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Trotz Red-Bull-Rauswurf: Wieso Eng Marko dankbar ist

Warum BMW-Pilot Philipp Eng Helmut Marko bis heute dankbar ist, obwohl er ihn 2006 nach nur zwei Jahren im Red-Bull-Nachwuchskader vor die Tür setzte

Der Österreicher Philipp Eng, der sich als Vierter in der Meisterschaft immer noch theoretische Titelchancen ausrechnen darf, zählt in seiner zweiten DTM-Saison zu den Aufsteigern des Jahres. Und obwohl in Helmut Marko 2006 nach nur zwei Jahren im Red-Bull-Nachwuchskader fallen ließ, ist der BMW-Werksfahrer seinem Landsmann immer noch dankbar.

"Ich bin ja durch die Schule von Doktor Marko gegangen", holt Eng im Gespräch mit 'Motorsport.com' aus. "Zum Glück, muss ich im Nachhinein sagen, denn ich bin dafür sehr dankbar. Das war eine sehr gute Erziehung. Ich belüge mich nie, und Ausreden gelten für mich nicht. Der einzige, der für meinen Erfolg verantwortlich ist, bin ich selbst. Ich muss immer der Beste sein, der ich an jenem Tag sein kann. Das geht nur mit harter Arbeit."

Dass Marko seinen Nachwuchspiloten alles abverlangt und sie schon mal frühmorgens anruft, um Daten und Rundenzeiten abzufragen, ist bekannt. Aber wieso setzte sich der heute für seine Kämpfernatur und seinen Biss bekannte Eng damals nicht durch?

Marko über Engs Red-Bull-Zeit: Leistungen waren nicht da

"Die Leistungen waren nicht da", antwortet Marko im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Erinnerungen habe er an das Formel-1-BMW-Jahr des damals 16-jährigen Salzburgers keine mehr. "Das ist so lange her, das weiß ich nicht mehr."

Philipp Eng

Red Bull ermögliche Philipp Eng den Sprung in den Formelsport

Foto: LAT

Anders die Situation bei Eng, der 2004 als 14-Jähriger mit seinem Titel in der italienischen Open-Masters-Kart-Meisterschaft gegen einen gewissen Marco Wittmann das Red-Bull-Ticket löste und von Marko in den Kader aufgenommen wurde. Es war die Zeit, als Red Bull in der Formel 1 Jaguar übernahm - und Eng von der großen Karriere träumte.

2005 holte er mit Red Bull zwar in der italienischen Kart-Meisterschaft einen Sieg, kam aber in der Gesamtwertung nicht über Platz zehn hinaus. Und auch im gemeinsamen Formel-BMW-Jahr setze Eng zwar Highlights wie Platz drei im dritten Rennen auf dem Lausitzring, wurde aber erneut Zehnter.

Eng versteht Red-Bull-Aus: War kein neuer Formel-1-Star

Heute blickt er ganz ohne Groll zurück: Er sei Red Bull "überhaupt nicht böse", denn ohne den österreichischen Energy-Drink-Hersteller wäre er "nie in den Autorennsport gekommen", sagt er gegenüber der 'Auto Revue'. "Und ich war in den beiden Jahren, als ich bei ihnen fuhr, nicht gut genug und kein potenzieller neuer Formel-1-Star."

Philipp Eng

Philipp Eng als 16-jähriger Red-Bull-Junior: Nicht so weit wie Max Verstappen

Foto: LAT

Dass sich Marko nach zwei Jahren von ihm trennte, führt er vor allem auf die damals noch mangelnde Reife und Konstanz zurück. "Wenn ich sehe, wo Max Verstappen mit 17 war und wo ich, dann muss man Red Bull verstehen", kann er den Rauswurf nachvollziehen.

Ganz abgebrochen ist der Kontakt nach Fuschl aber bis heute nicht. Seit 2018 sieht man Eng immer wieder mit Red-Bull-Flasche in der Hand. Das deutet darauf hin, dass es zwischen Red Bull und dem 29-Jährigen, der sich mit viel Disziplin und Härte zu sich selbst über Markenpokale wie den Porsche-Supercup zum BMW-Werksvertrag durchgekämpft hat, nun wieder eine engere Kooperation gibt.

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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