strafe zu bekommen ... Das war nicht das, was ich hören wollte", beschreibt van der Linde seine Gefühlslage.

Kelvin van der Linde eilt zu Hilfe

Doch dann eilte ihm in der Startaufstellung sein Bruder Kelvin van der Linde zu Hilfe. Und motivierte ihn nochmal neu. Er habe "gesagt: 'Kopf hoch, alles kann passieren.' Genau das habe ich in dem Moment gebraucht, denn wie gesagt. Nachdem ich von der Strafe heute Morgen erfahren habe, war die Stimmung war nicht allzu gut. Er hat mir wirklich geholfen."

Kelvin van der Linde weiß immerhin, wovon er spricht. Vor einem Jahr war es der Abt-Audi-Pilot, der im DTM-Saisonfinale noch Titelchancen hatte. Doch ausgerechnet er hätte auch für einen großen Rückschlag seines Bruders Sheldon im Titelkampf sorgen können. Am Start geriet Kelvin van der Linde mit Maro Engel in der Spitzkehre aneinander.

Am Kurvenausgang verlor der Audi R8 LMS GT3 evo II mit der #3 schließlich einen Reifen, der gegen Sheldon van der Lindes Auto prallte. Der BMW-Pilot bezeichnet diesen Moment als "beängstigend", doch er kam in dieser Szene ungeschoren davon. Auch von den heftigen Unfällen in der Startphase hielt sich Sheldon van der Linde fern.

Sheldon van der Linde: P2 wie ein Sieg

"Die hätten auch ganz anders ausgehen können. Ich bin wirklich froh, dass alle okay sind", sagt van der Linde mit Blick auf die beiden Horrorunfälle nach dem Safety-Car-Restart. Er selbst hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon wieder auf Rang acht nach vorne gearbeitet.

In dieser Tonart ging es für Sheldon van der Linde auch nach der langen Unterbrechung weiter. Der Südafrikaner arbeitete sich immer weiter vor und kassierte kurz vor Schluss BMW-Markenkollege Marco Wittmann für Platz zwei. Genau dieser zweite Rang fühlt sich für van der Linde an "wie ein Sieg." Zumal er dadurch auch die Gesamtführung behält.

Doch am Sonntag würde ihm ein zweiter Platz hinter Lucas Auer nicht für den Titelgewinn reichen, denn der österreichische Mercedes-AMG-Pilot ist durch seinen Erfolg am Hockenheim-Samstag bis auf zwei Zähler an van der Linde herangerückt.

Mit Bildmaterial von DTM.

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