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Trotz Formel-1-Überschneidung: Wieso Albon jetzt doch in Monza DTM fährt

Alex Albon darf nur an Formel-1-freien Wochenenden DTM fahren: Wieso er nun trotzdem in Monza den Auftakt bestreitet und wie die restliche Saison aussieht

Ausgerechnet beim DTM-Saisonauftakt in Monza von 18. bis 20. Juni hätte AF Corse beinahe auf beide Piloten für den Ferrari im AlphaTauri-Design verzichten müssen. Denn während Alex Albon eigentlich als Red-Bull-Ersatzmann für das Formel-1-Wochenende in Le Castellet nominiert war, muss sein DTM-Ersatzmann Nick Cassidy zum Formel-E-Double-Header nach Mexiko, wo am 19. und 20. Juni zwei Rennen ausgetragen werden.

Doch dank einer Ausnahmeregelung darf Albon nun den DTM-Auftakt in Italien bestreiten und wird in Frankreich fehlen, was nach dem Ausfall von Gary Paffett eine gute Nachricht für die DTM ist. "Ich werde in Monza starten", bestätigt der Thailänder in einem Interview für ein Feature, das nächsten Donnerstag in unserem Schwestermagazin 'Autosport' erscheinen wird.

"In Hinblick auf Monza gab es in letzter Minute Änderungen, da die Türkei gestrichen und der Double-Header eingeführt wurde - und alles in der Formel 1 um eine Woche vorverlegt wurde", verweist Albon darauf, dass das Formel-1-Wochenende in Le Castellet um eine Woche auf den DTM-Termin in Monza vorverlegt wurde, um Platz für die zwei Spielberg-Rennen zu schaffen.

Alex Albons Kalender-Schachspiel

Das Rennen in der Türkei hätte ursprünglich am 13. Juni stattgefunden - also eine Woche vor dem DTM-Auftakt. "Ich werde jetzt aber dabei bleiben und das erste Rennen in Monza bestreiten", sagt Albon, bei dem die von Red Bull getroffene Regelung eigentlich vorsieht, dass die Formel 1 stets Priorität hat.

Aber wie sieht es nach dem Auftakt-Wochenende in Monza aus? Ausgerechnet beim Red-Bull-Heimspiel der DTM in Spielberg, das von 3. bis 5. September stattfindet, gibt es eine Überschneidung mit der Formel 1 in Zandvoort - doch abgesehen davon könnte der 25-Jährige bei allen DTM-Rennen antreten.

Solange es keine weiteren Änderungen wegen der Coronavirus-Krise gibt. "Bei den restlichen Rennen wird es wirklich von den beiden Kalendern abhängen, was möglich ist", sagt Albon. "Mein Teamkollege Cassidy wird bei den Rennen einspringen, die ich nicht bestreiten kann. Aber es ändert sich jede Woche."

Nach Singapur-Absage: Fährt Albon auch DTM-Finale?

Erst durch die Singapur-Absage vor einer Woche ergab sich ein weiteres Fenster beim DTM-Saisonfinale: "Dadurch habe ich die Möglichkeit, in Hockenheim zu fahren, aber es wird auch davon abhängen, ob wir das machen wollen", will sich der Ex-Formel-1-Pilot nicht festlegen.

Und schließt auch nicht aus, dass Cassidy nach dem Ende der Formel-E-Saison auch abseits des Spielberg-Wochenendes im Ferrari zum Einsatz kommen wird: "Wenn Nick ein paar Rennen bestreitet, dann sind wir recht flexibel."

Albon: Wäre Super Formula für ihn sinnvoller als DTM?

Denn für Albon steht trotz des DTM-Engagements in dieser Saison die Formel 1 weiterhin klar im Fokus. Die DTM diene eher dem Zweck, weiter Rennpraxis zu sammeln. "Es war eher der Plan, dass ich mich rennfit halte", erklärt Albon die Hintergründe seines DTM-Einstiegs.

"Wir haben uns darauf geeinigt, dass es dieses Jahr gut für mich wäre, wenn meine Sinne geschärft bleiben und ich mein Fahrgefühl bewahre. Denn wenn man ein Jahr lang gar nicht fährt, dann könnte es schwierig sein, dass sich alles wieder gut einpendelt."

Aber wäre es für ihn nicht sinnvoller gewesen, in einer Formelserie wie der japanischen Super Formula in Form zu bleiben? "Das ist eine knifflige Frage", sagt Albon. "Erstmals bin ich froh, dass ich Rennen fahre und weiter meine Sinne schärfen kann, denn ein Großteil meiner Arbeit in diesem Jahr fand im Simulator statt. Klar ist die Super Formula der Formel 1 näher als die DTM, aber rein logistisch ergibt das keinen Sinn", verweist er auf das Pendeln zwischen Japan und Europa.

"Und mit Covid ist es auch nicht möglich", ergänzt er. "Man kann also nicht einfach nur schauen, was der Formel 1 ähnelt. Unter den gegebenen Umständen hat die DTM am meisten Sinn ergeben", zeigt sich Albon mit der Entscheidung absolut einverstanden.

Mit Bildmaterial von DTM.

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