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Timo Scheider über DTM-Rückkehr: 'Gibt Gespräche, mich ins Cockpit zu kriegen'

Wieso die Ex-Champions Timo Scheider und Martin Tomczyk ein DTM-Comeback feiern könnten und wie Berger zu einem Abgang der TV-Co-Kommentatoren steht

Feiern die ehemaligen DTM-Champions Timo Scheider und Martin Tomczyk dieses Jahr ein DTM-Comeback? Zumindest der zweimalige Audi-Champion offenbart, dass es sich dabei alles andere als um ein Hirngespinst handelt. "Ich sage es mal so", holt der 42-jährige Scheider im Podcast bei 'ran.de' aus. "Es gibt Gespräche, mich ins Cockpit zu bekommen."

Was er selbst davon hält? "Ganz im Ernst? Ich fände es geil", gibt er offen zu. "Ich hätte wirklich Bock darauf, denn mit den Namen, von denen ich höre, dass sie in naher Zukunft Thema für ein Cockpit sein können, würde ich gerne wieder die Ellbogen austauschen."

Eine mögliche Anspielung auf Ex-Mercedes-Champion Gary Paffett, der mit einem Cockpit bei Mücke in Verbindung gebracht wird. Aber auch sein Kumpel Timo Glock darf sich gute Chancen ausrechnen, erneut mit von der Partie zu sein.

Was für ein Scheider-Comeback sprechen würde

Scheider, der in seiner 17 Jahre andauernden DTM-Karriere 2008 und 2009 Meister wurde und sieben Siege einfuhr, schied Ende 2016 in Ungnade von der Traditionsserie, weil sein Audi-Werksvertrag ein Jahr nach der "Schieb-ihn-raus"-Affäre ohne Vorwarnung nicht verlängert wurde.

Danach war er bis Ende 2019 bei BMW unter anderem im GT-Masters GT3-Werksfahrer - und fungiert seit 2018 bei den DTM-Übertragungen von Sat.1 als Co-Kommentator. Abgesehen davon tritt er bis heute in der Rallycross-WM an.

Der Wechsel von den ausgereizten Class-1- auf die gutmütigeren GT3-Autos wäre für ihn eine Gelegenheit, ein DTM-Comeback zu wagen, wenn er die Finanzierung hinkriegt. Und auch Scheiders Angewohnheit, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen, sollte durch den geringeren Einfluss der Hersteller im Kundensport kein Hindernis darstellen.

Nach wie vor BMW-Werksfahrer: Auch Tomczyk hat Chancen

Theoretische Chancen auf ein DTM-Comeback darf sich auch Scheiders langjähriger Audi-Weggefährte Martin Tomczyk ausrechnen, der 2011 mit dem Phoenix-Jahreswagen Meister wurde, 2012 zu BMW wechselte und ebenfalls Ende 2016 seine DTM-Karriere beendete.

Martin Tomczyk

Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk hält sich auch 2021 im BMW-Werkskader

Foto: TU

Tomczyk fuhr erst im vergangenen Dezember für das BMW-Team Walkenhorst im M6 GT3 die neun Stunden von Kyalami und ist laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' auch 2021 Werksfahrer der Münchner. Der 39-Jährige ersetzt in der Regel Scheider als DTM-Co-Kommentator, wenn dieser durch seine WRX-Einsätze verhindert ist.

Aber was würde DTM-Boss Gerhard Berger dazu sagen, wenn die beiden Co-Kommentatoren plötzlich wieder ins DTM-Cockpit zurückkehren? "Als ehemaliger Rennfahrer würde ich es beiden wünschen", sagt er im 'ran.de'-Podcast.

"Ich würde das gerne sehen, auch wenn ich weiß, dass wir dadurch ein Loch auf der anderen Seite aufreißen würden, weil beide auch in der Kabine einen Superjob machen."

Berger wünscht Tomczyk DTM-Cockpit: "Hat es nicht einfach"

Vor allem für Martin Tomczyk bricht Berger eine Lanze, dessen Vater Hermann Tomczyk als ADAC-Sportpräsident hinter der DTM-Konkurrenzserie GT-Masters steht. Da der ADAC-Funktionär im vergangenen Jahr durch den deutschen GT3-Streit immer wieder in Wortgefechte mit dem DTM-Boss verwickelt war, stand sein Sohn zwischen den Fronten.

"Martin hat es nicht ganz einfach mit seinem Konflikt, den er wegen seiner Familie zum ADAC-GT-Masters hat", sagt Berger. "Er macht das immer superfair, ist immer höflich, immer bemüht. Und du spürst bei ihm auch, dass er für die DTM lebt. Und dass ihm die DTM eigentlich am nächsten liegt. Und darum würde ich es ihm auch noch einmal wünschen, ein Cockpit zu bekommen."

Scheider zu Berger: "Managervertrag gleich unterschreiben"

Aber auch Timo Scheider wünscht Berger die Rückkehr ins DTM-Cockpit. "Wenn beide in den Autos sitzen, dann müssen wir sowieso noch einmal reden, ob wir vielleicht noch mehr Kommentare aus den Autos bekommen könnten", spielt der Österreicher mit einem Augenzwinkern auf die bei den DTM-Rennen üblichen Liveschaltungen ins Cockpit in Aufwärm- und Auslaufrunde an.

Abschließend versucht Berger, Scheider ein DTM-Comeback zusätzlich schmackhaft zu machen. "Das würde ja auch heißen, dass das Einkommen von Sat.1 weiterläuft und er zusätzlich noch Rennfahrer sein würde", lacht der DTM-Boss, der in seiner aktiven Zeit als Formel-1-Pilot für sein Verhandlungsgeschick bekannt war.

Ob er damit rechne, dass Scheider 2021 an den Start geht? "Ja, ganz klar", schmunzelt Berger, der sich einen kleinen Scherz nicht verkneifen kann: "Ich würde dann vielleicht an der Boxenmauer stehen und sagen: Schieb ihn raus!"

Scheiders Reaktion auf Bergers Hinweis mit der doppelten Gage? "Du bist mein Mann! Den Managervertrag können wir nachher gleich unterschreiben, ich ruf dich dann an!"

Mit Bildmaterial von BMW.

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