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Timo Glock nach DTM-Start in Monza: Dort sieht der BMW-Pilot noch Potenzial

Einmal Letzter und ein Ausfall: Das ist Timo Glocks Bilanz bei der DTM in Monza - Dabei hat der BMW-Fahrer in einigen Bereichen noch nicht alles herausgeholt

Der Start ins GT3-Abenteuer lief für Timo Glock alles andere als optimal: Beim DTM-Saisonauftakt 2021 in Monza kämpft der Rowe-BMW-Pilot am Ende des Feldes um die Positionen. Am Ende standen der 17. und letzte Platz im Samstagsrennen sowie ein Ausfall im Sonntagslauf zu Buche. Glock verließ den Königlichen Park also mit leeren Händen.

Seine beiden Rennen standen von Anfang an unter keinem guten Stern: Am Samstag rodelte er in der ersten Runde nach einem Kampf mit Audi-Rookie Dev Gore durch das Kiesbett der zweiten Lesmo-Kurve und reihte sich danach als Letzter wieder ein. Danach kämpfte Glock hauptsächlich gegen Sophia Flörsch und leistete sich zudem eine weitere Kollision mit Gore, für die er bestraft wurde.

"Leider kein gutes erstes Rennen. Ich bin zufrieden, dass ich die Pace von Sheldon nach dem Stopp gehen konnte. Auf dem ersten Reifensatz hatte ich wirklich zu kämpfen, der zweite Stint lief deutlich besser. Natürlich bin ich mit dem Resultat nicht zufrieden. Wir müssen weiter lernen und schauen, was wir tun können", bilanzierte Glock den Samstags-Lauf auf seinem Instagram-Account.

Auch am Sonntag ging Glock als Leidtragender der teils hart geführten Zweikämpfe hervor. Eine Kollision in der ersten Kurve rief eine Beschädigung an einer Felge seines Rowe-BMW hervor. Das beeinträchtigte Glocks Rennen nachhaltig. Schließlich entschied sich der DTM-Routinier zusammen mit seiner Truppe dazu, das Rennen vorzeitig aufzugeben.

"Ich wurde in der ersten Kurve ins Sandwich genommen, wodurch meine Felge links vorne beschädigt wurde. Ich hatte dann einen Reifenschaden - oder habe Reifendruck verloren. Ich habe es geschafft, bis zur fünften Runde draußen zu bleiben, um meinen regulären Boxenstopp zu machen. Leider war das Auto einfach nicht mehr in Ordnung", so ein enttäuschter Glock hinterher.

Timo Glock kriegt im Qualifying keine optimale Runde zusammen

So schlecht die Ergebnisse auch aussehen: Glock kann aus Monza auch Positives mitnehmen. Im ersten Qualifying landete er nur eine Zehntelsekunde hinter Teamkollege Sheldon van der Linde. Im Gegensatz zu Glock ist der junge Südafrikaner ein ausgewiesener GT3-Spezialist. Davon zeugen nicht zuletzt die Plätze drei und zwei bei den 24h Nürburgring 2020 und 2021.

Sieht man sich die theoretischen Bestzeiten an, so liegt Glock sogar trotz seiner vergleichsweise geringen GT3-Erfahrung auf Augenhöhe mit van der Linde. Hätte Glock seine besten Sektorzeiten in einer Runde zusammengebracht, wäre er im Samstags-Qualifying hauchdünn vor seinem Rowe-BMW-Teamkollegen gelandet, im Sonntags-Qualifying nur um einen Wimpernschlag dahinter.

"Leider ist es mir [am Sonntag] nicht gelungen, alles in eine Runde zu packen. Ich hatte eine gute letzte Runde, aber der Reifen hat schon aufgegeben. Ich habe es also nicht zusammengebracht. Wir haben uns über Nacht ordentlich verbessert. Glückwunsch an Sheldon für Platz drei. Ich war nur drei Zehntel hinter ihm, aber auf Platz 13", sah Glock im Anschluss an das Sonntags-Qualifying noch Verbesserungs-Bedarf bei sich selbst.

Red-Bull-Ring und Assen als Hoffnung für BMW

Es gibt allerdings noch weitere, positive Anzeichen für Glock. Dazu gehört auch eine konkurrenzfähige Pace im zweiten Stint des Samstagsrennens. Wie er diese vielversprechende Pace besser umsetzen kann, kommt mit weiterer Erfahrung. Glock meint gegenüber 'Sport1': "Mein Thema wird sein, auch über die Renndistanz das Auto besser zu verstehen, den Reifen sich dann entsprechend einzuteilen. Da werde ich mich hinarbeiten und da habe ich keine Angst vor."

Zudem sind die Themen Balance-of-Performance und Streckencharakteristik wichtige Bausteine für gute Glock-Resultate. "Es liegt nicht in meiner Hand, was die BoP angeht", erklärt Glock. Tatsächlich war die Einstufung des BMW in Monza ein heißes Thema. Dienstleister AVL besserte am Samstag noch zwischen Qualifying und Rennen beim M6 nach.

Hinzu kommt, dass die Paradestrecken für den BMW M6 GT3 im DTM-Kalender 2021 erst noch kommen. "Ich glaube, man muss einfach die Chance ergreifen, wenn wir merken: 'Wir sind auf einer Rennstrecke, die dem M6 liegt', wie zum Bespiel alles, was Highspeed-Kurven angeht. Da ist das Auto sehr, sehr gut. Dafür ist der Red-Bull-Ring prädestiniert. Assen ist eine Strecke, wo wir uns Hoffnungen machen, wo es gut laufen kann", analysiert Glock.

Auf den starken Strecken des BMW und mit mehr GT3-Erfahrung im Gepäck sollte es dann auch für Glock besser laufen, als noch beim DTM-Auftakt in Monza.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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