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Turbomotor für 2019: Konzept war anfangs "nicht reif genug"

Mercedes erklärt die anfängliche Ablehnung der Einführung der 2,0-Liter-Turbos zur DTM-Saison 2017: "Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte damals nicht"

Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Alexander Trienitz

Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Maximilian Günther, Mercedes
Super GT and DTM cars test
DTM and Super GT cars in the starting grid
Jens Marquardt, BMW-Sportchef, Ulrich Fritz, Mercedes-Teamchef
Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM stoppt with a problem on the propeller
Maro Engel, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Die DTM wird sich zur Saison 2019 ganz neu präsentieren. Mit der Einführung des neuen Class-One-Reglements inklusive des Wechsels vom VB8-Saugmotor zum 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo wird die Szene endlich mit der japanischen Super GT kompatibel. Der Haken an der Sache: Mercedes ist dann nicht mehr am Start. Die Stuttgarter haben unter anderem vor dem Hintergrund eines bevorstehenden Formel-E-Einstiegs ihren Abschied aus der DTM zum Ende der Saison 2018 beschlossen.

Mercedes wird an der neuen Ära der DTM somit nicht teilhaben. Über Jahre hatte auch die Mannschaft um Motorsportchef Toto Wolff und DTM-Rennleiter Ulrich Fritz intensiv an der Formulierung des zukünftigen Regelwerks mitgearbeitet. Im Mai 2015 waren es jedoch die Stuttgarter, die aufgrund von Vorbehalten für eine Verschiebung der Einführung der neuen Aggregate sorgten, die ursprünglich schon in der Saison 2017 zum Einsatz hätten kommen sollen.

"Das war vor Jahren. Da haben wir - übrigens gemeinsam mit den anderen Herstellern - gesagt, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis des Entwicklungspakets nicht stimmt. Sprich: Der Motor hätte eine kaum nennenswerte Mehrleistung gebracht im Vergleich zum V8. Das Thema Zukunftsfähigkeit im Sinne von Hybrid war auch nicht berücksichtigt", erklärt Ulrich Fritz die damaligen Beweggründe. Man habe aus dem alten Vierliter-V8 mittlerweile ähnlich viel Leistung abrufen können, wie mit den damals geplanten neuen Triebwerken.

"Das Projekt war aus unserer Sicht noch nicht reif genug, um dort voll zu investieren. Man hätte aber mit der Entwicklung loslegen müssen. Da waren wir der Meinung, dass man sich nochmal Gedanken machen muss. Am Ende waren wir uns da mit den anderen einig", sagt Fritz. Bei der Konkurrenz von Audi und BMW kam dieser Weg allerdings nicht durchweg gut an. Man folgte dem Wunsch von Mercedes nur zähneknirschend. Beide Konkurrenten der Stuttgarter hatten bereits viel investiert und entwickelt.

"Einer war gegen die Einführung 2017 - ausgerechnet der, der nun zur Einführung 2019 die Szene verlässt", sagt der ehemalige Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich. "Das war aber nicht Grundlage dieser Entscheidung. Es kann gut sein, dass es zum Zeitpunkt, als eine Entscheidung getroffen wurde, ein Argument von mehreren war", kontert Ulrich Fritz. "Wir haben uns entschieden, eine andere Plattform zu nutzen. Wären wir in der DTM geblieben, hätten wir der Einführung des neuen Reglements komplett offen gegenüber gestanden."

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