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Tabellenführer Timo Glock: Darum hat er nicht mehr riskiert

Podiumsplatz und Platz fünf am Lausitzring - Timo Glock bleibt DTM-Tabellenführer und ist mit Punkteausbeute zufrieden: "Der Speed ist da, deswegen bin ich happy."

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Alexander Trienitz

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Podium: second place Timo Glock, BMW Team RMG
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Podium: Timo Glock, BMW Team RMG
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG
second place Timo Glock, BMW Team RMG
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

28 Punkte für die Plätze zwei und fünf am Lausitzring: So lautet Timo Glocks Ausbeute nach dem zweiten DTM-Wochenende 2018. Kein anderer Fahrer sammelte mehr Punkte in der Lausitz als der BMW-Pilot. Nur Meisterschaftsanwärter Gary Paffett heimste ebenfalls 28 Zähler ein und bleibt Glock dicht auf den Fersen. Nach vier Rennen hat Glock (72) in der Fahrerwertung nur einen Zähler Vorsprung vor dem zweitplatzierten Paffett (71).

Vor dem Samstagsrennen lag der Deutsche noch 17 Zähler in Front, doch der Vorsprung schrumpfte im Laufe des Wochenendes zusammen. "Wir bleiben dabei und das ist eine gute Ausgangsposition. Der Speed ist da, deswegen bin ich happy", so der 36-Jährige.

Es sei zwar schön, in der Tabelle vorne zu liegen, aber wichtiger sei es, am Ende der Saison die Fahrerwertung anzuführen, meint er. Von Startplatz zehn kommend war Rang fünf am Sonntag das höchste der Gefühle. "Mehr war nicht drin. Von Platz zehn war es schwierig. Am Anfang hatte ich einen sehr guten Speed. Da konnte ich mich am einen oder anderen sehr gut vorbeidrücken", erzählt Glock.

"Richtige Balance zwischen Aggressivität und Köpfchen"

Doch im Verkehr bauten die Reifen ab und "dann wird's schwierig". Glock überlegt, ob er und seine Crew mit der richtigen Taktik unterwegs waren. "Ich weiß nicht, ob es richtig war, wie wir das mit den Boxenstopps gemacht haben. Ich musste dann gefühlt wieder von Platz neun vorfahren", sagt er.

Der BMW-Mann holte sich in der 15. Runde neue Reifen. Seine Kollegen Wittmann, Eng und Eriksson kamen bereits eine Runde früher an die Box. Die kalten Reifen waren auch bei der Boxenausfahrt am Lausitzring ein Thema. "Ich habe versucht, mich zu verteidigen, aber gleichzeitig den Reifen irgendwie ein bisschen zu schonen. Was einigermaßen aufgegangen ist. Die Jungs vor mir hatten doch mehr Probleme über die Distanz", meint er.

Gegen Rennende musste Glock mit dem Klappflügel haushalten und konnte nicht mehr aus den Vollen schöpfen. "Ich hatte nur noch eine Runde DRS. Deshalb wusste ich, dass ich an Jaime ranfahren musste, eine Attacke habe und dann direkt aus dem DRS-Fenster raus muss. Das hat gut funktioniert. Es war die richtige Balance zwischen Aggressivität und Köpfchen", sagt er.

"Eigentlich ist meine Taktik aufgegangen, denn nach Jamie Green war es nicht mehr möglich, an Paul di Resta ranzufahren. Deswegen müssen wir glaube ich zufrieden sein. Das Auto hatte einen ganz guten Speed. Sobald ich aus dem Verkehr raus war, waren wir eigentlich dabei. Deswegen sind wir sehr happy", fügt er hinzu.

War für Glock wirklich nicht mehr drin? Immerhin konnten Paul di Resta und Jamie Green von Rang 15 und 16 kommend im Verlauf des Rennens bis auf die Plätze vier und sechs nach vorne fahren. "Das ist halt die Strategie. Von hinten kannst du es riskieren zu sagen, du gehst früh rein. Was hast du zu verlieren?", erklärt der Ex-Formel-1-Fahrer.

"Wir stehen mittendrin. Wenn du dann früh an die Box gehst, kann es sein, dass du mit den neuen Reifen nicht mehr viel freie Fahrt hast. Wenn du als Letzter reingehst, kommst du alleine auf die Strecke und kannst dann mit dem neuen Reifen die Zeit gutmachen. Aber hinten raus geht der Reifen dann auch wieder ein. Es ist halt so ein Balancespiel. Von hinten ist es einfacher, ein bisschen größeres Risiko zu gehen."

Glock tippte richtig

Vor dem Rennen gab es ein Tippspiel zwischen Glock und seinem Mechaniker, wo die Crew im Rennen landen wird - und der BMW-Pilot tippte richtig. "Witzigerweise hat mich mein Mechaniker auf der Startaufstellung gefragt: 'Wo kommen wir den heute an.' Und ich habe gesagt: 'Na, Platz fünf wird es schon werden.' Es hat funktioniert", lacht er.

"Es war das Maximum von da, wo wir losgefahren sind. Das Auto war am Anfang gut. Aber wenn du über die Distanz immer wieder im Verkehr steckst, tut es natürlich irgendwann den Reifen weh und man verliert den Zug nach vorne. Hinter uns haben die anderen eine aggressive Strategie gefahren und sind dadurch vor uns rausgekommen. Da musste ich mich wieder vorkämpfen. Aber das Auto hatte eine gute Pace, deshalb sind wir zufrieden."

 

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