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"Stehen voll hinter Luggi": Winward-Team plant trotz Verletzung mit Auer

Wie das Mercedes-Team Winward in Hinblick auf die DTM-Saison mit der Verletzung von Lucas Auer umgeht und wie dieser aus dem Krankenbett in Daytona mitmischte

"Stehen voll hinter Luggi": Winward-Team plant trotz Verletzung mit Auer

DTM-Vizemeister Lucas Auer ist am vergangenen Wochenende rund zwei Wochen nach dem Daytona-Crash in seine Heimat Österreich zurückgekehrt, um sich von seinen Wirbelbrüchen zu regenerieren und rechtzeitig bis zum DTM-Saisonstart wieder fit zu werden. Aber wie geht das Winward-Mercedes-Team mit der unklaren Perspektive um?

"Stand heute planen wir zu 100 Prozent mit Luggi Auer und stehen voll hinter ihm", stellt Winward-Teamchef Christian Hohenadel im Gespräch mit 'Motorsport.com' klar.

"Wir müssen natürlich die Reha abwarten, aber wir gehen davon aus, dass er bis zum Saisonstart wieder genesen ist", so der Ex-Rennfahrer.

Später Saisonstart als Vorteil

Ob das Team Lucas Auer für die DTM-Saison 2023, bei der auch Fahrernamen genannt werden müssen, eingeschrieben hat? "Wir haben die Nennung mit dem ADAC besprochen, möchten aber in der Öffentlichkeit nicht über Fahrernamen oder Anzahl der Autos sprechen", setzt Hohenadel auf Vertraulichkeit.

Dennoch deutet er an, dass das deutsch-texanische Team weiter mit dem 28-jährigen Kufsteiner plant. "Der Junge hat jetzt zwei Jahre mit uns zusammengearbeitet und geht in sein drittes Jahr. Er ist für uns wie ein Teammitglied, denn seit er zurück bei Mercedes ist, fährt er für uns", so Hohenadel.

"Wenn er fit ist und der Heilungsprozess dementsprechend erfolgreich ist, planen wir mit ihm, zumal die Saison ja spät anfängt", verweist er auf den DTM-Auftakt in Oschersleben, der wegen des DTM-Besitzerwechsels erst Ende Mai über die Bühne gehen wird, was für Auer sicher kein Nachteil ist.

Teamchef Hohenadel über Auer: "Er ist ein Kämpfer"

Die ersten Anzeichen sind jedenfalls ermutigend: Auer meinte nach dem Rückflug von Daytona nach Österreich, er hätte es sich "nicht zu träumen gewagt, dass ich so schnell so große Fortschritte mache".

Ein 'Instagram'-Posting vom vergangenen Sonntag zeigt den Mercedes-AMG-Piloten in Tirol stehend mit dem Daumen nach oben - offenbar bei einem Spaziergang. "Ich bin wieder zuhause und mit geht es schon wieder viel besser", kommentierte Auer das Bild.

 

 

"Er ist ein Kämpfer, wie immer", zeigt sich Teamchef Hohenadel von Auers Einstellung beeindruckt. "Einen Tag nach der Operation ist er schon wieder aufgestanden. Er ist hochmotiviert und hat zu mir gesagt, dass er noch stärker zurückkommen wird, wenn er das hier überstanden hat. Das habe nicht nur mit dem Unfall zu tun, sondern auch mit den Umständen: Er war schwer verletzt, in einem fremden Land und so weiter."

So gab Auer dem Team Ratschläge aus dem Krankenbett

Wie Hohenadel den Unfall am 24. Januar im ersten Freien Training in Daytona erlebt hat? "Der Unfall hat im ersten Moment nicht so schlimm ausgesehen", sagt Hohenadel. "Dennoch ist er mit 120 km/h in die Betonmauer gekracht. Und das ist ein Unterschied, wenn man es mit einem Reifenstapel vergleicht."

Angeblich hat Auer noch vor der Operation im Krankenhaus gefragt, ob die Trainings-Bestzeit tatsächlich gehalten habe - was tatsächlich der Fall war. Und auch danach war der Winward-Pilot, der beim Rennen von Daniel Morad ersetzt wurde, mit dem Kopf an der Rennstrecke, obwohl er im Krankenhaus lag.

"Er hat uns für das Rennen geraten, eine Kurve im dritten Gang und nicht im zweiten Gang zu durchfahren", schmunzelt Hohenadel. "Das habe er noch rausgefunden. Und auch im Rennen war er mit Rat und Tat dabei, ich war ständig mit ihm in WhatsApp-Kontakt. Als wäre er mitgefahren." Das Happy-end blieb leider aus, da Philip Ellis eine halbe Stunde vor der Zielflagge in eine Kollision verwickelt war.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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