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Steer-by-Wire-Technologie ab 2021 in der DTM im Einsatz

Neuartiges Lenksystem in der DTM 2021: Mücke und Schaeffler Paravan bestätigen Kooperation - Gary Paffett mit Steer-by-Wire-Lenkung im Mercedes-AMG GT3

Mücke Motorsport sorgt in der DTM 2021 nicht nur für das Sensationscomeback von Gary Paffett, sondern auch eine technologische Neuerung: Zum ersten Mal in der Geschichte der Serie geht ein Mercedes-AMG GT3 ganz ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe an den Start.

Entwickelt wurde das innovative Steer-by-Wire-System in einem Joint-Venture mit Schaeffler Paravan. Es kam bereits im Vorjahr in der damaligen DTM-Rahmenserie GTC-Race sowie beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zum Einsatz.

"Wir freuen uns auf die DTM. Mit der neuen Ausrichtung auf GT3-Fahrzeuge ist die Traditionsserie für uns eine ideale Plattform, das Space-Drive-System weiterzuentwickeln und unter diesen harten Bedingungen zu testen", sagt Roland Arnold, CEO von Schaeffler Paravan und Gesellschafter des GTC-Race.

Paffett in Hockenheim erstmals mit Steer-by-Wire-Lenkung

"In den letzten zwei Jahren haben wir bereits bewiesen, dass Space-Drive unter den Extrembedingungen des Rennsports verlässlich funktioniert und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung erhalten. Über den Winter haben wir das umfangreiche Datenmaterial analysiert und weitere Optimierungen vorgenommen."

"Jetzt gilt es, diese Erkenntnisse zu vertiefen und wichtige Impulse für die künftige Space-Drive-3-Entwicklung zu erhalten. Mit Peter Mücke haben wir einen erfahrenen Partner an unserer Seite, sei es mit Blick auf die Entwicklung oder auch auf die DTM."

Beim jüngsten Test in Hockenheim nahm Paffett zum ersten Mal im Space-Drive-Cockpit Platz. "Es war großartig, wieder in ein GT3-Auto zu steigen. Mit einer Steer-by-Wire-Lenkung zu fahren, war für mich etwas völlig Neues. Es fühlte sich sehr ähnlich an, im Vergleich zu einer konventionellen Lenkung", erklärt der Brite.

Ursprung der Space-Drive-Technik in Behindertenmobilität

"Natürlich gibt es kleine Unterschiede, aber mit dem Ansprechverhalten und der Rückmeldung war ich sehr zufrieden. Das Projekt hat sehr viel Potenzial für die Entwicklung zukunftsweisender Technologien. Es ist großartig, Teil dieses Entwicklungsprozesses zu sein und obendrein auch noch Rennen fahren zu können."

Neben Paffett werden in der DTM 2021 auch Sophia Flörsch und Timo Glock mit dem System fahren. Flörsch testete es in Hockenheim, jedoch nicht in ihrem Abt-Audi. Dieser soll zum Test auf dem Lausitzring umgerüstet sein, ebenso wie Glocks Rowe-BMW.

Zugelassen wurde die Space-Drive-Technologie vom Deutschen Motorsportbund DMSB im Jahr 2019. Im Rahmen des GTC-Race war der Audi R8 LMS GT3 das weltweit erste Fahrzeug dieser Art. Mittlerweile ist die Technologie fest im Reglement verankert. Sie hat ihren Ursprung in der Behindertenmobilität.

Vom Schritt in die DTM erhofft man sich "weitere wichtige Erkenntnisse für die Großserie", sagt Arnold. "Damit schaffen wir eine wichtige Grundlage für neue Mobilitätskonzepte für die Zukunft. Space-Drive ist bereits heute straßenzugelassen und eine wichtige Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren in Level 4 und 5."

Mit Bildmaterial von DTM.

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