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Thiims SSR-Premiere bei GT-Winter-Series in Valencia: "Erster Eindruck sehr gut"

Was sich Nicki Thiim bei seiner SSR-Lamborghini-Premiere bei der GT-Winter-Series verspricht und inwiefern er sich damit auf die DTM-Saison vorbereitet

Thiims SSR-Premiere bei GT-Winter-Series in Valencia: "Erster Eindruck sehr gut"

Überraschender Auftritt von DTM-Rückkehrer Nicki Thiim und seinem SSR-Performance-Team beim vierten Wochenende der GT-Winter-Series in Valencia . Der Aston-Martin-Werksfahrer, der von seinem Hersteller dieses Jahr die Freigabe für den Lamborghini-Einsatz erhalten hat, nutzt das Rennwochenende, um sich mit seinem neuen Team für die Saison vorzubereiten.

"Die Jungs von SSR haben kurzfristig entschieden, dass das eine gute Idee ist, mit den Ingenieuren und den Jungs am Auto für die DTM-Saison zu arbeiten", erklärt der 34-jährige Däne seinen Einsatz. "Und die Strecke ist sogar manchen deutschen Kurs ähnlich, auf denen wir mit der DTM fahren werden."

Thiim nutzte bereits die Testsessions am Donnerstag und am Freitag bei angenehmen Temperaturen - am Samstag steht im Huracan GT3 Evo2 das Qualifying und das erste Rennen auf dem Programm. Am Sonntag folgen weitere Rennen (hier geht's zu Zeitplan und Stream). Das Thermometer soll dabei auf über 20 Grad klettern.

 

Wie es bisher läuft? "Der erste Eindruck ist sehr gut", sagt Thiim, der zuletzt 2022 im Lamborghini saß, als das Fahrzeug noch ohne das 2023 gelieferte Update vom T3-Team eingesetzt wurde.

Vor allem angesichts der geplanten Testeinschränkung ergibt die Testpremiere für Thiim mit dem SSR-Performance-Team Sinn, auch wenn unter anderem Prototypen gleichzeitig mit GT3-Boliden auf der Strecke sind. "Jeder Kilometer zählt", weiß der Ex-Le-Mans-Sieger. "Ob da ein Käfer rumfährt oder ein Mercedes GT3 - wir haben ein schönes Starterfeld mit Cup-Autos und GT3s etc."

Das Auto werde nach DTM-Bedingungen eingesetzt, stellt er klar. "Wir machen unser Ding. Wir fahren das heraus, was die Regeln in der DTM sind. Alles andere würde keinen Sinn machen. Große Lernkurve, gleiche Reifen, das ist auch eine große Sache", verweist er auf die Pirelli-Reifen, die auch in der DTM zum Einsatz kommen. "Jedes Zehntel, das wir rausholen können, bringt dich weiter nach vorne."

Welche Ambitionen Thiim für die drei Rennen in Valencia hat? "Natürlich will man immer ganz oben stehen, aber für mich persönlich ist die Zusammenarbeit im Qualifying und im Rennen mit meinem Ingenieur wichtig", so Thiim. Auch wenn keine Boxenstopps auf Zeit eingefordert werden, gehe es um das "Kennenlernen" und das "Teambuilding", stellt der neue Teamkollege von Vizemeister Mirko Bortolotti klar.

Neben Thiim nutzet auch der DTM-Rennstall HRT die guten Bedingungen: Die Truope von Hubert Haupt ist mit den ADAC-GT-Masters-Fahrern Finn Wiebelhaus und Kwanda Mokoena vor Ort.

Mit Bildmaterial von Gedlich Racing.

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