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Tomczyk/Scheider über BMW M4 & M6 GT3: "M4 kaschiert größere Fläche gut"

Der BMW M4 GT3 ist im Vergleich zum M6 GT3 nochmals gewachsen: Timo Scheider und Martin Tomczyk vergleichen beide Modelle miteinander

BMW greift im kommenden Jahr neu im GT3-Sport an. Die Münchner verabschieden sich nach der Saison 2021 vom M6 GT3. Stattdessen kommt danach der brandneue M4 GT3 zum Einsatz, der bei den 24h Nürburgring der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Ob er einen großen Schritt nach vorne gegenüber seinem Vorgänger darstellt?

Die Maße des M4 GT3 geben Grund zur Skepsis. Die Breite von 2,04 Metern bleibt bestehen, doch Radstand (2,91 Meter vs. 2,90 Meter) und Länge (5,02 Meter vs. 4,94 Meter) des neuen Boliden fallen noch größer aus, als beim M6 GT3. Für Martin Tomczyk allerdings kein Grund zur Sorge. Er hatte den M4 GT3 bereits mehrfach getestet.

Tomczyk betont deshalb im Podcast von 'ran racing': Der visuelle Eindruck des neuen Autos sei einfach dem geschuldet, dass das Design jetzt wieder "State of the Art" sei. "Der M6 ist ja ein altes Auto, was es so gar nicht mehr zu kaufen gibt. In der Tat ist die Fläche [des M4] ein bisschen größer geworden. Aber er kaschiert es sehr, sehr gut, muss ich sagen."

Tomczyk: Größe des M4 egal, Gefühl ist sehr gut

Der DTM-Champion von 2011 kümmert sich wenig um die ausladenden Dimensionen des neuen GT3-Fahrzeugs aus dem Hause BMW. Denn eines ist für Rennfahrer essenziell: Gefühl. Und das sei sehr gut gewesen, meint Tomczyk.

"Es ist natürlich im GT3-Auto immer so ein Thema: Man muss den Spagat schaffen zwischen Kundenauto und professionellem Auto, wo Profis und Werkseinsatz darauf gefahren wird. Ich glaube, den hat BMW sehr gut hinbekommen", lobt Tomczyk die Arbeit der Münchner. Ob das reicht, um die Schwächen des alten Autos zu beseitigen oder zumindest abzuschwächen?

Das bleibt abzuwarten. Tomczyk weiß auch, von Timo Scheider angesprochen auf den M6 GT3: "Er ist auf ein paar Strecken sicherlich nicht das einfachste Auto zum Fahren. Das werden wahrscheinlich auch die drei DTM-Fahrer dieses Jahr noch zu spüren bekommen." Scheider hatte im vergangenen Jahr mit seiner Badewannen-Äußerung in Bezug auf den M6 GT3 für Aufsehen gesorgt.

Scheider: M6 auf der Nordschleife geil zu fahren

Er versucht nun, diesen Begriff ins rechte Licht zu rücken und streicht die Stärken des Autos heraus: "Der M6 ist eine Badewanne auf vielen anderen Strecken, aber ich habe ihn geliebt auf der Nordschleife. Auf der Nordschleife ist das Auto geil zu fahren. Ich rede von normalen, trockenen Bedingungen, nicht von Aquaplaning oder ähnliches."

Scheider denkt dabei auch an seinen ersten Auftritt als BMW-GT3-Fahrer auf der Nürburgring-Nordschleife zurück: "Ich weiß noch: Meine allerallererste Runde in dem Auto, bei anderen Streckenbedingungen, in einem NLS-Lauf war 8:02 Minuten. Das zeigt dieses Vertrauen, das dieses Auto vermittelt. Dass du dich da reinsetzt und dich gut fühlst."

Die Streckencharakteristik auf der Nordschleife ist allerdings eine ganz spezielle. In der NLS-Variante und in der 24h-Variante verfügt der Nürburgring nur über ein ganz langsames Eck mit engem Radius, und das ist die erste Kurve beziehungsweise die erste Schikane nach Start-Ziel. Diese Kurven gelten als große Schwäche des M6 GT3.

Daher sagt Scheider auch: "Das Auto funktioniert in Spa oder gerade auf solchen Strecken wie der Nordschleife einfach sehr, sehr gut. Bei anderen Strecken bleibe ich bei meiner Badewanne." 2022 wird zeigen, ob auch der M4 "Badewannen"-Potenzial hat.

Mit Bildmaterial von BMW AG.

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