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Stuck über Kubica: "Würde sterben ohne Motorsport"

Hans-Joachim Stuck ist von Robert Kubicas Ehrgeiz und Willenskraft begeistert - Der Pole habe das Zeug, sich in der DTM durchzusetzen

Robert Kubica wird im Jahr 2020 in der DTM für BMW ein völlig neues Motorsport-Kapitel in seiner facettenreichen Motorsport-Karriere schreiben. DTM-Legende Hans-Joachim Stuck ist vom Wechsel des Polen in die Tourenwagen-Meisterschaft begeistert und traut diesem eine Menge zu, obwohl Kubica mit seinem Handicap an der Hand zu kämpfen hat. Laut Stuck ist der Rennsport Kubicas Lebenselixier, was ihn stets motiviere und antreibe.

Im Gespräch mit 'Motorsport.com' sagt Stuck: "Erst einmal muss ich sagen: Chapeau vor Robert! Den mochte ich immer schon unheimlich gerne. Was der alles mitgemacht hat! Der ist für mich vergleichbar mit Alex Zanardi, weil er auch durch seine Bemühungen, im Sport zu bleiben, Motivation für sein Leben gefunden hat. So wie sich Robert Kubica die Hand verletzt hat: Der würde ja sterben, wenn er nichts mehr im Motorsport machen könnte."

Zur Erinnerung: Im Jahr 2011 verunfallte Kubica bei einer Rallye in Italien und verletzte sich dabei schwer. Noch heute kämpft der 35-Jährige mit Einschränkungen an der Hand, die ihn sein Leben lang begleiten werden. Trotzdem hat sich der Pole im Jahr 2019 zurück in die Formel 1 gearbeitet, in der er für Williams an den Start ging. Im Jahr 2020 wird sein DTM-Abenteuer mit BMW folgen.

"Das motiviert ihn", ist sich Stuck sicher. "Und er gibt damit auch vielen Leuten Mut, die ähnliche Verletzungen haben, dass man sich dann eben nicht hängen lassen muss. Aber er wird sich schwer tun, das muss man sagen. Erst einmal muss er das Auto kennenlernen. Die Autos sind nicht einfach zu fahren, weil alle sehr nah beieinander liegen."

Das Handicap, das Kubica beim Rennfahren sicher einschränkt, könnte den Unterschied machen, glaubt DTM-Meister des Jahres 1990. Stuck sagt: "Sich da einen Vorteil zu erarbeiten, wird schwierig sein. Rein fahrerisch packt er das, aber er hat tatsächlich auch ein böses Handicap, das er mitbringt. Das darf man nicht vergessen. Ich bin gespannt." Stuck ist sich sicher, dass die Verletzung "eine Rolle" spielen wird.

Vom Talent des Polen ist Stuck aber überzeugt. Daher traut er ihm zu, früher oder später um den DTM-Sieg mitzukämpfen. Das belegt der 69-Jährige mit den Statistiken in der Formel-1-Saison 2019: "Er hatte sicher kein siegfähiges Auto, aber er hat sich bei Zeiten gegen seinen Teamkollegen durchgesetzt. Das zeigt, dass er es noch kann."

Menschlich sieht Stuck in Kubica einen "Zugewinn" für die DTM, weshalb er sich auf dessen Debüt am 1. und 2. August in Spa-Francorchamps sehr freut. "Wichtig ist, dass er Spaß hat, dass ihm das Motivation gibt, sein Leben zu meistern", stellt Stuck klar. "Und dann ist der Erfolg erstmal zweitrangig." Auf die Frage, ob Kubica das Rennfahren in seinem Leben benötige, antwortet der ehemalige Formel-1-Rennfahrer: "Ja, er ist eine geile Rennsau. Der braucht das."

Mit Bildmaterial von ITR.

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